Nach­denk­liches zum Tag der Deut­schen Einheit

ZUM TAG DER DEUT­SCHEN EINHEIT

Eine Nation! Eine Kultur! Eine Sprache!

Das soll so bleiben!

 Sonst gäben die Feiern zum 3. Oktober keinen Sinn!

Es ist das Fest der DEUT­SCHEN EINHEIT,

Frau Bun­des­kanz­lerin –

und nicht der Tag des 

„Mul­ti­kulti für alle“ 

oder der

„Tag der offenen Moschee“!

*****

Gedanken zum 3. Oktober – dem Tag der Deut­schen Einheit?

Traktat über die Befind­lichkeit der deut­schen Nation am „Tag der deut­schen Einheit“

Von Peter Helmes, www.conservo.wordpress.com

Kein Tag der Einheit, sondern der Vielfalt. Kein Fei­ertag der Nation, sondern der „Gemein­schaft der Verschiedenen“?Vielleicht ist der 3. Oktober bald „Der Tag des frü­heren Deutsch­lands“. Dessen sollte unbe­dingt gedacht werden. Denn die Kräfte nehmen zu, die „Deutschland abschaffen!“ in mög­lichst naher Zukunft ver­wirk­lichen wollen. Der 3. Oktober ist jetzt schon der „Tag der offenen Moschee“. So wird er auf wei­teres exis­tieren – und das Gedenken an die „deutsche Einheit“ wird verblassen…

Bleiben wir ´mal kri­tisch: Es gab und gibt ganz unbe­streitbar eine „Erfolgs­ge­schichte Wie­der­ver­ei­nigung“, aber es gibt auch eine Kehr­seite der Medaille. Von den ursprüng­lichen Zielen der DDR-Bür­ger­rechtler spricht niemand mehr. Die „BRD“ mutiert zu einer „DDR-light“. Der Staat denkt, der Staat lenkt – und der Staat schreibt uns immer häu­figer vor, was wir zu denken und zu sagen haben bzw., genauer, was wir nicht sagen dürfen. § 130 StGB – einfach Maas-los!

Die Ver­folgung der ehe­ma­ligen Ver­folger blieb nicht nur aus, sondern die Nomen­klatura von einst besetzte unge­hindert (oder gefördert?) eine Position nach der anderen. Zwei der vier höchsten Ämter unseres Staates, Bun­des­prä­sident und Bun­des­kanzler, wurden in der letzten Legis­la­tur­pe­riode von Men­schen ein­ge­nommen, die aus­rei­chend „DDR-Stall­geruch“ haben (um mich vor­sichtig aus­zu­drücken).Bis in tiefe Bereiche von Behörden und Minis­terien sitzen die­je­nigen, die einst die Unter­drücker waren, und urteilen über oder bescheiden die Unter­drückten von einst (siehe auch: „Ver­borgene Wunden“, Pschy­cho­sozial-Verlag, Hg. Dr. Bomberg: https://conservo.wordpress.com/2015/08/10/verborgene-wunden-der-ostzonen-fluechtlinge/)

Gauck-Behörde – Den Bock zum Gärtner gemacht

Die damalige Bun­des­re­gierung unter Helmut Kohl ver­suchte nach der „Wende“ sys­te­ma­tisch, bri­sante Akten kur­zerhand im Bun­des­archiv ver­schwinden zu lassen (mit 30! Jahren Sperr­frist). Darob empörten Bürgern (u. a. ehe­malige „Dis­si­denten“) gelang es jedoch, ein Ein­sichts­recht, wichtig ins­be­sondere für die Opfer der Will­kür­herr­schaft, zu erstreiten. Die Akten­ver­waltung oblag, und dies ist bis heute der Fall, der bun­des­staat­lichen BStU-Behörde, nach ihrem ersten Leiter schlicht „Gauck-Behörde“ genannt.

Die Illusion, dort seien seriöse Gegner des SED-Regimes will­kommen und amtlich tätig, zerstob leider rasch. Mit auf­fal­lender Prä­ferenz kamen unter Gauck (neben in der hoch­bri­santen The­matik unbe­wan­derten Alt-BRD-Beamten) mas­senhaft Ex-Stasi-Offi­ziere, selbst sehr hoher mili­tä­ri­scher Dienst­grade, an inner­be­hörd­liche Ver­trau­ens­po­si­tionen – unfaßbar für jeden im Herbst 1989 an der Ent­machtung des poli­ti­schen Geheim­po­li­zei­ap­pa­rates der SED enga­giert beteiligt gewe­senen DDR-Bürger. Hier zeigte

die bedeu­tende Rolle der Stasi beim Aufbau der Gauck­be­hörde – vom Westen tole­riert und sogar gefördert –ihr häß­lichstes Gesicht.

