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Deutsche Auto­bauer vor dem Zusam­men­bruch? Eine Schlüs­sel­in­dustrie geht in die Knie (+ Video)

Nach den ver­kauften Fahr­zeugen ist VW der zweit­größte Auto­mo­bil­konzern weltweit. Oder besser: WAR es einmal. Und das ist nur ein immens wich­tiges Unter­nehmen. Der Bun­des­verband der Deut­schen Industrie prä­sen­tierte gestern eine Studie, die darlegt, dass die indus­trielle Wert­schöpfung Deutsch­lands akut bedroht sei. Dafür, so zeigen die Fakten, können wir und bei den Linken und Grünen bedanken.

Indus­trie­standort Deutschland unter immensem Druck

Etwa 20 Prozent der indus­tri­ellen Wert­schöpfung sind ernsthaft bedroht, stellte die Boston Con­sulting Group fest. Der „Bun­des­verband der Deut­schen Industrie“ (BDI) hatte diese ein­gangs genannte Studie in Auftrag gegeben. Der Prä­sident des BDI, Sieg­fried Russwurm nannte es einen dringend not­wen­digen Weckruf und es sei höchste Zeit, den zer­stö­re­ri­schen Kurs zu beenden.

Es sei die Gesamtheit der immer schwie­riger wer­denden Struk­tur­pro­bleme, die den „Wirt­schafts­standort Deutschland aus­bremse“, sagte Sieg­fried Russwurm, da hülfen auch keine aus dem Hut gezau­berten Instant-Kon­junk­tur­pro­gramme, deren Wirkung meist sehr über­schaubar sei.

Auf­wendige büro­kra­tische Berichte und Doku­men­ta­tionen, davon­ga­lop­pie­rende Ener­gie­preise und vor allem die unsi­chere Ver­sorgung mit Energie, plus oben­drauf noch die Habecksche Erfindung der grünen Flat­ter­strom-Industrie, die nur pro­du­zieren kann wenn die Sonne scheint und/oder der Wind weht, machen Deutschland als Standort für die Unter­nehmen zunehmend unin­ter­essant. Dazu kommt ein schlechtes bis unter­ir­di­sches Bil­dungs­niveau des Nach­wuchses, das die Unter­nehmen dazu zwingt, auf Fir­men­kosten schlecht gebildete Schul­ab­gänger nach­zu­schulen, damit sie über­haupt einer Aus­bildung in den Betrieben folgen können. Immer mit dem Risiko, dass der gerade teuer Gebildete dann zu einem anderen Betrieb über­wechselt und mit Kusshand als Azubi über­nommen wird.

Dazu kommt noch, dass der Ausbau des Glas­fa­ser­netzes nur im Schne­cken­tempo von­statten geht und die deutsche Wirt­schaft gegen die schnellen Glas­fa­ser­ver­bin­dungen anderer Länder wie ein rück­stän­diger Koloss wirkt. Und weil das noch nicht reicht, ist die Ver­kehrs­in­fra­struktur Deutsch­lands in einem kata­stro­phalen Zustand. Die Deutsche Bahn fällt dauernd aus oder hat schwer­wie­gende Ver­spä­tungen und die Auto­bahnen sind ein ein­ziges Stau-Hopping, gerne auch „spontane Fahr­zeug­aus­stel­lungen“ genannt. Auf eine Strecke von 500 Kilo­metern drei Stunden Ver­spätung ein­zu­fahren, ist keine Seltenheit.

