“Frauen und Kinder zuerst” — Auch 2018 geht die große Heu­chelei munter weiter

Das Motto „Frauen und Kinder zuerst!“ ist ein Ehren­kodex aus dem 19. Jahr­hundert, also aus einer Zeit, in der Männer, Frauen und Kinder schon rein optisch noch leicht von ein­ander zu unter­scheiden waren. Dieser auch als „Bir­kenhead Drill“ bekannte Ver­hal­tens­kodex besagte, dass Frauen und Kinder in lebens­ge­fähr­lichen Situa­tionen zuerst gerettet werden sollten, weil sie als besonders schutz­be­dürftig galten. Manch einer würde nun sagen, dass Männer zu jener Zeit noch Anstand hatten, aber das wäre heut­zutage nicht nur chau­vi­nis­tisch, sondern sogar voll „nazi“! Also sagen wir einfach, dass solch anti­quierte Ver­hal­tens­regeln in unserer modernen, auf­ge­schlos­senen und pro­gres­siven Gesell­schaft heute keinen Platz mehr haben. Nein, wir schützen die eigenen Frauen und Mädchen nicht explizit, weil das ras­sis­tisch wäre. Ja, wir schaffen Quoten für einige von ihnen in bestimmten lukra­tiven Ein­kom­mens­be­reichen, aber draußen auf der Straße sind sie auf sich allein gestellt. Zu kon­sta­tieren, dass Frauen und Kinder eines beson­deren Schutzes bedürften, wäre eine Kritik am System selbst. Damit würde man ein­ge­stehen, dass einiges nicht so toll läuft, wie öffentlich dar­ge­stellt. Sexuelle Über­griffe auf Frauen und Kinder sind daher ein unlieb­sames Thema – zumindest die öffent­liche Aus­ein­an­der­setzung damit. Aber wir geben Frauen jetzt immerhin die Mög­lichkeit, sich nach sexu­ellen Über­griffen kurz in eigens für sie ein­ge­rich­teten Lounges aus­zu­ruhen und ein wenig, bei kos­ten­losem gedros­seltem W‑Lan, zu chillen, ehe sie wieder wehrlos in die poli­tisch kor­rekte freie Wildbahn ent­lassen werden.
Als ich Ende Dezember 2017 davon las, dass beim Jah­res­wechsel an der Par­ty­meile am Bran­den­burger Tor in Berlin eine eigene Women’s Safety Area ein­ge­richtet werde, bei der sich sexuell beläs­tigte Frauen nach Über­griffen melden sollten und aus­ruhen könnten, war mir klar, dass ich Zeuge eines his­to­risch bedeu­tenden Momentes geworden war. Der Jah­res­wechsel 2017/2018 mar­kierte den Moment in der Geschichte, an dem wir offi­ziell aner­kannten, dass wir uns wieder ins Mit­tel­alter zurück ent­wi­ckelt hatten. Es war der Moment, an dem wir öffentlich ein­ge­standen haben, dass unsere von anderen kon­stru­ierte Gesell­schaft nicht nur krank, sondern bar­ba­risch und zutiefst pri­mitiv ist. Eine eigene Zone für „sexuell beläs­tigte“ Frauen bedeutete im Klartext, dass die Ver­ant­wort­lichen davon aus­gingen, dass es im großen Stil zu sexu­ellen Über­griffen kommen würde und sie nicht einmal mehr den Versuch unter­nahmen, sie zu ver­hindern. Dies bedeutete im Klartext eine Abkehr vom Schutz der Schwä­cheren, hin zu einer Gesell­schaft, in der das Faust­recht gilt – alles genehmigt und mit­ge­tragen von den regie­renden Poli­tikern, poli­ti­schen Par­teien, sozialen Ver­bänden und kirch­lichen Institutionen.
An dem Punkt hätte der eine oder andere viel­leicht einen Auf­schrei erwartet, etwa von Seiten der Frauen, allen voran der Femi­nis­tinnen, oder von Seiten der Linken, der Grünen oder der Men­sch­rechts­ak­ti­vis­tinnen, aber die „Guten“ waren bereits vollauf mit den Flücht­lingen und deren Fami­li­en­nachzug über­lastet, also mit den Inter­essen „wirklich Schutz­be­dürf­tiger“. Wer hat da noch Zeit, sich um die Inter­essen auto­chthoner ver­ge­wal­tigter Frauen und Kinder zu kümmern? Das nennt man „social enge­neering“ oder auch „Gehirn­wäsche“.
