Ein eigenes Bewusstsein, das gestehen wir lediglich Menschen zu – allenfalls noch einigen Tierarten. Was aber, wenn auch Planeten und das gesamte Universum über ein Bewusstsein verfügen? Handelt es sich hier bloß um eine verrückte Theorie oder steckt mehr dahinter als wir glauben?
Ein Essay von Frank Schwede
Zugegeben, die Theorie klingt verrückt, dass jedes bisschen Materie in unserem Universum über ein eigenes Bewusstsein verfügt. Wenn das wahr ist, würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass wir uns von dem Begriff tote Materie ein für allemal verabschieden müssen.
Kürzlich behauptete Paraforscher Michael Müller auf seinem Telegram-Kanal, dass die Erde ein eigenes Bewusstsein hat und ein lebendiges Wesen ist. Er verwendet den Begriff Planetenbewusstsein. Müller schreibt:
„Bevor der Mensch in welcher Form auch immer auf der Erde angesiedelt hat oder angesiedelt wurde, entwickelte sich unser Planet als eine Art selbstständige Biosphäre, die von kosmischen Einflüssen und Informationen versorgt wurde.“
Das klingt interessant. Weiter schreibt Müller, dass er die Information aus der „geistigen Welt“ erhalten habe. Der Forscher erhielt auch die Information, dass der Mensch, wie wir ihn heute kennen, nämlich kriegerisch und ausbeutend, nie in dieser Form für die Erde vorgesehen war.
Stattdessen sollte die Erde ein Planet der Liebe, Harmonie im Einklang der Natur und mit Frequenzen eines Bewusstseins sein, auf dem keine Negativität zugelassen wird. Müller schreibt:
„Unser Planet wurde von der Schöpfung einst entworfen, um Seelen, die in galaktischen Kriegen geschädigt und malträtiert wurden, Heilung zu gewähren.“
Zu dieser Zeit hat der Mensch noch nicht existiert. Über einen Zeitraum von Jahrmillionen entwickelte sich eine vielfältige und bunte Welt. Hochschwingend und harmonisch. (Frequenzen: Die magische Macht der Klänge – Harmonie für Geist, Körper und Seele)
Bis eine Tages die Erde von negativen und manipulativen Kräften überfallen wurde, die im gesamten Universum gefürchtet sind. Sie führen Eroberungszüge durch und beuten alles aus, was sie vorfinden und manipulieren können.
Diese Wesen waren es schließlich, die die kriegerische Menschheit als Sklaven schufen. Das Leben, wie es ursprünglich einmal auf der Erde angelegt war, wurde durch die Schaffung niedrig schwingender Energie zunichte gemacht.
Jetzt soll nach Worten Müllers die Erde wieder ihre ursprüngliche hochschwingende Frequenz zurückerhalten. Doch bevor dies geschieht, ist natürlich ein tiefgreifender Reinigungsprozess nötig, um die dunkle Energie von der Planetenoberfläche zu fegen. Wie aber soll dies geschehen.
Nach Meinung zahlreicher Experten könnte das in Form gigantischer Naturkatastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche oder Überschwemmungen erfolgen, was im schlimmsten Fall Millionen Menschen das Leben kosten würde.
Heilt sich die Erde durch Naturkatastrophen?
Ein solcher Prozess geschah, wie wir wissen, schon mehrmals in der Geschichte der Erde und hatte meistens einen gravierenden Epochenwechsel zur Folge. Könnte es sein, dass Naturkatastrophen ein Beweis dafür sind, dass die Erde tatsächlich ein eigenes Bewusstsein hat und sich über diese Art Prozesse heilt?
Physiker wie Gregory Matloff behaupten, dass nicht nur Lebewesen wie der Mensch ein Bewusstsein haben, sondern durchaus auch Sterne, Planeten und sogar unser gesamtes Universum.
Grundlage für diese Behauptung ist die Theorie es Panpsychismus, laut der alle Objekte seelische Eigenschaften besitzen. Die Theorie geht übrigens auf eine recht interessante Beobachtung zurück, nach der kühlere Sterne schneller um das Zentrum unserer Galaxie kreisen als wärmere.
Der Grund dafür ist nach Expertenberechnung, dass diese Sterne mitunter ihre Moleküle ausstoßen und dadurch einen Turbo-Antrieb aktivieren. Durch diesen Prozess können sie ihre Geschwindigkeit um sage und schreibe 72.000 Kilometer in der Stunde erhöhen.
Diese Beobachtung hat Astrophysiker zu der Frage bewogen, ob der Turbo-Antrieb rein zufällig geschieht, oder ob er bewusst aktiviert wird, um schneller vorwärts zu kommen. Doch dieser irre Prozess ist nicht die einzige Auffälligkeit, die Forscher bezüglich dieser Frage hellhörig machen.
Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Anomalien in unserem Universum, die sich zwar auf der einen Seite durch Theorien erklären lassen, auf der anderen Seite aber durchaus auch über ein Bewusstsein des Universums, dass zielgebunden handelt.
Deshalb gehen viele Astronomen von der Vermutung aus, dass auch Sterne etwas wollen können und uns in ihrem Verhalten ähnlicher sind, als wir bisher für möglich halten. Möglicherweise handelt sogar unsere gesamte Galaxie nach einem Plan – und wir befinden uns mittendrin und wissen noch nichts davon.
Verfügt also auch Mutter Erde über Intelligenz, von der wir bis heute nichts wissen? Eine interessante aber nicht ganz leicht zu beantwortende Frage, denn sprechen wir im Allgemeinen von Intelligenz, dann ist damit in der Regel unsere Denkfähigkeit gemeint.