Die Deindus­tria­li­sierung ist bereits voll im Gange — besonders betroffen ist die Automobilbranche

„Gemessen am Umsatz ist die Auto­mo­bil­in­dustrie nach Angaben des Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­riums „der mit Abstand bedeu­tendste Indus­trie­zweig“ in Deutschland. Der Umsatz des ver­gan­genen Jahres lag demnach bei 564 Mil­li­arden Euro. Mehr als drei Viertel davon erwirt­schaf­teten die Auto­her­steller selber, für 92,1 Mil­li­arden Euro waren die Zulie­ferer ver­ant­wortlich und 14,5 Mil­li­arden steu­erten Her­steller von Auf­bauten und Anhängern bei. Zwei Drittel des Gesamt­um­satzes erzielten die Unter­nehmen der deut­schen Auto­mo­bil­in­dustrie im Ausland.“

Bislang war der deutsche Mit­tel­stand durch Fle­xi­bi­lität, Unter­neh­mer­geist, Inno­va­ti­ons­freu­digkeit und Zuver­läs­sigkeit das Rückgrat der Deut­schen Wirt­schaft. Der Mit­tel­stand war der starke Ackergaul, belastbar, stetig, stand­orttreu, ver­läss­licher Arbeit­geber und Pro­duzent hoch­wer­tiger Pro­dukte. Nicht von ungefähr genossen diese den Ruhm von „made in Germany“. Diese Ära ist vorbei. Die älteren mit­tel­stän­di­schen Unter­nehmer sehen keine Zukunft und machen einfach zu. Viele andere, die nicht auf­geben wollen, wandern aus. BDI-Prä­sident Russwurm warnt: „Das Risiko einer De-Indus­tria­li­sierung durch die stille Abwan­derung und Aufgabe gerade vieler Mit­tel­ständler nimmt kon­ti­nu­ierlich zu und ist teils schon eingetreten.“

Dabei ist besonders eine der deut­schen Schlüs­sel­in­dus­trien betroffen: Die Auto­bauer. Die Nach­richt, dass VW die Beschäf­ti­gungs­ga­rantie nicht mehr auf­recht erhalten kann und Werke schließen muss, schlug ein, wie eine Bombe. Der Konzern hatte am Montag vor einer Woche über­ra­schend ange­kündigt, seinen Sparkurs zu ver­schärfen. Zum ersten Mal sollen auch Werk­schlie­ßungen in Deutschland nicht mehr aus­ge­schlossen sein.

Die „Deut­schen Wirt­schafts­nach­richten“ schreiben:

„Volks­wagen erwägt erstmals Werks­schlie­ßungen in Deutschland. Die August-Umfrage des Ifo-Instituts unter­mauert das: Es herr­schen düstere Aus­sichten. Ifo-Expertin Antia Wölfl: ‚Die Stimmung in der Auto­in­dustrie ist im Sturzflug‘.“

Aber nicht nur Volks­wagen kann nicht mehr so wei­ter­machen und rutscht immer tiefer in Pro­bleme. Auch andere deutsche Auto­bauer können ihre Vor­macht­stellung im Inter­na­tio­nalen Auto­markt nicht mehr behaupten. Die Neu­auf­träge gehen massiv zurück. Das ergibt eine Umfrage des Ifo Instituts bei den Unter­nehmen. Dort sieht man den nächsten sechs Monaten mit großem Pes­si­mismus ent­gegen. „Die Stimmung in der Auto­in­dustrie ist im Sturzflug“, heißt es unverblümt.

Der simple Grund: Die Auf­träge bleiben aus, aber Hubertus Heil hat die Lösung!?

Die Expertin für den Auto­markt bei Ifo, Anita Wölfl, nennt dafür den ein­fachsten und schon länger zu sehenden Grund: „Die Unter­nehmen der deut­schen Auto­in­dustrie leiden unter einem Mangel an neuen Auf­trägen – ins­be­sondere aus dem Ausland. Dies schlägt sich mitt­ler­weile auch in der Per­so­nal­planung nieder.“

Bun­des­ar­beits­mi­nister Hubertus Heil meinte zu den VW-Werk­schlie­ßungs-Plänen: „Deutschland muss starkes Autoland bleiben. Es ist jetzt Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Standorte, und zwar alle Standorte, gesi­chert werden und dass betriebs­be­dingte Kün­di­gungen aus­ge­schlossen werden“, sagte der SPD-Poli­tiker gegenüber dem Sender ntv. „Dafür muss es jetzt Ver­hand­lungen geben. Das ist die Stunde der Betriebs- und Sozi­al­part­ner­schaft. Das hat auch gute Tra­dition bei Volkswagen“.

