Facebook & seine Fakten-Checker: Wer checkt die Fakenews von Correctiv?

In meinen beiden vor­an­ge­gan­genen Artikeln beleuchtete ich, WER jene Leute sind, die sich Facebook seit einem Jahr unent­geltlich als Fakten-Checker andingen, welche poli­tische Agenda sie ver­folgen und WAS ihre kon­krete Aufgabe denn nun bei Facebook ist.
Da ich leider nicht zu der großen Anzahl deut­scher Nutzer gehöre, die laut Facebook bereits zu Test­zwecken die neue, von Cor­rectiv bediente „Waffe gegen #Fakenews“ erleben dürfen, kann ich an dieser Stelle noch keinen Erleb­nis­be­richt abgeben.
Aber ich habe mir die Arbeit der Fakten-Checker einmal ange­sehen und stelle mir die Frage, wer denn eigentlich deren #Fakenews checkt…
So arbeitete sich das Cor­rectiv vor der Bun­des­tagswahl u.a. an Aus­sagen der AfD ab. Die Beur­teilung erfolgt nach einer sie­ben­stu­figen Bewer­tungs­skala, die mit Pinoccio-Nasen illus­triert wird..
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Bei­spiel für haar­sträu­bende #Fakenews, die Cor­rectiv veröffentlicht
Am 21. April 2017 – drei Tage bevor Thomas de Mai­zière die Kri­mi­nal­sta­tistik für das Jahr 2016 der Öffent­lichkeit prä­sen­tierte, publi­zierte Cor­rectiv einen Fakten-Check zu einer Aussage, die Alice Weidel im Dezember 2016, nach dem Mord an Maria L. durch einen afgha­ni­schen „Flüchtling“ bei Maisch­berger getätigt hatte.
„Deutschland ist durch die Flücht­linge unsi­cherer geworden. Das sieht man nicht erst seit Köln. Die Zahl der Über­griffe wird weiter zunehmen“, 
sagt AfD-Vor­stands­mit­glied Alice Weidel in der Talk-Sendung „Maisch­berger“.
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Ergebnis: Pinoccio-Lügen­stufe 3 (= “Aussage ist größ­ten­teils falsch“) + die Behauptung, die Aussage ließe sich nicht belegen.
„Die Behauptung von Alice Weidel, Deutschland sei durch die Flücht­linge unsi­cherer geworden, lässt sich nicht belegen. Die Kri­mi­na­lität ist kon­stant geblieben. Schwere Straf­taten werden von Asyl­be­werbern kaum begangen.“
und:
Auch für das Fol­gejahr 2016 zeichnet sich kein Anstieg der Flücht­lings­kri­mi­na­lität ab – im Gegenteil. Die Zahlen des BKA sind hier noch nicht abschließend, doch der Trend zeigt:
„Die quar­tals­weise Ent­wicklung der Fall­zahlen von Straf­taten begangen durch Zuwan­derer war in fast allen Delikts­be­reichen ten­den­ziell rückläufig.“
Als Begründung wird ange­führt, zwi­schen 2014 und 2015 sei die absolute Kri­mi­na­lität recht kon­stant geblieben, trotz eines Anstieges der „Flüchtlings“-Kriminalität von knapp 80%! Die Zahl der „Flücht­linge“ (=Asyl­be­werber) hätte sich in diesem Zeitraum um 440% erhöht, woraus die Fak­ten­checker fälsch­li­cher­weise ableiten, die „Flücht­linge“ seien sogar „geset­zes­treuer“ gewesen als in den Vorjahren.
Mein Fakten-Check: Die Aussage von Alice Weidel ist wahr.
Das Fazit des Cor­rectiv-Fakten-Checks ver­dient einen Lügen-Pinoccio der Stufe 5 – völlig falsch!
Begründung: Auf­grund der Tat­sache, dass der Großteil der „Flücht­linge“ erst ab Herbst 2015 nach Deutschland gelangte – und damit der Zeitraum, in dem sie über­haupt Ver­brechen verüben konnten, nur ein Bruchteil des Jahres aus­macht – ist der von Cor­rectiv auf­ge­stellte Ver­gleich zum gesamten Jahr 2014 von vorn­herein obsolet!
Daraus, dass die absolute Kri­mi­na­lität recht kon­stant blieb, lässt sich NICHT her­leiten, dass das Land nicht durch die „Flücht­linge“ unsi­cherer geworden wäre.