Mein lang­jäh­riger treuer Leser „karls­chip­pen­draht“ schrieb dazu:

Als aner­kanntes Stasi-Opfer, das auf­grund eines 10 jäh­rigen Man­dates der Opfer­ver­bände reichlich Gele­genheit hatte, auch mal hinter die Kulissen zu schauen, bin ich nebst vielen anderen Betroffen zu der festen Über­zeugung gelangt, daß diese ” Auf­ar­bei­tungs­in­dustrie ” ein ganz großer Schwindel und nur reines Blendwerk ist, um der Öffent­lichkeit Demo­kratie vorzu g a u c k eln. Die Stasi nebst Hand­langern sitzt noch heute an den Schaltstellen.“

Der meinen Lesern eben­falls bekannte con­servo-Autor W. Reiner Schöne ergänzt:

„Die alten Seil­schaften der Ex-DDR funk­tio­nieren tadellos auch heute noch. So werden damalige “Freunde” wieder in Posi­tionen ein­ge­schleust, oder einfach: “Man kennt sich und hilft sich”. Die Auf­klärung, die in Deutschland so gepriesen wurde, gab es so gut wie nie. 

Wären die Ver­ant­wort­lichen des 3. Reiches so behandelt worden wie die Ver­ant­wort­lichen der DDR, hätte es nie einen Nürn­berger Prozeß gegeben. Jeder Ver­gleich zwi­schen Natio­nal­so­zia­lismus und Sozia­lismus in der DDR wird mundtot gemacht und als “voll­kommen gegen­standslos” bezeichnet, obwohl es nicht nur Par­al­lelen gibt, sondern die Gesell­schaft als Ganzes durchaus ver­gleichbar ist. Sieht man sich die heutige Partei “Die Linke” an, wo sie überall die Finger mit drin hat und wie sie vom Staat finan­ziell unter­stützt wird, kann man zu keinem anderen Schluß kommen. Teile der Stasi sitzen in den Schalt­zen­tralen der Macht. Wie in einen sog. Kund­schaf­terfilm (Spio­na­gefilm der DDR) gesagt wurde: Den Kapi­ta­lismus von innen her zer­stören! Und genau das ist heute der Fall.“

Statt „Will­kom­mens­kultur“ staat­liche Willkür

Von etwa 320.000 „Repu­blik­flücht­lingen“, Aus­ge­wie­senen, Abge­scho­benen oder Frei­ge­kauften spricht die „Inter­es­sen­ge­mein­schaft ehe­ma­liger DDR-Flücht­linge“ (IEDF). Um es klar zu sagen – weil´s heute offen­sichtlich ver­gessen wird:

Geflohen, um in Freiheit zu leben – bestraft, weil sie nicht „drüben“ blieben

Das sind die Men­schen, die alles ver­loren, beim „Rüber­machen“ ihr Leben aufs Spiel gesetzt hatten und oben­drein auch noch in Kauf nehmen mußten, daß zurück­ge­bliebene Fami­li­en­mit­glieder nach allen Regeln kom­mu­nis­ti­scher Bru­ta­lität schi­ka­niert wurden.

Eine etwas andere „Will­kom­mens­kultur“

Sie wurden zwar anfangs „bei uns“, also im Westteil Deutsch­lands, stür­misch begrüßt. Emp­fänge, Pres­se­kon­fe­renzen, Funk- und Fern­seh­be­richte – alle beju­belten den Mut und die Opfer­be­reit­schaft der ehe­ma­ligen DDR-Bürger, die nun Bun­des­bürger geworden waren, mit allen Rechten und Pflichten. Aber es war nur eine sehr kurz­atmige „Will­kom­mens­kultur“, die sich da äußerte. Denn dann folgte ein jähes Erwachen. Durch die Wie­der­ver­ei­nigung – zu der ja letztlich diese Men­schen einen beson­deren Beitrag leis­teten – ver­loren sie einen erheb­lichen Teil ihrer Ren­ten­an­sprüche. Heute leben viele der „Ost­zonen-Flücht­linge“ – so werden sie auch heute noch amtlich genannt – auf Hartz IV-Niveau und/oder mußten Ren­ten­kür­zungen von bis zu 500 Euro im Monat hinnehmen.

