Wladimir Putin, der Papst, Konstantinopel und Prophezeiungen
Am 3. August erschien auf der stets gut informierten Seite „YourNewsWire“ ein Beitrag von Dmitry Baxter, unter der Überschrift „Putin: ‘Papst Franziskus ist kein Mann Gottes’“. Im Folgenden wird Präsident Wladimir Putin mit Aussagen zitiert, die es in sich haben, wenn sie tatsächlich der Wahrheit entsprechen sollten.
“Pope Francis is using his platform to push a dangerous far-left political ideology on vulnerable people around the world, people who trust him because of his position,”
Übersetzung: „Papst Franziskus benutzt seine Bühne, um eine gefährliche, weit links stehende Ideologie schutzlosen Leuten auf der ganzen Welt aufzudrücken, Leuten, die ihm wegen seiner Position vertrauen.“
Putin soll darüberhinaus, dem Artikel zufolge, bei einem Besuch in der St.-Nikolaus-Marine-Kathedrale in Kronstadt gesagt haben:
“If you look at what he (the Pope) says it’s clear that he is not a man of God. At least not the Christian God. Not the God of the Bible,”
Übersetzung: „Schaut man sich an, was er (der Papst) sagt, dann ist klar, dass er kein Mann Gottes ist. Zumindest nicht des Christlichen Gottes. Nicht der Gott der Bibel.“
Ob Putin diese Sätze tatsächlich gesagt hat, ist nicht einwandfrei durch andere Quellen belegt. Es gibt jedoch genügend Quellen dafür, dass Papst Franziskus ein großer Unterstützer der Neuen Weltordnung ist, und damit einen Kurs fortführt, den der Vatikan schon vor seinem Papsttum eingeschlagen hat. So forderte der Vatikan schon 2011, zwei Jahre vor Franziskus’ Amtsantritt, eine Weltaufsichtsbehörde für das internationale Finanzwesen. Dazu wurde bereits 2011 im Vorlauf zum G20-Gipfel in Cannes ein Pressekonferenz-Präsentation des Pontifikalen Rates für Gerechtigkeit und Frieden herausgegeben. Das Dokument ist hier einzusehen.
Papst Franziskus fordert und fördert diese Eine-Welt Institutionen und insbesondere die Weltbank vehement. Insider sagen schon lange, Papst Franziskus sei ein radikaler Sozialist, der Karl Marx näher stehe als den Lehren der Katholischen Kirche. Von Wirtschaft und Finanzen, schon gar im globalen Maßstab, habe er keinen blassen Schimmer, bescheinigen ihm Wirtschaftswissenschaftler. Und auch die „Welt“ nennt ihn zwar liebenswürdig und einen „Weltverbesserer“, aber naiv. Es sei haarsträubend, „was der Heilige Vater über den Kapitalismus von sich gibt“. Und: „Geht es um die freie Marktwirtschaft, gehört der Nachfolger Petri plötzlich nicht mehr zu den Zarten, den Suchenden. Er weiß Bescheid, ein für allemal – so wie vor ihm nur Karl Marx.“
Papst Franziskus begründet die Notwendigkeit einer Weltregierung damit, dass der IWF darin versagt habe, die Weltfinanzen zu stabilisieren. Aus welchen Gründen eine Weltbank diese Aufgabe besser erledigen könne als der IWF, bleibt unklar. Er warnt jedoch vor einem noch weiteren Auseinanderklaffen der Schere zwischen arm und reich, dem daraus entstehenden „Klima wachsender Feindlichkeit und Gewalt, was die demokratischen Institutionen untergraben“ werde. Er ist sich allerdings offenbar vollkommen darüber im Klaren, dass solche „Weltinstitutionen“ mit dem Verlust der Unabhängigkeit und Souveränität der Nationen einhergehen wird, findet aber, dass es „das wert sein muss“:
“Of course, this transformation will be made at the cost of a gradual, balanced transfer of a part of each nation’s powers to a world authority and to regional authorities, but this is necessary at a time when the dynamism of human society and the economy and the progress of technology are transcending borders, which are in fact already very eroded in a globalized world.”
