Stellen Sie sich vor, Sie haben vor, sich impfen zu lassen.
Das Einverständnis, sich impfen zu lassen, setzt eine informierte Entscheidung voraus, eine, die auf einer klaren Abwägung von Risiken und Nutzen durch die Impfung basiert.
Wie hätten Sie sich entschieden, wenn Sie gewusst hätten, dass Sie ein Chance von 0,01% haben, schwer an COVID-19 zu erkranken und eine Chance von 3% als Folge der COVID-19 “Impfung” einen akuten und vielleicht dauerhaften Herzschaden zu erleiden?
Betrachten Sie die Frage als rhetorisch.
Kein normaler Mensch unterzieht sich einer Prozedur, deren Risiko um das 300fache höher ist als ihr Nutzen.
Wenn man dennoch Menschen dazu bringen will, sich einer medizinischen Prozedur, ungeachtet des hohen Risikos zu unterziehen, dann muss man die Informationen, die die Entscheidung von Menschen, die informierte Entscheidung dazu, sich impfen zu lassen, negativ beeinflussen, unterdrücken.
Das bringt uns zu einer gerade erst veröffentlichten Studie aus der Schweiz. Dieser Studie:
Buergin, Natacha, Pedro Lopez-Ayala, Julia R. Hirsiger, Philip Mueller, Daniela Median, Noemi Glarner, Klara Rumora et al. (2023). Sex-specific differences in myocardial injury incidence after COVID-19 mRNA-1273 Booster Vaccination.” European Journal of Heart Failure.
Was Buergin et al. (2023) getan haben, ist etwas, das man eigentlich von Herstellern der COVID-19 Spritzbrühen und von vermeintlichen Aufsichtsbehörden erwarten würde: Buergin et al. (2023) haben wohl nach zähem Ringen mit der Leitung der Universitätsklinik in Basel die Einwilligung erhalten, eine Studie zur Gefahr einer Herzerkrankung nach COVID-19 Shot, in diesem Falle mit mRNA-1273, das ist die höher konzentrierte mRNA-Spritzbrühe von Moderna, durchzuführen.
Das kann man mit relativ wenig Aufwand tun, wie die Autoren um Buergin mit ihrer Arbeit belegt haben. Sie haben bei 777 Angestellten der Universitätsklinik Basel, die dazu bereit waren, 70% weiblich, 30% männlich, die Hälfte unter 37 Jahren, die andere Hälfte 37 Jahre und älter, Blut gezapft, und zwar drei Tage nachdem sie ihren Booster von Moderna erhalten hatten. Gegenstand der nachfolgenden Blutanalyse waren Troponine, das sind Proteine, die u.a. in Zellen des Myokardiums vorkommen, also im Herzmuskel, IN Zellen, d.h. wenn man außerhalb der Zellen, im Blut, erhöhte Werte für Troponin messen kann, dann liegt ein Herzschaden vor, denn erhöhte Werte zeigen ein verbreitetes Sterben von Zellen im Myokardium und damit einen Herzschaden an. Weil dem so ist, gilt ein erhöhter Troponinwert als der Anzeiger für einen Herzinfarkt.
“A troponin test measures the levels of troponin T or troponin I proteins in the blood. These proteins are released when the heart muscle has been damaged, such as occurs with a heart attack. The more damage there is to the heart, the greater the amount of troponin T and I there will be in the blood.”
In diesem Zusammenhang ist das Protokoll, dem die Autoren in ihrer Studie gefolgt sind, von Bedeutung. Deshalb zitieren wir den entsprechenden Abschnitt aus ihrem Methodenteil in Gänze:
“Medical history was assessed on the day of the booster vaccination (day 1). On day 3 (48–96 hours) after vaccination, participants were assessed for possible myocarditis-related Symptoms and a venous blood sample for the measurement of high-sensitivity cardiac troponin T (hscTnT, Elecsys, sex-specific 99th-perentile of healthy individuals and upper-limit of normal (ULN) 8.9 ng/L in women and 15.5 ng/L in men, limit of detection 3 ng/L) was obtained. 6,7 If the hs-cTnT concentration was elevated on day 3, participants were informed, asked to avoid strenuous exercise in order to minimize additional strain of the myocardium and associated cardiomyocyte injury, and offered follow-up including clinical evaluation, a second hs-cTnT measurement, and a 12-lead electrocardiogram (ECG). The follow up visit was scheduled, if feasible, the next working day.”
