Ein­wan­de­rungs­be­für­worter George Clooney ver­lässt England – Angst vor Terror

Bun­des­kanz­lerin Angela Merkel emp­fängt Amal und George Clooney im Bun­des­kanz­leramt.  Foto: Guido Bergmann/Bundesregierung/dpa

Wir erinnern uns noch an die schönen Bilder von George Clooney und seiner Frau, der Men­schen­rechts­an­wältin Amal, als sie bei unserer Kanz­lerin Tee tranken, um die Flücht­lings­po­litik von Merkel zu loben und als Vorbild für die Welt hin­zu­stellen. Er wolle mit der Kanz­lerin darüber sprechen, „was wir tun können, um zu helfen“, ließ sich der Lein­wandheld ver­nehmen. Er sei „absolut ein­ver­standen“ mit Merkels Flücht­lings­po­litik. Die USA müssten sich mehr enga­gieren, for­derte Clooney. Mehr Enga­gement heißt, mehr „Flücht­linge“ in die USA.

Um zu unter­streichen, wie ernst er es meint, traf sich der Nes­presso-Dar­steller auch mit einer syri­schen Familie in Berlin. Das ist etwas mehr als ein Jahr her.

Inzwi­schen ist Clooney Vater von, wie uns die Promi-Presse ver­si­chert, „süßen Zwil­lingen“ geworden, die unbe­dingt als Briten geboren werden sollten.

Nun ist dem frisch geba­ckenen Papa aber der bri­tische Boden unter den Füßen zu heiß geworden. Nach drei Ter­ror­an­schlägen kurz hin­ter­ein­ander hat er Angst bekommen und will lieber heim nach Amerika, wo der gehasste und auch von ihm öffentlich geschmähte Donald Trump dafür sorgt, dass Clooneys Blü­ten­träume von einem grö­ßeren Enga­gement in der Flücht­lings­frage nicht wahr werden.

Hier wurde der Ter­ro­ris­ten­nach­schub inzwi­schen durch einen vom Obersten Gericht befür­wor­teten Ein­rei­se­stopp aus einigen isla­mi­schen Ländern erschwert. Clooney hofft wohl heimlich, dass es so bleibt und seine süßen Kleinen in Los Angeles unbe­helligt von isla­mis­ti­schen Anschlägen auf­wachsen können. Sollen die Briten doch sehen, wie sie mit den Folgen der von Clooney medi­en­wirksam hoch­ge­lobten Flücht­lings­po­litik fertig werden!

Da fallen einem nur die sprich­wört­lichen Ratten ein, die das sin­kende Schiff verlassen.

Mil­lio­nen­schwere Inte­gration in deut­scher Fußball-Nationalmannschaft

Wird Jogi Löw, der Bambi-Preis­träger für Inte­gration Clooney bald folgen? Ende letzten Jahres hielt er eine flam­mende Rede zugunsten von Mul­ti­kulti, das die Kanz­lerin der­einst für gescheitert erklärt hat. Wörtlich sagte er: Deutschland stehe bei der Natio­nal­mann­schaft zwar drauf, aber Mul­ti­kulti stecke drin.

Löw und seine Para­de­fuß­baller stünden für eine vor­bild­liche poli­tische Bot­schaft, hieß es in den Medien. Alle redeten über Inte­gration, doch Löw und die Mann­schaft zeigten, wie sie ganz prak­tisch funk­tio­nieren kann. Dass die Inte­gration hier mil­lio­nen­schwer ist und keine Blau­pause für die gesamt­ge­sell­schaft­liche Bewäl­tigung sein kann, ist weder Jogi noch den Jubel­persern von der Presse auf­ge­fallen. Lieber schwärmen sie von der „vor­bild­lichen poli­ti­schen Bot­schaft“, die von unserer Natio­nal­mann­schaft, die nicht mehr so genannt werden darf, ausgehe.

Wenn auch in Schönau, wo der Jogi her­kommt und heute noch lebt, nur noch Schönau drauf­steht, aber Mul­ti­kulti drin ist, kann er jeden­falls pro­blemlos umziehen und das Aus­löffeln der mul­ti­kul­tu­rellen Suppe, die uns von der Politik ein­ge­brockt wurde, seinen Fans überlassen.

Quelle: Vera-Lengsfeld.de

Über die Autorin: Vera Lengsfeld ist eine deutsche Poli­ti­kerin und Publi­zistin. Sie war Bür­ger­recht­lerin und Mit­glied der ersten frei gewählten Volks­kammer der DDR. 1983 wurde sie wegen der Mit­arbeit in einer Bür­ger­rechts­be­wegung aus der SED aus­ge­schlossen und mit einem Berufs­verbot belegt. Von 1990 bis 2005 war sie Mit­glied des Deut­schen Bun­des­tages, zunächst bis 1996 für Bündnis 90/Die Grünen, ab 1996 für die CDU. Heute ist sie frei­schaf­fende Autorin in Berlin. Ihr Blog: http://vera-lengsfeld.de

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