Übersetzung: „Natürlich wird diese Transformation eines allmählichen, ausbalancierten Transfers einen Teil der Macht einer jeden Nation an eine Welt-Autorität und an regionale Autoritäten kosten, aber dies ist nötig in einer Zeit, wo die Dynamik der menschlichen Gesellschaft und Wirtschaft und der Fortschritt der Technologie Grenzen überschreiten, die de facto in einer globalisierten Welt schon sehr erodiert sind.“
Präsident Putin hat sich deutlich zu diesen Eine-Welt-Regierungsplänen des Papstes geäussert:
„He (the pope) dreams of a world government and a global communist system of repression … As we have seen before in communist states, this system is not compatible with Christianity.”
Übersetzung: „Er (der Papst) träumt von einer Welt-Regierung und einem globalen, kommunistischen System der Unterdrückung. Wie wir schon in kommunistischen Staaten beobachten konnten, ist dieses System nicht mit dem Christentum kompatibel.“
Mancher wird sich jetzt wundern, dass der russische Präsident so ein enges Verhältnis zum Christentum haben soll. Doch tatsächlich wird diese, in Russland sehr bekannte Seite des Präsidenten, in der westlichen Presse nicht erwähnt. Sie könnte Putin in einem zu guten Lichte und für den Geschmack des Westens zu vertrauenswürdig erscheinen lassen.
Zu Wladimir Putins christlichen Überzeugungen gibt es ein paar hochinteressante Entwicklungen, die man nur einordnen kann, wenn man etwas andere Informationen kennt und gewichten kann. Im deutschsprachigen Raum erfahren wir davon nichts.
Laut der Nachrichtenseite AWD äußerte der russische Präsident Wladimir Putin sich zu der Zeit der Spannungen zwischen Russland und der Türkei (wegen des Abschusses eines russischen Kampfjets durch das türkische Militär) in einer ungewöhnlichen, aber sehr aufschlussreichen Weise über Erdogan und seine großtürkischen Pläne. Putin feuerte eine Breitseite ab gegen die ‚erbärmlichen Träume‘ des türkischen Präsidenten von einer Wiederbelebung des toten Osmanischen Reiches durch das Unterstützen von Al Qaeda-Terroristen in Syrien und im Irak.:
„Sollte die Türkei nicht damit aufhören, die Al Qaeda in Syrien zu unterstützen, bin ich mehr als bereit, die Aufgabe zu Ende zu bringen, die der letzte Zar Nikolaus II unvollendet hinterließ. Während des Ersten Weltkrieges wollte er [der Zar] Konstantinopel zum Christentum zurückführen und die maritime Sicherheit Russlands schützen, indem er die Dardanellen und die Straße des Bosporus befreit. Jedoch hat ihn das Schicksal daran gehindert.“
Das sind nicht nur sehr klare Worte, die in der Ukraine, beim russischen Volk und in Ankara aufmerksam zur Kenntnis genommen worden sind.
Hier spielen sehr, sehr starke, lange und bedeutsame geschichtliche Strömungen eine Rolle.
Putin sagte nicht „Istanbul“. Er sagte „Konstantinopel“.
Konstantinopel war und ist das eigentliche Zentrum der Orthodoxen Christenheit und die Hauptstadt des oströmischen Reiches. Konstantinopel ist nicht nur eine Stadt, die heute zufällig irgendwie Istanbul heißt. Konstantinopel ist das älteste, christliche Zentrum der Welt. Uralt. Die Stadt wurde ca. 660 vor Christus von griechischen Siedlern (Dorern) gegründet und hieß „Byzantion“ (Byzanz). Der römische Kaiser und arianische Christ Konstantin machte sie 330 nach Christus zu seiner Hauptstadt. Nach dem Tode Konstantins 337 wurde die Stadt ihm zu Ehren in Konstantinopel umbenannt. Sie war befestigt wie keine andere, galt als uneinnehmbar. Sie überstand viele Belagerungen und Kriege. Sie blieb unbesiegt (mit einer kurzen Unterbrechung im Vierten Kreuzzug) und die christliche Hauptstadt des oströmischen Reiches, bis zur Eroberung durch die Osmanen 1453.
Die damalige „westliche Welt“ erkannte genauso wenig wie heute, dass ihre Kultur, Religion, ja, ihre Weiterexistenz durch einen expandierenden Islam bedroht war. Konstantinopel war in beklagenswertem Zustand. Die einst stolze Stadt war verarmt und nur dünn bevölkert, weil sie längst von islamischen Truppen eingekreist, das Umland besetzt, die Stadt nur auf dem Wasserweg erreichbar war. Der Sultan Murad war alt und friedfertig und ließ die Stadt in Ruhe, doch sein 19jähriger Sohn Mohammed (Mehmet) war ein Christenhasser und machte sich nach Murads Tod daran, Konstantinopel zu erobern.