Die erste, wenn man so will, Anamnese wurde am Tag der Booster-Impfung durchgeführt, um die Krankengeschichte zusammenzustellen. Drei Tage nach der Boosterimpfung wurde Blut gezapft und das Troponin-Niveau bestimmt. Ergaben sich erhöhte Troponinwerte, dann wurden die zu diesem Zeitpunkt von einem akuten Herzschaden Betroffenen vor physischer Aktivität gewarnt, zur Vorsicht gemahnt und eine präventive Behandlung angeboten, um das Risiko eines Herzinfarkts etc. zu verringern. Aufgrund dieser Maßnahme findet sich im Sample der Schweizer niemand, der einen Herzinfarkt erlitten oder Herzrhythmusstörungen entwickelt hat.
Aber es finden sich 22 Personen unter den 777, für die erhöhte Troponinwerte, die eindeutig einem akuten Herzschaden zugeordnet werden können, belegt werden konnten. Das entspricht einem Anteil von 2,8% der Geboosterten. Im Gegensatz zu bisheriger Forschung finden die Schweizer akute Herzschäden signifikant häufiger bei Frauen und bei älteren Beschäftigten. Der Median des Alters aller 777 Teilnehmer an der Studie liegt bei 37 Jahren, der Median für diejenigen, die einen akuten Herzschaden durch den mRNA-Shot von Moderna erlitten haben, liegt bei 46 Jahren. Damit widersprechen beide Ergebnisse bisheriger Forschung, die indes auf Personen rekurriert, deren durch den COVID-19 Shot verursachter Herzschaden sich zu einer Myokarditis oder Perikarditis ausgewachsen hat. Hier haben junge Männer bekanntlich ein viel höheres Risiko als der Rest der Bevölkerung.
Jedenfalls war das bislang der Stand der Forschung.
Die Ergebnisse der Schweizer zeigen nun, dass von mRNA-Shots verursachte Herzschäden, die die Grundlage für Myokarditis, Perikarditis, Herzversagen, Herzstillstand usw. schaffen, viel weiter verbreitet sind, als bislang angenommen, nicht nur, was die erschreckend hohe Prävalenz von 3 in 100 betrifft, sondern auch was die Verbreitung über Geschlechts- und Altersgruppen hinweg angeht. Offenkundig bleibt kaum jemand von mRNA-Brühen unverletzt.
Die gute Nachricht, die man indes nicht überbewerten darf, weil die an einem akuten Herzschaden nach mRNA-Shot Leidenden das Glück hatten, Teil einer Studie zu sein, so dass ihr akuter Herzschaden entdeckt und Vorsorge getroffen werden konnte, dass er nicht zur Myokarditis oder zum Herzstillstand führt: in den meisten, nicht in allen Fällen sind die Troponin-Werte nach 30 Tagen wieder auf ein normales Niveau zurückgekehrt.
Quelle: Buergin et al.
Ob diejenigen, die von einem akuten Herzschaden betroffen waren, aufgrund dieser Ergebnisse nun in Ruhe schlafen können, ist eine andere Frage, denn:
“The long-term consequences of vaccine-related myocardial injury detected by transient and mostly mild hs-cTnT/I elevations on day 2 or 3 are unknown”.
Niemand weiß, welches langfristige Risiko aus kurzzeitig akutem Herzschaden resultiert.
Abgesichert haben die Autoren ihr Ergebnis dadurch, dass sie eine Kontrollgruppe von Personen eingeführt haben, die aus Patienten bestand, die sich mit BRUSTSCHMERZEN in der Baseler Uniklinik eingefunden haben (Lediglich zwei der 22 Probanden mit erhöhtem Troponin-Level haben Brustschmerzen berichtet). Sie wurden mit den 777 Probanden aus dem Sample anhand soziodemographischer Merkmale gematched mit dem Ergebnis, dass die Erhöhung der Troponinwerte nach COVID-19 Shot signifikant höher war als die, die bei Patienten mit Brustschmerzen, die im Krankenhaus vorstellig wurden, gemessen wurde.