Kaum hatten einige mutige Männer zuletzt öffentlich darüber gesprochen, wie sie als Knaben miss­braucht wurden, kaum hatten einige Frauen – von Hol­lywood aus­gehend – gewagt, öffentlich anzu­prangern, dass sie regel­mäßig und sys­te­ma­tisch von Alpha-Männchen in hohen Posi­tionen sexuell aus­ge­beutet werden, schon wurde darauf reagiert, indem man Frauen öffentlich zum Abschuss freigab. Kaum wurden die pädo­philen Machen­schaften hoher Poli­tiker und Kle­riker rund um den Globus auf­ge­deckt, schon wurde das mög­liche Feindbild durch ein neues ersetzt, eines das schwerer zu greifen war, weil es wie ein wildes Tier nur im Rudel auftrat und in der Dun­kelheit zuschlug, zudem war es poli­tisch unkorrekt, die Pro­ble­matik anzu­sprechen. Die reichen und mäch­tigen Ver­ge­wal­tiger und Kin­der­schänder in den hohen Posi­tionen des Staates hatten sich aus der Schuss­linie gebracht. Dieses simple Umlenken von Energien, von öffent­licher Wahr­nehmung, weg von den wahren Ver­ur­sa­chern hin zu Proxys, funk­tio­niert immer wieder. Man muss sich nur an die Anti-Wall­street-Bewegung Occupy erinnern. Die­selben Mil­lionen von Akti­visten, die endlich im Jahr 2011 einen kon­kreten und realen Gegner gefunden hatten – die Besitzer der Banken –, demons­trierten bereits zwei Jahre später auf einmal alle geschlossen gegen CO2 und gegen das Ertrinken der Eis­bären. Die Banken trieben ihr Spiel bunter denn je zuvor, aber die Schafe waren umdi­ri­giert und auf eine neue Weide getrieben worden.
In meinem neuen Buch FAKE NEWS zitiere ich aus Tim Bendzkos Lied „Nur noch kurz die Welt retten“, weil es meiner Meinung nach den Irrsinn unserer Zeit her­vor­ragend zusam­men­fasst und zeigt, wie sehr der moderne kon­for­mis­tische Mensch, der sich für auf­ge­schlossen und gebildet hält, glaubt, Gutes zu tun, ohne zu merken, dass er nur eine Mario­nette in einer schä­bigen Posse ist:
„Du fragst, wieso weshalb warum, 
ich sag, wer so was fragt, ist dumm.
Denn du scheinst wohl nicht zu wissen, was ich tu.
Ne ganz besondere Mission, 

lass mich dich mit Details verschonen.
Genug gesagt, genug Information.

Muss nur noch kurz die Welt retten,
danach flieg ich zu dir.
Noch hun­dert­acht­und­vierzig Mails checken,
wer weiß, was mir dann noch passiert,

denn es pas­siert so viel…“
Als ich im Jahr 2011 in meinem ersten Buch davor warnte, dass die Geheime Welt­re­gierung ver­suchen werde, die Welt zu desta­bi­li­sieren, und nationale und kul­tu­relle Iden­ti­täten ebenso abzu­schaffen wie das Bargeld, hielten das viele noch für Spin­nerei. Ich hatte immer wieder davor gewarnt, dass die links-ideo­lo­gi­schen Eliten darauf abzielten, alte Werte und Struk­turen abzu­schaffen und sie durch eine dar­wi­nis­tisch-mar­xis­tische Traumwelt zu ersetzen, in der klare Regeln durch Floskeln und Ideo­logien ersetzt werden. Ihr Wahl­spruch lautet „Ordnung aus dem Chaos“! Das Chaos haben sie geschaffen. Wenn wir uns den gegen­wär­tigen Verfall der Werte in der west­lichen Welt ansehen, die Ver­rohung der Sitten, die Auf­lösung jeg­licher Moral, die Abschaffung des Anstands, die zuneh­mende Über­wa­chung, die Aufgabe des Schutzes Bedürf­tiger, dann kann sich jeder selbst aus­malen, wie deren Neue Welt­ordnung aus­sehen wird!
