David Berger

 

Als Her­aus­geber von ‚Theo­lo­gi­sches‘ war der habi­li­tierte Theologe David Berger fest ver­ankert in tra­di­tio­na­lis­ti­schen Zirkeln. Dann outete er sich als homo­se­xuell und schrieb ein Buch über die Dop­pel­moral eines ‚krass homo­phoben‘ Milieus, das gleich­zeitig viele Schwule anziehe. Auf nie­manden wurde auf kreuz.net so ein­ge­dro­schen wie auf den Kölner Theo­logen, bis hin zu Mord­dro­hungen. Seit seinem Outing sind zwei Jahre ver­gangen. Berger lebt jetzt in Berlin. In seiner Alt­bau­wohnung stapelt sich die Fach­li­te­ratur bis unter die Decke. Es gehe ihm gut, sagt der ath­le­tische Mitt­vier­ziger“ (Quelle: Frank­furter All­ge­meine Zeitung, 05.09.2012)

 

Cur­ri­culum vitae: Dr.phil. Dr.theol. David Berger

Geboren am 8. März 1968 in Würzburg. Auf­ge­wachsen in ver­schie­denen süd­deut­schen Städten. Gym­nasium und Internat bei den Bene­dik­tinern der Abtei Müns­ter­schwarzach.

1989 Abitur. Im selben Jahr lernt er im November seinen Lebens­partner Klaus Krauß kennen.

Studium der Phi­lo­sophie, Theo­logie und Ger­ma­nistik in Würzburg, Köln, Dortmund und Lublin (Polen).

Ab 1995 regel­mä­ßiger Autor für „Die Tagespost“, wis­sen­schaft­liche Fach­zeit­schriften („Ange­licum“, „Gre­go­rianum“, „Divi­nitas“, „Anto­nianum“, „Trierer Theo­lo­gische Zeit­schrift“, „Neue Ordnung“ u.v.a) und Lexi­kon­pro­jekte (BBKL).

Bis 2010 zahl­reiche wis­sen­schaft­liche Mono­gra­phien zu Thomas von Aquin und der mit­tel­al­ter­lichen Phi­lo­sophie (u.a. bei der Wis­sen­schaft­lichen Buchgesellschaft)

1998 Pro­motion zum Dr. phil. bei Prof. Thomas Ruster mit einer Arbeit zu „Natur und Gnade“

2000–2012 Gym­na­si­al­lehrer in Erft­stadt (Ville-Gym­nasium)

2003 Pro­fessor an der Päpst­lichen Aka­demie des hl. Thomas von Aquin im Vatikan sowie Chef­re­dakteur der katho­li­schen Monats­schrift „Theo­lo­gi­sches“

2004 Vize­prä­sident der Deut­schen Thomas-Gesell­schaft, Her­aus­geber des Jahr­buchs „Doctor Angelicus“

2005 Habi­li­tation in sys­te­ma­ti­scher Theo­logie (Dr. habil. theol.) an der Uni­ver­sität Lublin und Auf­nahme in den Rit­ter­orden von Jasna Gora

2009 Lektor der Vati­ka­ni­schen Glaubenskongregation

April 2010 auf­se­hen­er­re­gendes Outing in der Frank­furter Rund­schau.

Juni 2010 Ent­lassung aus der Päpst­lichen Thomasakademie.

November 2010 erscheint sein auto­bio­gra­phi­scher Best­seller „Der heilige Schein“ (7 Auf­lagen, 2 TB-Aufl.)

Mai 2011 Entzug der kirch­lichen Lehr­erlaubnis durch Kar­dinal Meisner von Köln.

Ab Oktober 2012 Koor­di­nation  der Kam­pagne „Stoppt kreuz.net“ im Auftrag des Bruno Gmünder Verlags von Berlin aus

Ab Mai 2013 Chef­re­dakteur von Deutsch­lands größtem schwulen Live­sty­le­ma­gazin „Männer“.  Im Februar 2014 wird er wegen angeb­licher Isla­mo­phobie als Chef­re­dakteur entlassen.

Seit Januar 2014 lebt und arbeitet er abwech­selnd in Berlin und Nizza (Süd­frank­reich) ‑bis heute: Regel­mä­ßiger Mit­ar­beiter von „Huf­fington Post“, „Tichys-Ein­blick“, „Junge Freiheit“ sowie dem Debat­ten­ma­gazin „The European“ (Kolumne „Schub­al­denfrei“).

Seit März 2015 Chef­re­dakteur von Gaystream.eu. Was ihm wirklich wichtig ist, schreibt er vor allem auf www.philosophia-perennis.com.

Der Best­seller von David Berger:

Quellen:

Von dem Wiki­pedia-Beitrag über meine Person kann ich nur abraten, über Jahre haben dort fun­da­men­ta­lis­tische Katho­liken, links­extreme Arbeitslose usw. ihren Frust abge­laden, so dass eine obskure Sammlung ent­standen ist, die nur einen Aus­sa­gewert hat, wenn man sich der Ber­ger­phobie nähern will.

Dafür gibt es bei Plu­spedia, der seriösen Alter­native zur Wiki­pedia, einen neu­tralen Beitrag, der die wich­tigsten enzy­klo­pä­di­schen Kri­terien erfüllt: ⇒ David Berger bei Pluspedia