Denn: Es ist allein dem – seit Jahren zu ver­zeich­nenden – Rückgang der Kri­mi­na­lität der Deut­schen geschuldet, dass die extreme Kri­mi­na­lität der „Flücht­linge“ sich im Jahr 2015 auf die abso­luten Zahlen der Straf­taten noch nicht maß­geblich aus­wirkte. Wie das funk­tio­niert, erkläre ich u.a. in meiner Parabel über „Schalf­schafe und Wölfe im Schafspelz“.
Dennoch ist bereits für 2015 nach­weisbar, dass mit diesen „Flücht­lingen“ eine hoch­kri­mi­nelle und gewalt­tätige Men­schen­gruppe ins Land gelassen wurde, deren enorme Bru­ta­lität und – im Ver­gleich zu den Deut­schen – extrem hohe Schlagzahl der Ver­brechen zu einer mas­siven Ver­un­si­cherung in der Bevöl­kerung und echten Unsi­cherheit im Land führte.
Zwei Bei­spiele für Delikte, die als Indiz für diese wach­sende Unsi­cherheit besonders im öffent­lichen Raum gelten, seien hier genannt:
So waren 2015 die „Flücht­linge“ (=Asyl­be­werber) beim Delikt „über­fall­artige Ver­ge­wal­tigung durch Ein­zel­täter und Gruppen“ mehr als 13 Mal (oder über 1200%) kri­mi­neller als Deutsche.
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Bei den gefähr­lichen und schweren Kör­per­ver­let­zungen waren die „Flücht­linge“ im Jahr 2015 bereits 8,5 Mal (oder 750%) kri­mi­neller als Deutsche:
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Signi­fi­kanter Anstieg der abso­luten Kri­mi­na­lität im Jahr 2016 – über­wiegend durch „Flücht­linge“
Bereits zum Zeit­punkt des Cor­rectiv-Fak­ten­checks war es möglich, mit wenigen Klicks die Explosion der „Flüchtlings“-Kriminalität im Jahr 2016 zu recher­chieren.
Auch lagen Anfang März bereits die Kri­mi­nal­sta­tis­tiken einiger Bun­des­länder für das Jahr 2016 vor.
So nahm in NRW die Zahl der Ver­ge­wal­ti­gungen und schweren sexu­ellen Nöti­gungen um fast 25% Prozent auf 2320 Fälle zu, sonstige sexuelle Nöti­gungen stiegen sogar um 35%.
Dieser Anstieg geht fast aus­schließlich auf das Konto von Asyl­be­werbern und nicht­deut­schen Tätern.
Kein Wunder, wenn die Zahl der „Flücht­linge“ – und somit einer Men­schen­gruppe, die die Bevöl­kerung mit einer 1220% höheren Kri­mi­na­li­tätsrate im Bereich der sexua­li­sierten Gewalt belastet – eben­falls enorm gestiegen war:
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Die Zahl der deut­schen Tat­ver­däch­tigen war hin­gegen seit 2012 kon­ti­nu­ierlich um 14% gesunken.
Von den über 500 gemel­deten Fällen sexua­li­sierter Gewalt­über­griffe in der Kölner Sil­ves­ter­nacht 2015/2016, die aus­schließlich von nicht­deut­schen Tätern verübt wurden, werden in der Kri­mi­nal­sta­tistik lediglich 162 berück­sichtigt. Der Großteil der Täter geht jedoch straffrei aus.
In Bayern waren Aus­länder und „Flücht­linge“ 2016 für die höchste Opferzahl seit 10 Jahren verantwortlich
Dort wurden im Jahr 2016 fast 55% mehr Straf­taten durch „Flücht­linge“ begangen als 2015, wo bereits eine Stei­gerung von 76% gegenüber dem Jahr 2014 fest­ge­stellt werden musste:
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Allein in den Bereichen der Gewalt­kri­mi­na­lität und der sexua­li­sierten Gewalt stieg die Zahl der tat­be­tei­ligten „Flücht­linge“ jeweils um 100%, während der Anteil deut­scher Tat­be­tei­ligter sank.
