Blackout – Die Nerven liegen blank

Fiebern Sie schon Ihrem nächsten Urlaub ent­gegen? Ich hoffe, Sie haben keine Flug­reise geplant, denn sonst könnte es Ihnen wie hun­dert­tau­senden British-Airways-Kunden am letzten Mai­wo­chenende ergehen. Sie war­teten zwei Tage lang ver­gebens – nicht nur auf ihren Abflug, sondern auch auf klare Ansagen. Doch die kamen nicht, weil die Ursachen des Total­aus­falls bei BA lange unklar waren. Der Blackout, der die größte eng­lische Flug­linie eiskalt erwischte, war jedoch nicht auf einen Hacker­an­griff zurück­zu­führen, wie so viele andere Aus­fälle in letzter Zeit, sondern ver­mutlich auf die stei­gende kos­mische Strahlung, die sich auf Erden in Form geo­ma­gne­ti­scher Stürme entlädt.

Der moderne Mensch braucht für nahezu alles Strom und er ist gewohnt, dass er immer unbe­grenzt aus der Steckdose kommt. Doch was, wenn nicht? Als ich im Jahr 2013 über die „Galak­tische Super­welle“ berichtete, hielten viele Mit­men­schen kos­mi­schen Ein­flüsse auf unseren Pla­neten noch für eso­te­ri­schen Hokus­pokus, mitt­ler­weile berichten sogar weltweit wichtige Nach­rich­ten­platt­formen über die Folgen der Son­nen­stürme auf unser aller Leben. Wir haben uns zu fast hundert Prozent von tech­ni­schen Schnick­schnack abhängig gemacht, und das zu einem Zeit­punkt, an dem unser Son­nen­system in einen ener­ge­tisch hoch auf­ge­la­denen Teil im Uni­versum ein­ge­treten ist. Die Folgen sind allerorts zu sehen und zu spüren: in der Politik wie im Stra­ßen­verkehr, im gestörten Schlaf­ver­halten der Men­schen wie in ihrem wach­senden Aggres­si­ons­po­tential. Die Erde reagiert ebenso auf die Ener­gie­at­tacken aus dem Weltall wie ihre Bewohner.

Der ver­mutlich kos­misch bedingte Strom­ausfall bei BA am letzten Mai­wo­chenende war nicht das erste der­artige Groß­ereignis. In den letzten Monaten waren Pro­bleme mit der Strom­ver­sorgung auch für Aus­fälle bei Delta Air­lines und anderen Flug­ge­sell­schaften ver­ant­wortlich. Als der deutsche Innen­mi­nister Thomas de Mai­zière die deutsche Bevöl­kerung im August 2016 vor der realen Gefahr eines Blackouts warnte und die Bun­des­bürger auf­for­derte, sich auf ein solches Sze­nario vor­zu­be­reiten, sprach er vor allem von jener Gefahr, die durch Ter­ror­an­schläge auf das Stromnetz aus­gehen würde. Die ist durchaus real und nicht zu unterschätzen.

Was er nicht sagte war, dass die eigent­liche Gefahr darin besteht, dass wir heute alles zunehmend von der Strom­ver­sorgung abhängig machen. Im Falle eines flä­chen­de­ckenden Strom­aus­falles würde heute kein Telefon mehr funk­tio­nieren, keine Tank­stelle und kein Super­markt. Es würde kein Wasser aus dem Hahn kommen, keine Kühlung funk­tio­nieren und es gäbe keinen Infor­ma­ti­ons­aus­tausch mehr. Kri­tische Ein­rich­tungen haben Not­strom­ein­rich­tungen für einige Stunden, nicht jedoch für Tage oder Wochen. Wenn die geplante Abschaffung des Bar­geldes zur Gänze umge­setzt wird, dann könnten wir im Falle eines Blackouts noch nicht einmal mehr irgend­etwas bezahlen. Die meisten Men­schen begreifen nicht, was das bedeutet. Das einzige, was dann noch funk­tio­niert, sind Fäuste und Hand­feu­er­waffen, denn die kommen ohne Strom aus.

