Zu Gast bei den Grünen: Pro­fes­sorin für Kri­mi­nal­prä­vention sagt „Es gibt kein Grund­recht auf Sicherheit“

Pforzheim / Osterfeld – Stif­tungs­pro­fes­sorin für Kri­mi­nal­prä­vention und Risi­ko­ma­nagement gibt vor einem Grüppchen Grüner bekannt: „Es gibt kein Grund­recht auf Sicherheit“. In ihrem angeb­lichen Fach­vortrag zum Thema „Kri­mi­na­lität: Furcht und Rea­lität“ gab  die Pro­fes­sorin Weis­heiten von sich wie:  „Wer weniger wisse, mache sich auch weniger Sorgen“ und plä­dierte für eine „gebremste Kom­mu­ni­kation über Kriminalität“.
Rita Haverkamp, Stif­tungs­pro­fes­sorin für Kri­mi­nal­prä­vention und Risi­ko­ma­nagement an der staat­lichen Eberhard-Karls-Uni­ver­sität Tübingen, war auf Ein­ladung der Grünen Land­tags­ab­ge­ord­neten Ste­fanie Seemann am Montag als Gast bei den Grünen zugegen. Zeigte sich der Bun­des­bürger bereits von der Aussage des Bun­des­jus­tiz­mi­nisters Heiko Maas (SPD) scho­ckiert, der 2016 ver­kündete: „Es gibt kein Grund­recht auf innere Sicherheit“, so packte die Pro­fes­sorin für Kri­mi­nal­prä­vention beim grünen Stell­dichein noch kräftig oben drauf.
AfD-Wähler bilden sich gestiegene Unsi­cherheit am meisten ein
Ein­gangs wie­der­holte  Haverkamp die Aussage des SPD-Bun­des­jus­tiz­mi­nisters, dass es kein Grund­recht auf Sicherheit gebe. Damit müsse sich der Bürger abfinden. An diese Aussage reihte die, sich optisch gut in die grüne, rund 20 Per­sonen starke Hörer­schar ein­fü­gende Haverkamp, Sätze wie: „Sicherheit sei so wie eine Krake“. Ihrer Erkenntnis nach würden Besuche von Jugend­lichen in Straf­an­stalten im Hin­blick auf Prä­ven­ti­ons­maß­nahmen nichts bringen. Ebenso seien eine ver­stärkte Video­über­wa­chung und Poli­zei­präsenz nicht ziel­führend, so die Pro­fes­sorin in der Print­ausgabe des Pforz­heimer Kuriers.
Vielmehr ver­tritt Haverkamp die Ansicht, dass es sich bei Ängsten vor Kri­mi­na­lität häufig um „Pro­jek­tionen“  handle und wartete  einmal mehr mit der links­po­li­ti­schen Unglaub­lichkeit auf, dass sich diese bei genauerer Betrachtung als „Abstiegs­ängste“ ent­larven würden. Das hätten Sta­tis­tiken auf­ge­zeigt. Pas­sender Weise fühlen sich 92 Prozent der Grünen Wähler sicher und würden nur noch durch das Sicher­heits­gefühl der Linken geschlagen. Die roten Genossen würden mit  94 Prozent ihr Sicher­heits­gefühl bewerten. Dagegen schneiden die AfD-Wähler mit 34 Prozent denkbar schlecht ab, so der Pforz­heimer Kurier.
Wer nichts weiß, fühlt sich auch nicht bedroht!
Auf die Frage, was denn das „Gefühl“ der Sicherheit unter den Bürgern erhöhen würde, empfahl die pro­mo­vierte Pro­fes­sorin „eine gebremste Kom­mu­ni­kation über Kri­mi­na­lität“. Nach dem Motto: Wer nicht wisse, dass der Nachbar aus­ge­raubt, die Nach­bars­tochter ver­ge­waltigt und der Schulweg der Kinder von Dro­gen­dealern belagert werde, der fühle sich auch nicht verunsichert.
Die mut­maßlich durch solche Aus­sagen maximal beru­higte grüne Hörer­schaft wurde von Haverkamp noch dahin­gehend unter­richtet, dass die Poli­zei­liche Kri­mi­nal­sta­tistik von „jungen Männer“  ange­führt werde, deren Opfer wie­derum „junge Männer“ seien. Ebenso erhellend war die Aussage, dass die „zeit­weise gesunkene Jugend­kri­mi­na­lität“ nach Ansicht von Haverkamp auf die Ent­wicklung bei Online-Video­spielen zurück­zu­führen sei.
Bezeichnend und geradezu zynisch
Simon Den­nen­moser, AfD-Poli­tiker aus Göp­pingen, kom­men­tiert das pro­fes­sorale Ein­ge­ständnis des Staat­ver­sagens bei Facebook mit den Worten:  „Es ist schon bezeichnend und geradezu zynisch, dass diese Aus­sagen ständig von Leuten getroffen werden, die durch ihre Politik den Anteil der aus­län­di­schen Tat­ver­däch­tigen innerhalb der letzten acht Jahre von rund 20 Prozent auf über 40 Prozent mehr als ver­doppelt haben“. (SB)

 
Quelle: journalistenwatch.com