Groß­artig. Einfach per Ordere de Mufti das Schließen der Standorte und die Kün­di­gungen ver­bieten. Das ist eine wirklich ori­gi­nelle und geniale Lösung und wird der Auto­branche sicherlich enorm helfen und alle Pro­bleme lösen. Warum sind die Nulpen bei VW da nicht selber darauf gekommen?

Schuld an den Mas­sen­ent­las­sungen sind nach Ansicht des Wirt­schafts­wis­sen­schaftlers Fer­dinand Duden­höfer Herr Robert Habeck und die Politik ins­gesamt. „Die 1.200 Mit­ar­beiter in Zwickau können sich bei Herrn Habeck von den Grünen bedanken. Der hat zum Jah­resende 2023 die E‑Autoprämie von heute auf morgen ein­ge­stellt und den Markt damit erledigt“, zitiert Bild den deut­schen „Auto­papst“.

Herr Minister Hubertus Heil ver­spricht – oder sollte man eher sagen: droht damit, – Volks­wagen „poli­tisch zu flan­kieren“. Man könne ja bei For­schung und Ent­wicklung unter­stützen und auch arbeits­markt­po­li­tische Unter­stützung leisten … nicht ohne gleich fort­zu­fahren, dass der Ball im Tor von VW liegt:

Aber jetzt ist erst mal das Unter­nehmen am Zug“, sagte Heil. Vor­stand, Betriebsräte und Gewerk­schaft müssten ver­nünftige Lösungen hin­be­kommen, um alle Standorte zu sichern. Es geht Heil zufolge nicht nur um Beschäf­tigte bei VW, sondern auch um Zulie­fer­ketten. „Deutschland muss ein starkes Autoland bleiben. Wir tun alles dafür, dass das auch möglich ist, aber Unter­nehmer und Manager müssen ihren Job tun.“

Augen zu und durch? Einfach weiter Autos für die Halde produzieren?

Was ist denn die Netto-Null-Aussage dieser „Heils“-Botschaft? Eigentlich nichts. Die VW-Manager und Unter­nehmer sollen sich gefäl­ligst nicht so blöd dran­stellen und alles soll eigentlich beim Alten bleiben, denn wenn VW Werke schließen, dann gehen natürlich auch Zulie­ferer-Unter­nehmen den Bach runter und eine Ent­las­sungs- und Werk­schlie­ßungs­welle in der zweiten Reihe wird los­ge­treten. Die Ent­las­senen stranden dann bei den Job­centern und bekommen Arbeits­lo­sengeld. Und das, obwohl die Töpfe schon ziemlich geleert sind.

Wenn die Autos nicht ver­kauft werden, kann man eben nicht wei­ter­machen, wie bisher. Das leuchtet doch dem Dümmsten ein. Wir wissen doch alle, dass es riesige Stell­plätze fer­tiger Neu­wägen gibt, die einfach nicht ver­kauft werden können. Wie viele Autos, die keiner kauft, sollen denn noch gebaut und irgendwo abge­stellt werden?

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Die links­grüne Politik war es doch, die das Elek­troauto gehypt hat, voll­kommen am Markt und an den Käufern vorbei. Solange die Elek­tro­autos massiv sub­ven­tio­niert wurden, lief der Markt so eini­ger­maßen. Sobald dann die Staats­gelder aus­blieben zeigte sich, dass die Stromer zu teuer sind, die E‑Tankstellen zu wenig, und die Reich­weiten in der Regel zu kurz. Sofort stockte der Absatz. Weder in Deutschland, noch im Ausland ver­kauften sich die teuren E‑Mobile. Deshalb ließen die Auto­bauer immer noch die Ver­bren­ner­pro­duktion wei­ter­laufen. Manchmal ist es schon ver­wun­derlich, wie offen­sichtlich auch soge­nannte Experten dann danebenliegen:

So meinte der Leiter des Ifo-Zen­trums für Indus­trie­öko­nomik und neue Tech­no­logien, Oliver Falck: „Auf dem Weg zur Elek­tro­mo­bi­lität werden weniger Werke benötigt, weil die Autos weniger komplex sind. Bisher wurden Dop­pel­struk­turen gefahren nach dem Motto: Wir melken den Ver­brenner noch, aber bauen gleich­zeitig mehr E‑Autos. Der Übergang zur E‑Mobilität ist hart, es wird noch eine lange Durst­strecke werden für die deutsche Auto­branche“, sagte er. Der Struk­tur­wandel müsse aber zuge­lassen werden.“

Nein, das muss er nicht, denn ein Umschwenken zu aus­schließlich Elek­tro­mo­bi­lität ist das Letzte, was unser ange­grif­fenes, über­for­dertes Ener­gienetz noch braucht. Es ist ja jetzt schon absehbar, dass die ganzen Wär­me­pumpen, ganz besonders im Winter, einen gigan­ti­schen Strom­ver­brauch ver­ur­sachen werden. Der grüne Flat­ter­strom wird nicht einmal dafür reichen, geschweige denn für die Industrie und die Elektroautos.

Nun kommt auch noch BMW in Probleme

BMW, ein wei­teres Zug­pferd der deut­schen Auto­mo­bil­in­dustrie, steckt eben­falls in Schwie­rig­keiten bis zum Hals. Aus­löser ist ein „Inte­griertes Brems­system“ (IBS) eines Zulie­ferers. BMW musste weltweit 1,5 Mil­lionen (!) Autos aus aller Welt zurück­rufen. Eine teure Her­ku­les­aufgabe. Und ein schmerz­hafter Schlag für den Auto­bauer. „Der Zulie­ferer Con­ti­nental teilte mit, dass er für BMW das inte­grierte Brems­system fertigt, das teil­weise aus­ge­tauscht wird. Die Funktion eines elek­tro­ni­sches Bau­teils sei mög­li­cher­weise beein­trächtigt. Die Brems­leistung liege aber immer über den gesetzlich gefor­derten Standards.“

Die Pro­gnose für das Geschäftsjahr 2024 drehte sich dar­aufhin von sosolala ins Finstere, denn die Aus­lie­fe­rungs­sperren und Rückrufe ver­ha­gelten im zweiten Halbjahr den Absatz. Nicht nur die Kosten für die Rück­ruf­aktion, sondern auch der Ver­kaufs­ein­bruch haben eine Schneise in die Gewinn­erwartung geschlagen. Allein die Gewähr­leis­tungs­kosten wegen des Brems­systems liegen in hoher, drei­stel­liger Mil­lio­nenhöhe, also annä­hernd eine Milliarde.

Gleich­zeitig läuft das Chi­na­ge­schäft nicht gut. Bei Motor­rädern sei eine „ange­spannte Markt- und Wett­be­werbs­si­tuation“ zu beob­achten. Auch hier sei der Kon­kurrent China gut auf­ge­stellt und auch die USA setzen BMW unter Druck. Nun erwartet man dort gerade noch ein Geschäft „auf Vor­jah­res­niveau“ – anstelle einen leichten Anstiegs.

Deutsch­lands Industrie wird abgewickelt

Fir­men­pleiten, Insol­venzen und mas­siver Stel­len­abbau, sowie erwür­gende Spar­pro­gramme bestimmen heute die deutsche Industrie und Wirt­schaft. Jeden Tag kommen neue Schre­ckens­be­richte herein. VW plant mehr Ent­las­sungen in Zwickau, der Che­mie­konzert Covestro will in Lever­kusen Stellen abbauen, täglich gibt es Fir­men­schlie­ßungen, Unter­nehmen gehen pleite oder wandern aus oder schließen einfach.

Erhe­bungen der Initiative Neue Soziale Markt­wirt­schaft (INSM) zufolge, sehen sich füh­rende Unter­nehmen gezwungen, dras­tisch Per­sonal abzu­bauen, um ihre lang­fristige Wett­be­werbs­fä­higkeit zu sichern.

