(c) Siebbi (Karl Lagerfeld) [CC BY 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons

Karl Lagerfeld: „Wir können nicht Mil­lionen der schlimmsten Juden­feinde ins Land holen“

Nicht immer kommen von Künstlern kluge Kom­mentare zum Welt­ge­schehen, aber gele­gentlich können sie sich die Freiheit nehmen, das zu sagen, was viele denken, aber die meisten sich nicht zu sagen trauen.

So war es ver­mutlich bei dem Mode­macher Karl Lagerfeld, dessen Aus­sagen in einer fran­zö­si­schen TV-Show derzeit in Frank­reich für Furore sorgen. Lagerfeld wurde dort nicht nur zu Mode­themen befragt, sondern auch zu typisch deut­schen Pro­blemen: der Flücht­lings­po­litik und Angela Merkel.

Dabei stellte er fest, Merkel ginge es mit ihrer Politik nur darum, sich „ein nettes Image ver­schaffen“. Dabei sei genau das Gegenteil der Fall:

„Wir können nicht Mil­lionen von Juden töten und Mil­lionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen.“

In diesem Zusam­menhang berichtete er von einer seiner Bekannten, die einen jungen syri­schen Asyl­be­werber bei sich auf­ge­nommen habe. Dieser habe nach ein paar Tagen aus seinen Sym­pa­thien für den Anti­se­mi­tismus und den Natio­nal­so­zia­lismus kein Geheimnis gemacht:

„Die beste Erfindung Deutsch­lands ist der Holocaust“, 

…soll er zu Lager­felds dar­aufhin ent­setzter Bekannten gesagt haben.

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David Berger / philosophia-perennis.com