Wären Ergebnisse wie dieses bekannt gewesen, bevor die Mehrzahl der Bürger geimpft wurde, viele hätten eine andere Entscheidung getroffen, als sie es haben. Indes, sie waren nicht bekannt, obschon es die Aufgabe von Zulassungebehörden wäre, diese Ergebnisse vorab zur Verfügung zu stellen. Schließlich werden klinische Trials angeblich durchgeführt, um derartige Risiken zu vermeiden.
Nun hätte man schon viel früher wissen können, was die Schweizer herausgefunden haben, denn ihre Daten wurden von Dezember 2021 bis Februar 2022 gesammelt. Die Auswertung der Ergebnisse dürfte im vorliegenden Fall nicht allzu lange gedauert haben, so dass man mit einem fertigen Manuskript spätestens Ende April 2022 rechnen kann. Veröffentlicht wurde der Text am 20. Juli 2023, mehr als ein Jahr später. Ein Zeitraum, der selbst für Peer Review Verfahren extrem lang ist, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich erst um die Vorveröffentlichung eines Textes handelt, der bereits angenommen und Peer reviewed ist.
Nicht jedes Paper wird so lange von den Herausgebern einer wissenschaftlichen Zeitschrift als Sitzkissen genutzt, wie das Paper von Buergin et al….
Sie erinnern sich vielleicht:
“Schon am 13. Januar 2020 wird das Protokoll des RT-PCR Tests, den Corman, Drosten et al. am 23. Januar 2020 in Eurosurveillance veröffentlichen werden, als Protokoll zur Feststellung von SARS-CoV‑2 auf der Webseite der WHO publiziert, am 17. Januar wird es dort in überarbeiteter Version publiziert. Am 21. Januar 2020 wird der Beitrag von Corman, Drosten et al. (2020), der die Entwicklung des RT-PCR-Tests beschreibt, bei Eurosurveillance eingereicht. Am 22. Januar wird er bereits zur Veröffentlichung angenommen. Am 23. Januar wird er veröffentlicht. Angeblich sind die Texte, die bei Eurosurveillance veröffentlicht werden, Peer Reviewed, in diesem Fall mag es geholfen haben, dass Christian Drosten und Chantal Reusken, die am Corman-Drosten-Paper mitgeschrieben haben, auch gleichzeitig Herausgeber von Eurosurveillance sind, ein Interessenkonflikt, den die beiden vergessen haben, anzugeben, wie Borger et al. (2020) in ihrem Beitrag, in dem sie das Papier von Corman, Drosten et al. nicht nur einer Peer-Review unterziehen, sondern zerstören, anmerken.”
Mehr dazu finden Sie hier.
Fast, dass man den Eindruck gewinnen könnte, Texte mit bestimmten Ergebnissen würden zurückgehalten, um den Impfenthusiasmus nicht zu stören, andere, die einer Massenpsychose dienlich sind, beschleunigt. Und in der Tat scheint das einzige, was die Leitung der Uniklinik Basel interessiert hat, die Sorge darum gewesen zu sein, dass die Impfwilligkeit der Angestellten der Klinik nicht durch die Studie beeinträchtigt werden darf.
Es hat eben jeder seine Prioritäten.
Die Gesundheit der Angestellten, die Gesundheit derer, die sich medizinischer Prozeduren unterziehen, rangiert bei diesen Prioritäten offenkundig nicht an erster Stelle.
Dr. John Campbell hat zur Schweizer Studie ein Video gemacht, das einen etwas anderen Schwerpunkt setzt.
Wir empfehlen es unseren Lesern, schon weil es gut tut, den Ärger zu sehen, der John Campbell mittlerweile ergriffen hat, Ärger darüber, von Regierung, Institutionen, die zum Schutz der Bürger da sein sollen, dem medizinischen Establishment und Pharmaunternehmen massiv belogen und hinters Licht geführt worden zu sein.
Der Beitrag erschien zuerst hier: sciencefiles.org