Alle Bemühungen des damaligen europäischen Kaisers Johannes VIII, Westeuropa vor der „Türkengefahr“ zu warnen, wurden ignoriert. Als die Belagerung begann, bat Kaiser Konstantin XI. von Konstantinopel Europa um Hilfe. Es kamen 700 Mann. 7000 Verteidiger standen gegen 150.000 Eroberer. Konstantinopel wurde durch die Dummheit und Sorglosigkeit Europas verloren. Die Türken gewannen immer weiter an Boden, bis sie vor Wien standen. Ein verzweifelter Abwehrkampf unter Aufbietung aller Kräfte rettete Europa unter großen Opfern davor, überrannt zu werden.
Genau gesagt, fokussiert sich der Beginn des neuen, osmanisch-islamischen Zeitalters mit all seinen Veränderungen im geschichtlichen Moment der Umwidmung und Umgestaltung der großen Hauptkirche des Christentums in Konstantinopel, der Hagia Sophia (heilige Weisheit), zu einer Moschee. Nach der blutigen und grausamen Eroberung durch die Osmanen wurden aus der Hagia Sophia, dem „Zentrum der christlichen Welt“, alle christliche Insignien, die gesamte Inneneinrichtung und die Glocken der Hagia Sophia entfernt, zerstört oder wurden mit Kalkputz überdeckt. Die Hagia Sophia wurde zum Zentralheiligtum, zur Hauptmoschee der Osmanen. Sie wurde zum Symbol des Sieges über die Christenheit. Der Mittelpunkt der Welt der Christen war in muslimischer Hand. Diese Eroberung und Umwandlung zur Moschee ist für den Islam so bedeutungsvoll, dass die bauliche Gestaltung der Moscheen sich fortan an dem wuchtigen Kuppelbau der Hagia Sophia mit den schlanken, hohen Eck-Minaretten orientierte.
Die Hagia Sophia war die Krönungskirche aller byzantinischen Kaiser (seit 641), sie thronte über allen anderen Kirchen als Kathedrale des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel. Sie ist ein Ort, der Geschichte und Weltenläufe gesehen hat und in ganz besondererer Weise ein Symbol der Christlichen-Oikumene, der Ideen-Geschichte des Christentums und der abendländische Kultur. Trotz des Aufstiegs Roms als Zentrum der katholischen Kirche, blieb die Hagia Sophia auch während des gesamten Mittelalters ein universelles, christliches spirituelles Zentrum. Hier stand der „Omphalion“ (der Nabel der Welt), dieser Ort war die Mitte der Erde. Die Symbolkraft dieser Kirche ist auch heute noch – insbesondere für die orthodoxe Christenheit – von höchster Bedeutung.
In allen orthodoxen Kirchen wird auch heute noch täglich dafür gebetet, daß die Hagia Sophia wieder zur christlichen Kirche werde.
Wladimir Putin ist ein gläubiger, orthodoxer Christ und Unterstützer der orthodoxen Kirche.
Und Putin kündigte nicht weniger an, als die Rückeroberung Konstantinopels für die Christenheit.
Als orthodoxer Christ kennt Wladimir Putin auch die Weissagungen des griechisch-othodoxen Heiligen, Pater Paisios ein Eremit und Seher, auch Einsiedler-Mönch vom Berg Athos genannt.:
„… Der Streit wird eskalieren, wenn Griechenland die 6‑Meilen Zone vor seinen Küsten zu einer 12-Meilen Zone erweitert. Dann steht der Ausbruch des Krieges kurz bevor.
Die Türkei wird beim Angriff auf Griechenland fast die gesamte Flotte verlieren, aber auf Land werden sie in Richtung Thessaloniki vorstoßen.
Die Stadt Xanthi muß komplett wieder aufgebaut werden.
Am Anfang wird es aussehen, als ob die Türkei an jeder Front siegen wird.
Die Türkei wird Krieg gegen Israel führen.
Die Türkei wird Krieg gegen Russland führen.
Russland wird die Türkei völlig vernichten.
Ein Drittel des Landes geht an die Armenier, das zweite Drittel geht an die Kurden und das letzte Drittel werden die Russen an die Griechen geben – nicht weil sie wollen, sondern sie werden es müssen.
Istanbul wird wieder in griechische Hände kommen und wird wieder zu Konstantinopel.”
