Laut Bloomberg hat Toyota eine interne Botschaft an seine Mitarbeiter in den USA verschickt, in der es heißt, dass man sich künftig auf Initiativen konzentrieren werde, die die Ausbildung in MINT-Fächern (Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik) und die Vorbereitung auf das Berufsleben fördern. Toyota gab außerdem bekannt, dass es nicht mehr am Corporate Equality Index der Human Rights Campaign teilnehmen wird, der Unternehmen anhand ihrer LGBTQP-Freundlichkeit bewertet.
Letzte Woche enthüllte der Anti-Woke-Aktivist und Filmemacher Robby Starbuck mehrere PK-Initiativen von Toyota, darunter die Unterstützung von Organisationen, die sich gegen Gesetze zum Verbot der Geschlechtsumwandlung von Minderjährigen aussprechen. Starbuck verwies auch auf die Bildung von Employee Resource Groups (ERGs) basierend auf Rasse und Geschlechtsidentität sowie auf Toyotas Sponsoring eines Drag-Queen-Programms für Kinder. Robby Starbuck lobt die Entscheidung von Toyota und teilt nun Teile des Vorsitzenden des Unternehmens mit.
»Wir werden uns dafür einsetzen, dass bei den Aktivitäten und Veranstaltungen berufliche Weiterentwicklung, Networking, Mentoring und ehrenamtliches Engagement im Mittelpunkt stehen – Engagement, das unser Unternehmen vorantreibt«, schreibt die Unternehmensleitung unter anderem. Toyota tritt in die Fußstapfen anderer großer Unternehmen, die sich kürzlich auf Druck von Kritikern wie Starbuck entschieden haben, sich von sogenannten DEI-Initiativen zu distanzieren, darunter Ford Motor Company, Lowe’s und Molson Coors. Im August kündigte Ford an, sich auf geschäftliche Ziele zu konzentrieren, anstatt zu polarisierenden gesellschaftlichen Themen Stellung zu beziehen.
Zuerst erschienen bei freiewelt.net.
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