Der Mensch bezeichnet sich selbst gerne als ein intelligentes Wesen, obwohl bekannt ist, dass es andere Individuen gibt, deren Scharfsinn wir niemals erreichen werden. Auch in der Natur finden wir Intelligenz.
Beispielsweise wenn wir Insekten, Fische und Vögel beobachten oder große Ökosysteme, wie Wälder, die mit ihren Wurzeln untereinander kommunizieren. Dieses System wird von Forschern als intelligentes Netzwerk bezeichnet.
Den Planeten auf den Zahn gefühlt
Wie aber verhält es sich mit Planeten? Kann ein Planet wie die Erde intelligent sein? In der Studie Intelligence as a planetary scale process hat sich ein Forscherteam um den Astrophysiker David Frank von der Cambridge University mit dieser Frage beschäftigt.
Vor allem aber mit der Frage, ob mit der Bezeichnung planetare Intelligenz gemeint ist, dass die Erde ein Lebewesen mit eigenem Bewusstsein ist. Konkret nahmen die Forscher Bezug auf die Gaia-Hypothese , die ihren Ursprung in den 1970er Jahren hat und die Sichtweise vertritt, dass die Erde ein selbstregulierendes, evolvierendes System ist, bestehend aus der Gesamtheit der auf ihr verorteten Organismen und geologischen Systeme.
Gleichzeitig wurde die nach der mythischen Erdmutter benannte Gaia-Theorie von Esoterikern aufgegriffen. Sowohl das Modell der planetaren Intelligenz als auch die Gaia-Theorie gehen von der Erde als eigenständige Entität aus, die sich durch und mit ihren Organismen ständig weiterentwickelt.
Und wenn nichts dazwischen kommt, sogar eines Tages zu einem komplexen Superorganismus, der über weitere Jahrmilliarden selbst erhaltend ist. Der einzige Störfaktor ist gegenwärtig noch der Mensch, sodass es einem tatsächlich manchmal so vorkommt, als ob Mutter Erde der Menschheit den Krieg erklärt hat, weil es tatsächlich gerade um die die Überlebensfrage Frage geht: Also Mensch oder Erde?
Über eine Tatsache sollten wir uns im Klaren sein. Der Mensch kann nicht ohne die Erde existieren, außer er siedelt auf einen anderen erdähnlichen Planeten um, doch dazu fehlt ihm bis heute die nötige Infrastruktur.
Andersrum kann die Erde sehr gut ohne den Menschen auskommen und natürlich weitere Jahrmillionen munter weiterexistieren. Halten wir an den Gedanken fest, dass die Erde über ein Bewusstsein verfügt, wird sie über kurz oder lang bald eine Entscheidung über ihre Zukunft treffen müssen: ob sie mit oder ohne die Menschheit weiterexistieren wird.
Nicht nur Forscher haben sich im Laufe der Gedanken über die Frage gemacht, ob Sterne Lebewesen sind. Auch viele bedeutende Philosophen der Antike haben dies getan. Und auch sie betrachteten Sterne als Lebewesen.
Johannes Kepler betrachtete den Kosmos als eine große und intelligente Harmonie, in der die Planeten und Sterne mit großen Tieren vergleichbar sind. Freilich wurde diese Vorstellung später von der wissenschaftlichen Moderne verspottet, weil die nämlich glaubte, einen rein materiellen Kosmos zu beobachten, in dem einzig der Mensch das rationale Tier ist.
Die Gedanken des Universums
Die Physikerin Sabine Hossenfelder vermutet, dass das Universum selbst denken kann und der Menschheit nur ein Teil davon ist. Zu dieser Erkenntnis gelangte bereits schon der griechische Philosoph Pythagoras von Samos.
Sein Wissen reicht weit über das der modernen Wissenschaft hinaus. Mathematik und Naturwissenschaft, wozu auch der gesamte Kosmos zählt, waren nicht nur seine große Leidenschaft, sie bestimmte sein ganzes Leben und Schaffen. Er setzte Meilensteine für ganze Generationen – bis in unsere Gegenwart.
Pythagoras war sogar davon überzeugt, dass jeder Planet einen eigenen Klang hat und dass der gesamte Kosmos eine durch mathematische Proportionen optimal geordnete Ganzheit ist, dass sich deshalb in der Astronomie dieselben Gesetzmäßigkeiten zeigen wie in der Musik.
Pythagoras Theorie wurde mittlerweile sogar von der US Weltraumagentur NASA bestätigt, die jedem Planeten einen eigenen Klang zuweisen konnte. Das beweist, dass Sterne Planeten bewusste Lebewesen sind, die wie jedes andere Lebewesen dazu in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren, nämlich in Form von Klängen.
Abschließend stellt sich die Frage: Woran es liegt, dass ein Großteil der modernen Gesellschaft die Naturkräfte offenbar nicht mehr versteht? In erster Linie dürfte das gegenwärtige Bildungssystem dafür verantwortlich sein, dass dieses Wissen als eine nicht haltbare Theorie oder sogar als Schwindel sieht.
Doch was die Schulwissenschaft noch immer größtenteils als nicht bewiesen wertet, ist in Wahrheit ein jahrtausendaltes Wissen und eine natürliche Verbindung zum Universum, das viele Naturvölker noch heute haben.
Tatsache ist, dass sich der moderne Mensch vom Universum abgespalten hat, indem er das Wissen seiner Ahnen und außerirdischer Zivilisationen vergessen hat. Bewusst oder unbewusst. Das hat uns in die missliche Lage gebracht, in der wir uns gegenwärtig noch immer befinden.
Gehen wir also wieder einen Schritt auf das Universum uns unsere kosmischen Freunde zu und lassen Mutter Erde in voller Zuversicht auf eine bessere Zukunft ihre Arbeit machen.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei pravda-tv.com
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