Die Europäer und die Amerikaner sollen sich, der Prophezeiung zufolge, aus dem Konflikt zunächst heraushalten. Aber nachdem immer mehr russische Streitkräfte und die russische Marine über das Schwarze Meer in Richtung Süden kommen, werden die westliche Mächte unruhig. Die Russen vernichten die Türkei und halten ihren Vormasch vor den Toren Jerusalems.
Sie werden diese Zone 6 Monate lang besetzen. Die europäischen Staaten Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Spanien, Italien und andere sowie die USA geben den Russen ein Ultimatum, sich von Israel zurückzuziehen.
Das Ultimatum verstreicht, und die Russen ziehen sich nicht zurück.
Das Mittelmeer füllt sich mit Flotten aus allen Nationen.
Russland fällt in Europa ein.
Es gibt noch eine zweite Überlieferung. Wenn die Engel in der Hagia Sophia wieder erscheinen, werde der Tag nicht mehr fern sein, an dem die Hagia Sophia wieder eine christliche Kirche werde.
Aus einem Bericht der Süddeutschen Zeitung hierzu:
„Und wo hatten die Engel sich versteckt, all die Jahre?
Am 28. Mai 1453 feierte das Volk von Byzanz, erfüllt von großer Furcht, seine letzte Messe in der Hagia Sophia. Am Tag darauf ritten die Osmanen in die Stadt. Ein neues Reich war geboren. Sultan Mehmets erster Weg soll der zur Hagia Sophia gewesen sein, er ließ sie zur Moschee weihen. Ihren Namen durfte sie behalten, sogar die meisten Mosaike – nur wurden die in den nächsten Jahrhunderten überdeckt und zugepflastert.“
Die Hagia Sophia ist heute ein Museum. Die Bedeutung, die sie für den Islam und die Nachfahren der Osmanen hat, ist ungebrochen. Es gibt eine starke Bewegung. die fordert, den Bau wieder zur Moschee zu machen. Die Begründungen bestätigen die historische Bedeutung und die spirituelle Schicksalskraft der Hagia Sophia:
„Nun wollen Islamisten sie wieder ganz für sich haben. Seit vergangenem Jahr werden die Stimmen immer lauter, die die Hagia Sophia zurückverwandeln wollen in eine Moschee. Der Hauptprediger der benachbarten Blauen Moschee forderte das, ebenso wie zwei Jugendorganisationen: die nationale türkische Studentenunion (MTTB) und die Anatolische Jugendvereinigung (AGD). [ … ] Und ihr Vorsitzender sagte, man wolle „die Ketten der Hagia Sophia sprengen“. Sie sei „ein Symbol der islamischen Welt und für die Eroberung Istanbuls. Ohne sie ist die Eroberung unvollständig, und wir sind darin gescheitert, das Vertrauen von Sultan Mehmet zu ehren“.
Mehmet hatte Istanbul erobert und in seinem Testament festgeschrieben, dass die Hagia Sophia „bis zum letzten Tag“ eine Moschee bleiben solle. [ … ] Der Kampf um die Hagia Sophia zeigt auch, wie sich die politischen Ideale und Sehnsüchte im Land verändert haben. Die republikanische Ideologie Atatürks gerät ins Hintertreffen, neue nationale Blaupause für viele in der Türkei ist das Osmanische Reich. Darin verbinden sich strenge Gläubigkeit und imperiales Selbstbewusstsein. Eine ideale Mischung für die neuen islamischen Eliten, die mit der Partei des Premiers Recep Tayyip Erdoğan in den vergangenen 13 Jahren immer mächtiger und lauter geworden sind. “
Quelle: Zeit Online, 7. Juni 2014: Der Sultan hat es so gewollt, Kirche, dann Moschee, jetzt Museum – und bald wieder Moschee? In Istanbul kämpfen Islamisten um die berühmte Hagia Sophia. Sie sehnen sich nach dem Osmanischen Reich.
Am 03. Juli 2016 meldete „Der Tagesspiegel“: Hagia Sophia wird wieder Moschee – Erdogan und die zweite Eroberung Konstantinopels“.
Quellen:
http://yournewswire.com/putin-pope-francis-god/
http://yournewswire.com/pope-francis-global-central-bank/
http://www.kath.net/news/33639
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http://yournewswire.com/putin-pope-francis-god/
https://de.wikipedia.org/wiki/Eroberung_von_Konstantinopel_%281453%29
http://www.sueddeutsche.de/reise/istanbul-die-rueckkehr-der-engel‑1.178402–4