Doch etwas dagegen zu unter­nehmen, würde vor­aus­setzen, dass man akzep­tiert, dass es eine „Geheime Welt­re­gierung“ gibt, dass es destruktive Mächte gibt, die nicht mensch­lichen Ursprungs sind, dass alles, was man uns in der Schule über Geschichte und Religion lehrte, Unfug ist. Es würde vor­aus­setzen, dass wir endlich unsere rosa­roten ideo­lo­gi­schen Brillen ablegen, dass wir auf­hören, alles so zu sehen, wie wir es gerne hätten und statt­dessen die Dinge so sehen, wie sie sind: ein Kampf unter­schied­licher, riva­li­sie­render Mächte gegen­ein­ander um die Macht über die Erde und die Menschheit. Es würde vor­aus­setzen, dass wir akzep­tieren, dass nicht Regie­rungen über uns bestimmen, sondern Kräfte, die über diesen irdi­schen Macht­zen­tralen stehen und sie lenken, viel­leicht sogar Kräfte, die nicht von dieser Welt sind.
Doch halt, es kann doch in unserem gän­gigen Weltbild nichts außerhalb der Menschheit geben, weil wir ja allein im Uni­versum sind – oder? Dabei spielt es keine Rolle, dass neuere wis­sen­schaft­liche Erkennt­nisse davon aus­gehen, dass „rund jeder fünfte Stern, wie unsere Sonne auch, von einem erd-ähn­lichen Pla­neten umkreist wird.“ Das macht rund 40 Mil­li­arden bewohnbare Pla­neten allein in unserer Milch­straßen-Galaxis, also unendlich viele in unserem gesamten Uni­versum! Wenn ich daran denke, wie viel Schwachsinn ich in der Schule aus­wendig lernen musste, wird mir schlecht – und erst, wenn ich daran denke, dass Kinder heute noch immer den gleichen Blödsinn über die Her­kunft der Menschheit und den Ursprung des Uni­versums, über Darwin und unsere Abstammung vom Affen über sich ergehen lassen müssen!
Der letzte ein­schnei­dende Moment in unserer Geschichte vor dem Jah­res­wechsel 2017/2018 war das Jahr 2009. Da wurden im Zuge der welt­weiten Ban­ken­krise erstmals offi­ziell die Inter­essen der Besitzer der Banken über die Inter­essen der All­ge­meinheit (durch deren gewählte Ver­treter!) gestellt und diese offi­zielle Ein­teilung in „Herren“ und „Sklaven“ gesetzlich festgeschrieben.
Wenn ich gefragt werde, wann denn unser Finanz­system (wie ange­kündigt) nun endlich zusam­men­brechen werde, dann kann ich immer nur ant­worten, dass es längst kol­la­biert ist. Das ist einer der Gründe dafür, warum Mil­lionen von Men­schen im Jahr 2017 sehr viel Geld von den staatlich ver­ord­neten Fiat­wäh­rungen in private anonyme Kryp­to­wäh­rungen umge­schichtet haben. Es war mir auch klar, dass die „Eliten“ ver­suchen würden, diese Abwan­derung des Geldes aus ihrem Ein­fluss­be­reich zu bekämpfen, ganz so, wie sie es 2011 erfolg­reich mit Gold und Silber getan hatten. Einige skru­pellose Player mani­pu­lierten die Preise nach unten, was für die ahnungslose Masse den Ein­druck erweckte, dass Edel­me­talle als Investment nicht sicher seien. Genau das­selbe taten sie Ende 2017 mit den Kryp­to­wäh­rungen. Sie ver­boten Han­dels­platt­formen, froren Konten ein und prü­gelten die Preise von Bitcoin & Co mittels Wetten auf fal­lende Kurse an den Börsen hin­unter. Damit wollten sie wieder – wie 2011 – Zeit gewinnen, um weiter Geld von unten nach oben umzuverteilen.
Das Bargeld, und mit ihm die Freiheit des Ein­zelnen, ist de facto längst abge­schafft. In Skan­di­navien gibt es im Grunde kein Bargeld mehr, in der Schweiz wurden auch im Jahr 2017 weiter still und heimlich Geld­au­to­maten abgebaut – vor allem in Ein­kauf­zentren –, und wer in Deutschland so dreist ist, gleich mehrere hundert Euro von seinem Konto an einem der wenigen ver­blie­benen Bank­schalter abheben zu wollen, muss Aus­kunft darüber geben, wofür er das Geld nutzen möchte – so ist es mir die letzten drei Male in Berlin geschehen mit dem Hinweis, man müsse dies im Zuge des neuen Geld­wä­sche­ge­setzes durch­führen. Auch wurden die Regeln für das Mit­führen von Bargeld auf Reisen dahin geändert, dass man künftig nicht mehr 10.000 Euro in bar dabei haben darf, sondern alle mit­ge­führten Wert­ge­gen­stände in diesen Frei­betrag ein­ge­rechnet werden. Wer es also künftig wagt, auf Reisen Schmuck oder eine teure Uhr, eine anonyme Kre­dit­karte oder eine Prepaid-Karte mit­zu­führen, die ins­gesamt einen Wert von mehr als 10.000 Euro reprä­sen­tieren, kann ab 2018 vom Zoll belangt werden.