Ursprünglich wurden diese Flücht­linge in Deutschland-West genauso behandelt (und behördlich ein­grup­piert) wie jeder andere Bun­des­bürger, so auch in die Deutsche Ren­ten­ver­si­cherung. Plötzlich jedoch wurden die ehe­ma­ligen DDR- und jet­zigen Bun­des­bürger rück­wirkend(!) so gestellt, als ob sie in der DDR ver­blieben wären. Ihre Ren­ten­an­wart­schaften, die sie nach der Ein­bür­gerung in die Bun­des­re­publik in einem ordent­lichen Auf­nah­me­ver­fahren erhalten hatten, wurden still und heimlich liqui­diert. Ein unfaß­barer Vorgang, der im Gesetz­ge­bungs­ver­fahren so ver­steckt unter­ge­bracht wurde, daß er prak­tisch nie­mandem auf­fallen konnte (oder sollte?)!

Besonders zynisch ist, daß viele ehe­ma­ligen Unter­drücker – SED-Funk­tionäre, Staats- und Stasi-Mit­ar­beiter etc. – weit bessere Renten erreichen als die Flücht­linge. Dank einer starken Lobby ehe­ma­liger „Genossen“ wurden die Täter von einst also belohnt, die Opfer der DDR-Dik­tatur jedoch bestraft. Täter­schutz geht offenbar vor Opfer­schutz! Diese Täter von einst, die in der DDR die eigene Bevöl­kerung geschunden hatten, erfreuen sich heute ohne eigene Bei­trags­zahlung einer aus­kömm­lichen Rente, während die Flücht­linge dis­kri­mi­niert und mit Klein­st­renten abge­speist werden. Ein nicht nach­voll­zieh­barer Akt poli­ti­scher Willkür, aber auch ein Stück Wahrheit der „deut­schen Einheit“.

Diese Flücht­linge von einst, vom „anderen Teil Deutsch­lands“, sind die wahren Ver­lierer der Wiedervereinigung.

Und wenn die Grüne Göring-Eckardt sie her­ab­lassend als „Ossis mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund“ bezeichnet (siehe auch: https://conservo.wordpress.com/2015/09/19/goering-eckardts-entgleisung-ossis-mit-migrationshintergrund/), zeigt die grüne Frontfrau damit nur, was sie der neuen deut­schen Gesell­schaft wert sind. Die Poli­tiker fast aller Par­teien waren in den letzten 25 Jahren nicht bereit, auch nur die geringste Kor­rektur dieser Unge­rech­tigkeit vor­zu­nehmen. Ein Wort der Kanz­lerin, ein Antrag der mit­re­gie­renden SPD oder eine Demarche der Oppo­si­ti­ons­führer hätten genügt, Deutschland auch in diesem Punkt zu vereinen.

Nochmals zur Erin­nerung: Die Täter von einst sitzen heute an den Schalt­stellen der Politik, der Minis­terien und der Ver­waltung, in denen über ihre ehe­ma­ligen Lands­leute ent­schieden wurde. Diese ehe­ma­ligen Kader sind gut ver­netzt, während die ehemals Ver­folgten keine Lobby haben (siehe auch: https://conservo.wordpress.com/2015/09/26/magdalena-mfs-memfisblues-stasi-die-firma-veb-horch-gauck/). Das ist eine der Merk­wür­dig­keiten des „neuen Deutschland“. Und niemand spricht darüber.

„Nation neu definieren!“

Niemand spricht auch – das wäre eigentlich die Kern­frage des heu­tigen Tages – über das Selbst­ver­ständnis unserer Nation.

Bun­des­prä­sident Gauck faselte einst unge­niert davon, man müsse den „Begriff Nation neu defi­nieren“ (Interview im Bonner Gene­ral­an­zeiger vom 29.08.15). Da läu­teten alle Alarm­glocken, doch niemand schien hin­gehört zu haben. Eine öffent­liche Debatte hat jeden­falls (bisher) nicht ein­ge­setzt, wäre aber dringend geboten. Denn es offen­barte sich hier ein eigen­ar­tiges poli­ti­sches Ver­ständnis des Ersten Mannes der Republik – und nicht nur bei ihm.