Noch immer schieben zahl­reiche Poli­tiker und Wis­sen­schaftler die ver­meint­liche Schuld für den „Kli­ma­wandel“ dem mensch­lichen CO2-Ausstoß in die Schuhe, was in der best­mög­lichen Annahme kom­pletter Ahnungs­lo­sigkeit geschuldet ist. Doch unser Klima wird vor­wiegend von der Plat­ten­tek­tonik (Ver­teilung und Bewegung der Land­massen und der Meere), von atmo­sphä­ri­schen Bedin­gungen (Wetter) und von kos­mi­schen Ursachen bestimmt, wobei dem dritten Punkt bislang viel zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Poli­tiker brauchen immer einen Schul­digen, und der Mensch ist da deutlich besser dafür geeignet als die Sonne oder das Uni­versum. Zum Glück für die euro­päi­schen Poli­tiker gibt es jetzt Donald Trump, dem kann man alles in die Schuhe schieben, auch den Kli­ma­wandel, denn Trump bezweifelt, dass CO2 daran schuld sei – wie die meisten seriösen Wis­sen­schaftler übrigens auch. Doch das wird von jener Presse, die Donald Trump als „Fake News“ bezeichnet, ihrer­seits als „Fake News“ abge­stempelt. Ver­wirrend? Viel­leicht ist das ja beab­sichtigt? George Orwell nannte das „Dop­peldenk“.

Die Sonne wirft seit kurzem immer wieder abrupt mit mas­siven Energien um sich. Optisch werden diese „Son­nen­stürme“ oft als Polar­lichter (Aurora Borealis) sichtbar, wie etwa in dem Foto aus Nebraska vom 27. Mai 2017. Viele Wis­sen­schaftler gehen davon aus, dass diese solaren Wut­aus­brüche weiter zunehmen werden, was im Extremfall zu elek­tro­ma­gne­ti­schen Blitzen führen könnte. Eine solche massive Son­nen­eruption könnte nicht nur Satel­liten lahm­legen, sondern auch unsere Strom­ver­sorgung auf Erden zumindest teil­weise zer­stören, da ein Übermaß an Energie die Trans­for­ma­toren von Kraft­werken schä­digen würde. Das Problem dabei ist, dass man solche Trans­for­ma­toren nicht einfach repa­rieren kann und zudem nur einige wenige davon pro Jahr her­ge­stellt werden. Sollte also ein großer Teil des Strom­netzes auf Erden durch einen „koro­nalen Mas­sen­auswurf“ lahm­gelegt werden, könnte die Repa­ratur der Netze Jahre dauern.

Sicher, man kann das alles als „Schwarz­ma­lerei“ abtun – wobei ich mich frage, ob man dieses Wort in Zeiten aggres­siver „poli­tical cor­rectness“ eigentlich noch ver­wenden darf? Schwarz oder Weiß darf es nicht mehr geben, wenn dann nur Grau, oder noch besser: bunt. Ja alles ist „bunt“ – zumindest bis das Licht ausgeht. Egal, ob man das sagen darf oder nicht. Man kann natürlich alle Über­le­gungen zu einem Blackout, und erst recht zu den kos­mi­schen Ursachen dafür, als „Fake News“ abtun, man kann Trump oder Putin dafür ver­ant­wortlich machen, das ändert aber nichts daran, dass sie stattfinden.

Haben Sie das Gefühl, dass alles und alle um Sie herum immer ver­rückter werden? Will­kommen im Club! Wie ihre Bewohner reagiert auch die Erde auf die ver­än­derten Energien in unserem Son­nen­system. Bei zahl­reichen Men­schen kommt es immer öfter zum „Blackout“, zum Aus­setzen des Ver­standes, weil ihnen alles Ver­traute zu ent­gleiten scheint und sie sich im Panik­modus befinden. Ich wünsche allen Urlaubern eine hof­fentlich stö­rungs­freie Rei­sezeit und einen guten und rei­bungs­losen Flug. Als Plan B sollten Sie, nur zur Vor­sicht, viel­leicht die gute alte analoge Spie­le­sammlung bereit­halten. Stellen Sie sich vor, all die mit Ener­gy­drinks hoch­ge­putschten Kinder und Jugend­lichen können nicht mit dem Handy spielen, weil es keinen Saft mehr hat. Um Himmels Willen, die Welt wird immer ver­rückter! Am Ende müssen sich die Men­schen noch mit­ein­ander unter­halten! Wo soll das noch hinführen?

Der Artikel erschien ursprünglich hier:

http://www.pi-news.net/blackout-die-nerven-liegen-blank/