Letzter kon­ser­va­tiver Kir­chenmann — Zum Tod von Kar­dinal Meisner

Am Mitt­woch­morgen ver­starb in Bad Füssen im Alter von 83 Jahren der frühere Erz­bi­schof von Köln, Kar­dinal Joachim Meisner. 25 Jahre stand Meisner dem Erz­bistum Köln vor. Der streitbare Kar­dinal war das Gegenteil seines Nach­folgers, Rainer Maria Woelki. Der in Breslau geborene Meisner wäre nie auf die Idee gekommen, die weltweit ver­folgten Christen durch das Auf­stellen von haupt­sächlich von Moslems genutzten „Flüchtlings“-Booten zu ver­raten. Er war einer der letzten kon­ser­va­tiven und nicht poli­tisch kor­rekten aber ein­fluss­reichen Ver­treter der katho­li­schen Kirche. Nicht von ungefähr hatte er ein enges Ver­hältnis zu Papst Johannes Paul II. und besonders auch zu Papst Benedikt XVI.

Den neuen sozia­lis­ti­schen und islam­af­finen Papst Fran­ziskus hin­gegen hatte der Kar­dinal mehr als einmal scharf kri­ti­siert. Meisner wandte sich gegen soge­nannte inter­re­li­giöse Feiern und hielt den „into­le­ranten Islam“ für nicht kom­pa­tibel mit christ­lichen Werten. Er kri­ti­sierte offen die Chris­ten­feind­lichkeit der Türkei, ebenso wie die in Deutschland vor­herr­schende poli­tische Kor­rektheit. Er hatte es nicht immer leicht, gerade im links­ver­sifften Köln, aber Meisner stand immer zu seinen Über­zeu­gungen und ließ sich das Rückgrat nicht biegen.

Mit Kar­dinal Meisner ver­klingt eine der letzten Stimmen der katho­li­schen Kirche für das Chris­tentum, für kon­ser­vative Werte und gegen den isla­mi­schen und links­bunten fami­li­en­feind­lichen Kurs.

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