Wollen sie eine andere Nation? Oder weiß man mit dem Begriff „Nation“ nichts anzu­fangen? Was bedeutet eigentlich „Nation“? Schauen wir doch ´mal auf die Defi­ni­tionen „Nation“ ein­zelner „Sprach­in­sti­tu­tionen“: „Gemeinsame Sprache, Tra­dition, Sitten, Gebräuche oder Abstammung“

Der Begriff „Nation“, sagt Wiki­pedia, wurde „um 1400 ins Deutsche über­nommen, von lat. natio, „Volk, Sipp­schaft, Men­schen­schlag, Gattung, Klasse, Schar“ und bezeichnet größere Gruppen oder Kol­lektive von Men­schen, denen gemeinsame Merkmale wie Sprache, Tra­dition, Sitten, Gebräuche oder Abstammung zuge­schrieben werden (…) Die zuge­schrie­benen kul­tu­rellen Eigen­schaften können dabei als der Natio­nal­cha­rakter eines Volkes oder einer Volks­ge­mein­schaft dar­ge­stellt werden…“ 

Die eher links­lastige „Bun­des­zen­trale für poli­tische Bildung“ ver­sucht den Spagat zwi­schen „Tra­dition“ und „Moderne“ – ein Spagat, der wehtut:

„[lat.] Der Begriff Nation hat zwei unter­schied­liche Bedeutungen:

1) Die kon­ser­vative Inter­pre­tation betont das sta­tische Element, d. h. die Zuge­hö­rigkeit zu einer eth­ni­schen Gemein­schaft (auch: Volk), die als Groß­gruppe von Men­schen über bestimmte homogene Merkmale (z. B. gemeinsame Sprache, Kultur, Geschichte) verfügt und (zumeist) innerhalb eines bestimmten Ter­ri­to­riums zusam­menlebt (Abstam­mungs­ge­mein­schaft).

2) Die offene Inter­pre­tation betont die Ver­än­de­rungs- und Ent­wick­lungs­mög­lich­keiten, die sich daraus ergeben, dass in einem Staat (Groß-)Gruppen zusam­men­leben, die sowohl über gemeinsame als auch über unter­schied­liche Merkmale ver­fügen und dadurch die Chance für einen Aus­tausch zwi­schen Men­schen unter­schied­licher Her­kunft fördern (Zuge­hö­rig­keits­ge­mein­schaft). Die offene Inter­pre­tation des Begriffes N. ent­spricht eher dem Ver­ständnis moderner demo­kra­ti­scher Gesellschaften.

Unter Berück­sich­tigung des ter­ri­to­rialen Aspekts ist zwi­schen staa­ten­loser (Kultur-)Nation, deren Merkmale ins­be­sondere eine gemeinsame Sprache, Kultur und Religion sind (z. B. Kurden), und Staats­nation zu unter­scheiden, die in (mehr oder weniger geschlos­sener) ter­ri­to­rialer Gemein­schaft lebt und anstelle des eth­ni­schen stärker das poli­tische Element der Gemein­schaft betont (Ver­fas­sungs­pa­trio­tismus)…“

Gut­men­schen haben auch hier ihren Rot­stift kreisen lassen, hieß es doch vor der „modernen“ Version bei Wiki­pedia viel klarer und ein­deu­tiger: „Der Begriff Nation bezeichnet eine große meist geschlossen sie­delnde Gemein­schaft von Per­sonen die über gleiche Abstammung Geschichte Sprache und Kultur und ein gemein­sames Staats­wesen auf einem bestimmten Ter­ri­torium ver­fügen können ( Natio­na­lität )…“ Das gefällt mir schon besser. Und paßt auch besser zu der wohl „hoff­nungslos ver­al­teten“ Defi­nition des Duden:

Die Duden-Erklärung: (Nation…)

1.große, meist geschlossen sie­delnde Gemein­schaft von Men­schen mit gleicher Abstammung, Geschichte, Sprache, Kultur, die ein poli­ti­sches Staats­wesen bilden Staat, Staatswesen

  1. (umgangs­sprachlich) Men­schen, die zu einer Nation gehören; Volk

Syn­onyme zu Nation

◾Gemein­wesen, Land, Staat, Staatswesen

◾Volk, Völ­ker­schaft; (besonders natio­nal­so­zia­lis­tisch) Volksgemeinschaft

Ganz „schlimm“ (im Sinne der Nation-Ver­än­derer) wird es, wenn man an die Wurzel des Wortes erinnert: latei­nisch natio = das Gebo­ren­werden; Geschlecht; Volk(sstamm), zu: natum. Da wird doch tat­sächlich („fast faschis­tisch“) daran erinnert, daß man durch Geburt zur Nation gehört. Mehr noch: Jetzt wird klar, warum die Muslime durch mehr Geburten als die Deut­schen eine neue Nation begründen.