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Die Zahl der Opfer erreichte 2016 in Bayern den höchsten Wert seit zehn Jahren:
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Auf der Pres­se­kon­ferenz zur Vor­stellung der PKS 2016 machte Thomas de Mai­ziere nicht nur deutlich, dass in „nahezu allen Delikt­be­reichen“ die Kri­mi­na­lität der „Flücht­linge“ über­pro­por­tional gestiegen sei, sondern auch, dass der signi­fi­kante Anstieg der – zur Unsi­cherheit in der Gesell­schaft füh­renden – Gewalt­de­likte vor allem auf einen Anstieg der durch Zuwan­derer began­genen Gewalt­taten zurück­zu­führen sei:

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Eine detail­lierte Aus­wertung der PKS 2016 bestätigt die Aussagen:
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Während die Gesamt­kri­mi­na­lität durch einen erneuten Rückgang der Kri­mi­na­lität der Deut­schen sank, explo­dierten Gewalt und Kri­mi­na­lität der „Flücht­linge“ (=Asyl­be­werber) und ver­ur­sachten z.B. erheb­liche Anstiege bei jenen Delikten, die als Indizien für wach­sende Unsi­cherheit gelten müssen, z.B. Mord: Anstieg der erfassten Fälle um 17,3%, Anstieg der ermit­telten tat­be­tei­ligten „Flücht­linge“ um 100%, Rückgang der deut­schen Tat­be­tei­ligten um 6%; Anstieg der schweren und gefähr­lichen Kör­per­ver­let­zungen um 10% bei einem Anstieg der tat­ver­däch­tigen „Flücht­linge“ um 107% und einem Anstieg der ermit­telten deut­schen Tat­be­tei­ligten um 2,3%.
Der Trend setzt sich auch 2017 fort.
Und: Bei den sexua­li­sierten Gewalt­taten war die Gruppe der Syrer/Afghanen und Iraker im Jahr 2016 sogar noch kri­mi­neller als die als hoch­kri­minell gel­tenden Nordafrikaner
Fazit: Die Aus­sagen von Alice Weidel, dass Deutschland durch die „Flücht­linge“ unsi­cherer geworden sei – und zwar nicht erst seit Köln, ist nach­weislich wahr, denn bereits im 2015 hat die im Ver­gleich zu Deut­schen extrem hohe Kri­mi­na­lität der „Flücht­linge“ bei Sexu­al­straf­taten und Gewalt­de­likten – und die damit ver­bundene erhöhte Schlagzahl der Taten – für berech­tigte Unsi­cherheit in der Bevöl­kerung gesorgt.
Auch ihre Pro­gnose, die Zahl der Über­griffe werde weiter zunehmen, ist ein­ge­troffen: Im Jahr 2016 haben gerade bei den ver­un­si­chernden Gewalt- und Sexu­al­de­likten die „Flücht­linge“ einen signi­fi­kanten Anstieg der abso­luten Kri­mi­na­lität zu verantworten.
Cor­rectiv dis­qua­li­fi­ziert sich als ernst­zu­neh­menden Fakten-Checker
Vor dem Hin­ter­grund dieses an sich bereits haar­sträu­benden Fakten-Checks, dis­qua­li­fi­ziert sich Cor­rectiv nun auch dadurch, dass den Ver­ant­wort­lichen – sowohl die PKS 2016 als auch die klare Aus­sagen des Innen­mi­nisters nur wenige Tage nach Ver­öf­fent­li­chung ihres Fazits – nicht ent­gangen sein dürfte und spä­testens dann eine Kor­rektur hätte erfolgen müssen. Diese Kor­rektur erfolgte nicht.
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Da heute immer noch zu lesen ist, die Kri­mi­na­lität sei kon­stant geblieben, schwere Straf­taten werden von Asyl­be­werbern kaum begangen und auch für 2016 zeichnete sich kein Anstieg der Flücht­lings­kri­mi­na­lität ab, dis­qua­li­fi­ziert sich das Cor­rectiv in jeder Hin­sicht, ernst genommen zu werden und bestätigt statt­dessen erneut, eine poli­tische Agenda zugunsten einer „Refugee-Welcome“-Politik zu verfolgen.


Fotos: © Screen­shots Cor­rectiv (2), PKS Bayern 2016 (3),  Schau­bilder zur unter­schied­lichen Kri­mi­na­li­täts­be­lastung von Gruppen (Deut­schen, Aus­ländern, Flücht­lingen): Eigene Anfer­ti­gungen der Autorin anhand der PKS 2015 und 2016 (Quelle BKA, Tabelle 61, Nicht­deutsche Tat­ver­dächtige nach Anlass des Auf­ent­haltes) und der rele­vanten Infor­ma­tionen zur Bevölkerung
Erst­ver­öf­f­entlung: philosophia-perennis.com