Es findet derzeit eine Spaltung der Menschheit auf allen Ebenen statt. Dabei ist es egal, von welcher Seite aus man das Ganze betrachtet, denn am Ende bleibt es immer das­selbe: Wer Geld hat, ver­sucht es zu ver­mehren auf Kosten derer, die das Spiel nicht durch­schauen. Egal, ob Aktien, Immo­bilien oder Bit­coins, alle Anla­ge­klassen sind heute Pyra­mi­den­spiele (im eng­li­schen „Ponzi Scheme“ genannt), die auf Dauer nicht funk­tio­nieren können, weil es unend­liches Wachstum auf einem end­lichen Pla­neten nicht geben kann. Doch solange die Musik spielt, tanzen alle weiter. Damit sind wir wieder beim Anfang des Artikels gelandet. Die Titanic sinkt, alle Ein­ge­weihten wissen, dass es nicht genügend Ret­tungs­boote gibt, und das Motto „Frauen und Kinder zuerst“ ist obsolet, wenn es ums nackte Über­leben geht. In der Holz­klasse werden einfach die Wege nach oben auf Deck ver­sperrt und die auf den bil­ligen Plätzen ersaufen elen­diglich. Es trifft immer die Schwächsten zuerst, und die­je­nigen, die vor­geben, ihnen unei­gen­nützig zu helfen, sind meist die größten Heuchler.
Die Schere zwi­schen arm und reich, zwi­schen ein­ge­weiht und ahnungslos, zwi­schen gebildet und unge­bildet geht immer weiter aus­ein­ander. Spi­ri­tuell betrachtet spaltet sich unsere Gesell­schaft in zwei „Zeit­linien“ oder „par­allele Rea­li­täten“ auf: Die einen spielen das alte Spiel aus Macht und Intrigen, Glau­bens­kämpfe und fal­schen Gott­heiten weiter. Sie lassen sich in poli­tische und reli­giöse Lager ein­teilen und gegen­ein­ander auf­hetzen. Und sie werden immer aggres­siver und ver­bohrter, weil die Energien, die von außen auf uns ein­wirken, ein „weiter so“ nicht zulassen.
Die anderen haben sich für eine alter­native Rea­lität ent­schieden, leben auf einer anderen Ebene, die sich immer weiter von der alten Rea­lität der Dua­lität ent­fernt. Die Schnitt­mengen dieser beiden Welten werden immer geringer. Den­je­nigen, die sich für die neue Zeit­linie ent­schieden haben, erscheint die alte Rea­lität zunehmend als Illusion, sie wird von Tag zu Tag fremder.
Niemand weiß genau, wie dieses Aus­ein­an­der­driften einer Rea­lität in zwei par­allele künftig genau aus­sehen wird oder an welchem Punkt sich die unter­schied­lichen Rea­li­täten kom­plett von ein­ander abkoppeln werden. Aber wer nicht auf der unteren Zeit­linie ver­harren und den Absprung ver­passen möchte, sollte anfangen, das bis­herige System bis hin in den letzten Winkel hinein zu hin­ter­fragen. Es wird niemand kommen und uns retten, kein Poli­tiker, kein Glau­bens­ver­treter und auch kein „Gott“. Das müssen wir schon selbst tun. Wer glaubt, dass er vom Affen abstammt, tut sich leicht damit, affen­ar­tiges Ver­halten zu akzep­tieren. Wer jedoch das Gefühl hat, aus der Matrix aus­brechen zu müssen, sollte sich von den Affen nicht weiter in deren Rea­lität ver­stricken lassen.
Die einen ver­stehen, wovon ich spreche, die anderen werden es als „rechte Eso­terik“ ver­ur­teilen. Jeder hat das Recht auf seine eigene Betrachtung und Rea­lität! Auf lange Sicht gesehen kann man die Ant­worten auf alle Fragen finden. Man muss sie nur stellen!