Die Inter­pre­tation des Duden haben die „modernen“ Natio­nen­ver­steher offen­sichtlich noch nicht regis­triert. Oder doch?

Neue „deutsch-isla­mische Nation“?

Nun kämpfen wir uns all­mählich zu des Pudels Kern durch: Berei­chern die Neu­zu­gänge aus aller Herren Länder unsere Nation, oder schaffen sie eine neue „deutsche“ Iden­tität, z. B eine „deutsch-isla­mische“? Die­je­nigen, die die „Zuwan­derer“ generell als Kul­tur­be­rei­cherer betrachten, haben gewiß einen anderen Natio­nen­be­griff als die auto­chthonen (Ur-)Deutschen. Ent­scheiden wird letztlich die Macht der Zahl: Wieviel Ur-Deutsche stehen wie­vielen „Neu-Deut­schen“ gegenüber?

Da hilft es über­haupt nicht, den Begriff „Nation“ – wie der Ex-Bun­des­prä­sident meinte – neu zu defi­nieren. Wir sind, wie er meint, eben keine „Gemein­schaft der Ver­schie­denen“, sondern (noch) eine Nation! „Sein Vor­schlag sei in etwa so tief­schürfend wie der Vor­schlag, den Begriff der Familie neu zu defi­nieren als Gemein­schaft der­je­nigen, die den gleichen Kühl­schrank benutzen“ schreibt hierzu treffend der „Scholastiker.blogspot.com“.

Genauso kann auch ein Bun­des­prä­sident nicht einfach sagen: „Nation“ – das war gestern! Heute ist Nation ganz anders!“ Er mag so denken (wie ich glaube), aber er verrät dabei die deutsche Nation.

Blü­hende Land­schaften dank vieler Flüchtlinge?

Wie ein solcher Unfug die Geister ver­wirrt, zeigte der Kom­mentar des Chef­re­dak­teurs des „Kölner Stadt-Anzeigers“, Peter Pauls, zum 3. Okt. 2015: „…Vor 25 Jahren ver­sprach Helmut Kohl blü­hende Land­schaften im Osten Deutsch­lands. Heute glauben manche in Teilen zu recht, auch mit den Migranten ver­knüpften sich blü­hende Land­schaften. Denn der Flücht­lings­zuzug stehe auch für ein mil­li­ar­den­schweres Kon­junk­tur­pro­gramm. Die Einheit ist eine Erfolgs­ge­schichte und Angela Merkel, die ost­deutsche Pfar­rers­tochter, deren Sym­bol­figur…“ Hat der Mann in Nacht zuvor etwas zuviel vorgefeiert?

Eine Par­al­lel­ge­sell­schaft exis­tiert längst mitten in Deutschland

So sind laut Grund­gesetz Männer und Frauen hier­zu­lande gleich­be­rechtigt. Doch manche Ein­wan­derer sehen das ganz anders. So kommen junge Männer zu Wort, die sagen, dass eine Frau ihrem Mann gehorchen müsse, weil sie nur ihm gehöre und niemand anders. Sie sollten auch Kopftuch tragen und sich nicht schminken.

Ansichten, die sich gegen das Grund­gesetz richten

Diese Aus­sagen werden wohl so manchen Gut­men­schen mit seiner ver­klärten Welt­sicht aus dem Sessel gerissen haben. Denn diese Ansichten richten sich ein­deutig GEGEN das Grund­gesetz. Gegen die Werte, die in unserem Land, in Europa, im Westen gelten.

Deutsche Gesetze ver­kommen zu einem Witz

Längst schon hat sich eine Par­al­lel­justiz von soge­nannten „Frie­dens­richtern“ in deut­schen Städten aus­ge­breitet. Diese regeln alles, selbst schwer­kri­mi­nelle Taten, ohne daß diese jemals vor die deutsche Justiz kommen. Diese Bezirke ver­kommen sozu­sagen zu einem „rechts­freien Raum“, das Gesetz hier­zu­lande, das eigentlich für ALLE gilt, zu einem bes­seren Witz!

Kari­ka­turen-Morde gerechtfertigt

So haben Migranten-Schüler in Neu-Ulm sogar die Ermordung der Kari­ka­tu­risten von Charlie Hebdo gerecht­fertigt, wie im Film ange­sprochen wird. Die Begründung: Diese hätten den Pro­pheten beleidigt. Die deutsche Rek­torin Beate Altmann war ent­setzt über diese Reaktion und suchte die Öffentlichkeit.