Dazu hat man die bekannten Stand­ort­schlie­ßungen und den Stel­len­abbau in ver­schie­denen deut­schen Unter­nehmen zusam­men­ge­tragen. Es ist ein alar­mie­rendes Bild. Fast 50.000 Stellen könnten abgebaut werden. Die Zahlen deuten darauf hin, dass die deutsche Wirt­schaft nicht nur Arbeits­plätze, sondern auch Inno­va­tionen und Wett­be­werbs­fä­higkeit verliert.

So hat bei­spiels­weise das weltweit füh­rende Unter­nehmen im Bereich Chemie und Pharma, Bayer, mit Hauptsitz in Lever­kusen, ange­kündigt, dass die Kosten des Kon­zerns redu­ziert werden müssen. Das wird zu Stel­len­strei­chungen in noch unbe­kannter Höhe führen wir. Es könnten sogar weltweit mehrere Tausend Jobs weg­fallen. Oder Con­ti­nental, eben­falls ein Auto­zu­lie­ferer, dessen Auf­sichtsrat mit einer über­di­men­sio­nalen „Karte des Kahl­schlags“ kon­fron­tiert wurde, auf der alle Standorte in Deutschland ver­zeichnet sind, an denen die Jobs von bun­desweit 13.000 Beschäf­tigten bedroht sind.

Und es gibt mehr:

Die riesige Baywa AG, eines der zehn größten  baye­ri­schen Unter­nehmen, ist in schweres Wetter geraten. Mehr als sechs Mil­li­arden Euro Schulden sind bis jetzt zusam­men­ge­kommen. Das meldete Die Baywa bereits in einer Ad-hoc-Meldung am 12. Juli. Mit 23.000 Mit­ar­beitern und zuletzt einem Jah­res­umsatz von 24 Mil­li­arden Euro gehört die Baywa zu den zehn größten Unter­nehmen in Bayern und zu den wich­tigsten Kon­zernen in ganz Deutschland. Nun breitet sich die Unsi­cherheit auch auf die Bauern aus. Viele suchen bereits ver­ängstigt nach alter­na­tiven Abnehmern für ihre Getreideernte.

ZF, ein wei­terer bedeu­tender Auto­zu­lie­ferer mit Sitz in Fried­richs­hafen, plant eben­falls einen mas­siven Stel­len­abbau. Der Vor­stand will in den nächsten sechs Jahren 12.000 Stellen in Deutschland streichen. Tesla, der Auto­her­steller von Elon Musk mit einer Fabrik in Grün­heide, wird weltweit 14.000 Arbeits­plätze abbauen. Es sollen etwa 3.000 der ins­gesamt 12.500 Beschäf­tigten in der Fabrik in Grün­heide betroffen sein. Webasto, ein Auto­zu­lie­ferer aus Stockdorf, will min­destens 1600 Stellen streichen. IT-Unter­nehmen, wie SAP streichen 4.000 Stellen, Bosch in Stuttgart setzt 3.760 Mit­ar­beiter vor die Tür und Vodafone Deutschland plant den Abbau von 2.000 Stellen.

Die Liste ist lang: Evonik, DPD Deutschland, Getir/Gorillas, Michelin, Miele, Kuka, Meyer Burger, Lanxess, BSH, Venator, New Work, Land­liebe, E.G.O., Vaillant, Bizerba, C.H. Müller, Solarwatt, Outo­kumpu, Rauch, Fysam, Leipa, Rosenthal, Curt Bauer und Knorr. Sie alle müssen sparen, schrumpfen, abbauen. Aber dazu auch erst­einmal wieder zahlen: Einen „gol­denen Hand­schlag“ und einen Vorruhestand.

Das wirft auch ein Licht auf den soge­nannten Fach­kräf­te­mangel. Der ist damit im Prinzip schon gelöst. Aber nicht durch Zuzug von jungen, gut aus­ge­bil­deten Leuten. Nein, es werden jetzt keine mehr gebraucht, weil es diese Arbeits­plätze gar nicht mehr gibt.