Christen muss man töten!

So spricht die Schul­lei­terin offen vor der Kamera. Es fielen Äuße­rungen, dass man Christen töten müsse, Juden auf der Stufe von Schweinen stehen und wenn sie ein Kreuz ansehen, würden sie ihre Islam­kraft ver­lieren! Bei manchen gebe es sogar Ver­ständnis für Ehren­morde! Das Grund­gesetz würde nicht akzeptiert.

Gewalt gegen Frauen

Eine Christin hei­raten gehe gar nicht, sondern es müsse eine „Landsfrau“ sein, so die junge Migranten. Wenn diese mit anderen Männern gehe oder gar schlafen würde, könne man auch Gewalt „ein­setzen“.

Männer und Frauen wären nicht gleich­be­rechtigt. Die Familie, ins­be­sondere der Vater, sei wich­tiger als das Grundgesetz.

Scho­ckie­rende und erschüt­ternde Ein­blicke in die Gedan­kenwelt jugend­licher Migranten. Alles Bekennt­nisse von jugend­lichen Ein­wan­derern, die in Deutschland geboren sind. Ist das Inte­gration? Wo bleibt der Auf­schrei der Gut­men­schen? Der Politik?

Kein Ein­zelfall

Die Rek­torin merkt schnell, daß ihre Schule kein Ein­zelfall ist. Überall in Deutschland exis­tiert dieses men­schen­ver­ach­tende, anti­se­mi­tische und chris­ten­feind­liche Bild. Doch viele trauen sich nicht, dies öffentlich zu machen. Migranten-Eltern schwingen die „Nazi­keule“ gegen Lehrer. Wenn Lehrer mit den Ein­wan­derer-Eltern darüber sprechen, werden sie manchmal beschimpft. Natürlich als Nazis.

„Nicht jeder Flüchtling will sich integrieren!“

Rose­marie Peltier, Lei­terin einer Flücht­lings­un­ter­kunft erklärt frei­mütig, dass es ein Problem sei, dass sich nicht jeder Flüchtling inte­grieren möchte! Es gebe viele Leute, die nach wie vor ihr eigenes Leben leben. Sie würden an ihrem Fana­tismus auch, was die Religion betrifft, fest­halten und weniger schauen, wie es eigentlich in Deutschland vor sich geht.

Allen Flücht­lingen aber muß unser Wer­te­kanon näher­ge­bracht werden. Ihnen muß klar­ge­macht werden, wenn sie hier bleiben wollen, müssen sie diesen akzep­tieren. Wenn nicht, sollten sie das Land schnellst­möglich wieder ver­lassen (müssen).

Mitten in Berlin: Juden werden von Migranten zusam­men­ge­schlagen und bedroht!

Die jüdische Gemeinde in Berlin warnt davor, in bestimmten Stadt­be­zirken die jüdische Kopf­be­de­ckung zu tragen. So kommt ein Rabbi zu Wort, der von (ara­bi­schen) Jugend­lichen zusam­men­ge­schlagen wurde. Auch seine kleine Tochter wurde bedroht.

(Quelle: https://conservo.wordpress.com/2015/09/29/parallelgesellschaft-laengst-da-aber-viele-gucken-weg/)

Die Umvolkung pas­siert sehr subtil

Weiße, Schwarze, Ori­en­talen, Asiaten, Christen, Juden, Moslems – das neue EUdSSR-Volk ist bunt!

Es geht nicht mehr um Inte­gration in die deutsche Nation! Das Ziel ist Vielfalt, Buntheit – auf Deutsch: Par­al­lel­kul­turen ohne Zusam­menhalt. Die christlich-jüdisch-deutsche Natio­nal­kultur ist Ver­gan­genheit.“ Dies schrieb mir ein mir nicht bekannter Leser.

„Wir schaffen das!“

Der bereits erwähnte con­servo-Autor W. Reiner Schöne schrieb mir einmal: „Demo­kratie? Wir haben keine Demo­kratie mehr, nur den Anschein davon. „Wir brauchen die Zuwan­derung“, „wir pro­fi­tieren davon“, „wir schaffen das schon“, „wir müssen uns inte­grieren“ – alles Worte einer Regierung und aller Par­teien, die ver­suchen, etwas zu erklären, was einem Volk schwer zu erklären ist.

Es mag sein das wir ein demo­gra­phi­sches Problem haben. Nur wie kam es dazu? Die Erklärung ist im Grunde einfach: Auto­ma­ti­sierung, Erfin­dungen und die kin­der­feind­liche Politik in Deutschland. Außerdem kommt das natür­liche Ver­halten von Men­schen dazu, die, wenn man merkt, daß es zuviele Arbeitslose gibt, auto­ma­tisch weniger Kinder zeugen. Also eine mit­den­kende Bevöl­kerung, fast so zu erklären wie in der Tierwelt, die je nach Nah­rungs­an­gebot mehr oder weniger Nach­wuchs bekommen. Dieses Problem hätte sich nach ein paar Jahren selbst wieder eingespielt.

Wir pro­fi­tieren von der mas­sen­haften Zuwan­derung? Wie kann eine Gesell­schaft, eine sehr gut funk­tio­nie­rende Gesell­schaft, davon pro­fi­tieren, wenn selbst Poli­tiker jetzt der Meinung sind, daß nur 10 % der Ein­wan­derer auf dem Arbeits­markt inte­griert werden können. 90%, somit die absolute Mehrheit, werden von den 10 % (evtl.) ernährt und unter­halten, nur wird es so niemals funk­tio­nieren bei diesem Ver­hältnis. Also werden wir niemals davon pro­fi­tieren im Gegenteil.

Wieso müssen sich 80 Mill. Men­schen inte­grieren, wenn 10 % Aus­länder in Deutschland leben bzw. zu uns kommen? Das ver­laut­barte die stellv. SPD Chefin Özoguz und ergänzte: „Wir stehen vor einem fun­da­men­talen Wandel. Unsere Gesell­schaft wird weiter viel­fäl­tiger werden, das wird auch anstrengend, mit­unter schmerzhaft sein.“ Das Zusam­men­leben müsse täglich neu aus­ge­handelt werden. Eine Ein­wan­de­rungs­ge­sell­schaft zu sein, heiße, „daß sich nicht nur die Men­schen, die zu uns kommen, inte­grieren müssen“.

„Alle müssen sich darauf ein­lassen und die Ver­än­de­rungen annehmen“, fordert die stell­ver­tre­tende SPD-Chefin. „Schon heute hat jeder fünfte Bürger einen Migra­ti­ons­hin­ter­grund: Deutschland ist längst nicht mehr der eth­nisch homogene Natio­nal­staat, für den ihn viele immer noch halten. Es wird Zeit, daß sich unser Selbstbild den Rea­li­täten anpaßt, davon pro­fi­tieren wir alle.“

Immer wieder dieses „Wir pro­fi­tieren alle davon“. Die Frage muß lauten: Wovon??

Eine absolute Min­derheit ver­langt, daß sich die Mehrheit der Men­schen nach denen richtet. Ist es die Vor­be­reitung zu einem tota­li­tären Staat der Moslems? Wei­terhin sagt sie: „Wir stehen vor einem fun­da­men­talen Wandel. Unsere Gesell­schaft wird weiter viel­fäl­tiger werden, das wird auch anstrengend, mit­unter schmerzhaft sein.“

Mehr ist dazu nicht zu sagen. Die Vorhut ist in Deutschland, wir warten auf dem Wandel einer Gesell­schaft zu einem mos­le­mi­schen Staat. Nur, wer wollte das???“ (wrein­erschoene)

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Behin­derte Meinungsfreiheit

Der lang­jährige con­servo-Leser „Paul“ schrieb zu meinem Artikel zum 3. Oktober 2015 u.a.:

„Lieber Herr Helmes,

meine Gra­tu­lation zu diesem „Feu­erwerk“ an Themen und Gedanken. Ein guter Artikel, der ohne Beschö­nigung die „Einheit“ Deutsch­lands beschreibt. Ein guter Artikel zu „Tag der Deut­schen Einheit“.

Trotz aller Unzu­frie­denheit mit der gegen­wär­tigen poli­ti­schen Situation bin ich zufrieden über die Einheit Deutsch­lands, das Ver­schwinden der DDR. Ich habe genügend Phan­tasie, um mir aus­zu­malen, wie es mir heute gehen würde, gäbe es die DDR noch. Abge­sehen davon, dass ich meine Erkrankung vor 3 Jahren in der DDR höchst­wahr­scheinlich nicht überlebt hätte, habe ich heute eine Lebens­qua­lität, die ich in der DDR nie gehabt hätte.

Deshalb bin ich, wenn ich Alles in Allem nehme, sehr zufrieden.

Das hindert mich aber nicht, mit der Politik der Frau Merkel – Atom­aus­stieg, Erneu­erbare-Energie-Gesetz und nicht zuletzt Flücht­lings­po­litik – sehr, sehr, sehr, unzu­frieden zu sein.

Der Vorteil, den ich zu schätzen weiß: Ich kann meine Meinung unge­hindert und frei äußern ohne die Furcht, ein­ge­sperrt zu werden.

Mei­nungs­freiheit war und ist für mich ein hohes Gut. Das Wich­tigste über­haupt. Die habe ich durch die Wie­der­ver­ei­nigung Deutsch­lands bekommen. Das reicht mir und deshalb bin ich, bei aller Kritik im Ein­zelnen, sehr, sehr, sehr, zufrieden.

Vielen Dank nochmal, einen wirklich guten Tag,

mit herz­lichen Grüßen, Ihr Paul“

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Natürlich habe ich mich über diesen Kom­mentar gefreut. Aber, lieber Herr Paul, heute muß ich hinzufügen:

Die Lage der Nation ist schlimmer geworden!

Nicht nur, daß wir sie heute fast nicht mehr wie­der­erkennen, noch schlimmer ist, daß wir nicht mehr sagen – und schreiben – dürfen, was wir denken. Eine all­mächtige, maaslose Behörde hat sich zu einem Zen­sur­monster ent­wi­ckelt. Die grund­ge­setzlich ver­brieften Rechte der Bürger auf Mei­nungs- und Pres­se­freiheit sind aus­ge­hebelt – ersetzt durch eine unfaßbare „poli­tical cor­rectness“, die den Bürger verhöhnt.

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Wo bleibt die Deutsche Nation?

con­servo-Autor W. Reiner Schöne schrieb eben­falls zum 3. Oktober 2015 an mich:

„Der 3. Oktober ist unser Natio­nal­fei­ertag, „Tag der deut­schen Einheit“, ein denk­wür­diger Tag und ein Mei­len­stein deut­scher Geschichte. Nur, gibt es die Nation „Deutschland“ noch? Laut Land­karte ist diese Nation noch existent. In vielen Köpfen der Men­schen in Deutschland ist aller­dings die Nation Deutschland nicht mehr da, man will die Nation Deutschland nicht.

Bestimmte Leute wollen kein Deutschland mehr, sie möchten die Nation Deutschland einfach abschaffen, von der Land­karte tilgen. Selbst Poli­tiker haben ein Problem mit der Deut­schen Nation, also ein Kli­entel das vom Volk für die Bewahrung der Nation gewählt wurden.

So hatte zum Bei­spiel Jürgen Trittin, deut­scher Poli­tiker, Bun­des­tags­ab­ge­ord­neter und Mit­glied im Aus­wär­tigen Aus­schuß, vor Jahren bereits erklärt, er wolle die Natio­nal­hymne nicht mitsingen…

Wo bleibt denn hier die deutsche Nation? Wieso feiert ein solcher Mann eine Nation, wenn er diese nicht will? Zu den Fei­er­stunden zum Tag der deut­schen Einheit war er dabei. Was machte er da? Feiern? Was? Solche Aus­sagen, genauso wie von vielen anderen Poli­tikern auch, zeigen, welchen Wert die Nation Deutschland noch hat.

Wir sind ein Schein- und Phan­ta­sie­staat geworden, eine Nation, die Europa finan­ziert, eine Nation die Men­schen auf­nimmt, die unser Land gut finden, weil es sich hier gut leben läßt.

Einige Deutsche aller­dings möchten die Nation abschaffen – eine sehr merk­würdige Kon­stel­lation. Fran­ziska Drohsel ist eine deutsche Poli­ti­kerin. Von November 2007 bis Juni 2010 war sie Bun­des­vor­sit­zende der Jusos sagte: „Deutsche Nation, das ist für mich über­haupt nichts, worauf ich mich positiv beziehe – würde ich poli­tisch sogar bekämpfen.“

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„Wäre es da nicht doch ein­facher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?”, spottete einst Bert Brecht. Man sollte ihm ant­worten: „Aber genau das tut unsere Regierung doch gerade!”

Vor 25 Jahren riefen sie: „Wir sind ein Volk!“ Heute, viele Jahre später, können sie nur noch ächzen: „Wir sind kein Volk mehr!“

Es ist Merkel-Dämmerung.

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(Der Basis-Artikel hierzu erschien erstmals zum 3. Oktober 2015) www.conservo.wordpress.com  3. Oktober 2017

 

Bild: Wiki­media Commons / Bar­ba­rosse Kyffhäuser