Franziskus geht auf junge Gläubige in Mexiko los, die ihm angeblich zu nahe gekommen waren. Seine Security muss ihn zurückhalten (c) Youtube Screenshot

Der Unheilige Vater: Teufel in Pontifexgestalt?

David Bergers Phi­lo­sophia-perennis ist ein Blog, dessen Macher eng mit der katho­li­schen Tra­dition ver­bunden ist. Da das Papsttum eines der zen­tralen Kenn­zeichen der römisch-katho­li­schen Kirche und ihrer Gläu­bigen ist, werden Sie, geneigter Leser, eine gewisse Papstreue erwarten. Normalerweise.
Das können Sie derzeit aller­dings vergessen.
(Ein Gast­beitrag von A.R. Göhring)
Papst Fran­ziskus der Erste, der Jesuit, ist eine Fehl­be­setzung auf dem Hei­ligen Stuhl, wie wir Katho­liken sie seit dem Borgia-Pon­tifex Alex­ander VI. nicht mehr hatten.
Nach dem his­to­risch fast ein­zig­ar­tigen Rück­tritt des gelehrten wie kon­se­quent kon­ser­va­tiven Benedikt XVI., Joseph Ratz­inger, machte der Italo-Argen­tinier Berg­oglio zunächst eine gute Figur, als er nach seiner Wahl den Gläu­bigen auf dem Peters­platz jovial „Buon giorno!“ ent­ge­genrief und von sich reden machte, als er ein­fache Katho­liken mit den Worten „Hier ist Papa!“ am Telefon begrüßte. Danach schaffte es der neue Pon­tifex maximus, der „Große Brü­cken­bauer“, aller­dings schnell, bei den Gläu­bigen Irri­ta­tionen her­vor­zu­rufen. Er fiel mit der Ein­schätzung negativ auf, dass kör­per­liche Züch­tigung von Kindern nicht so schlimm sei. Seine PR-Nummer mit dem alten Fiat, den er angeblich häu­figer nutzt, war vielen Katho­liken zu ökolastig.
Ein Papst hat andere Auf­gaben als die Ver­breitung säku­larer Ersatz­re­li­gionen wie Klimakatastrophismus.
Mit Beginn der Asyl­krise hat sich Fran­ziskus I. bei den tra­di­tio­nellen und kon­ser­va­tiven Gläu­bigen end­gültig unmöglich gemacht. (Foto: Bild­quelle Screenshot Youtube).
Zum Gefallen der linken und grün-ange­hauchten Eliten in Regierung, Medien und auch in der eigenen Kirche, begrüßt er die Mas­sen­im­mi­gration von Mil­lionen Mus­limen, die Ungläubige, Juden und Homo­se­xuelle ver­ab­scheuen und Frauen als min­der­wertig ansehen. So wusch er an am Grün­don­nerstag 2016 doch tat­sächlich moham­me­da­ni­schen „Flücht­lingen“ die Füße, was bei Moslems als ein­deutige Unter­wer­fungs­geste ange­sehen wird. Als er Lesbos besuchte, nahm er eine Familie angeb­licher Asyl­su­chender mit in den Vatikan – natürlich keine Christen oder Jesiden, sondern Moham­me­daner.
A propos ver­folgte Christen: Sub­stan­zielle Aus­sagen des Unhei­ligen Vaters oder der Kurie zu den heftig durch Moham­me­daner ver­folgten Christen hört man nicht, obwohl die Hilfs­or­ga­ni­sation „Open doors“ die kata­stro­phale Lage vieler christ­licher Gruppen im Nahen und Mitt­leren Osten ein­deutig nach­weist.
Statt­dessen ver­nied­licht Fran­ziskus allen Ernstes den mos­le­mi­schen Terror und Ehren­morde in Europa mit der Aussage, dass auch katho­lische Ita­liener Morde an ihren Familien begingen; eine in ultra­linken Kreisen seit Jahren beliebte Relativierung.
Den Vogel aller­dings, der ihn hof­fentlich bald das Amt kosten wird, schoss der Große Brü­cken­ein­reißer vor einer Woche ab, als er sich mit dem sun­ni­tisch-radi­kalen tür­ki­schen Dik­tator und IS-Unter­stützer Recep Erdogan, der gerade mit Leopard-Panzern die nord­sy­ri­schen Kurden schlachtet, im Vatikan zum diplo­ma­ti­schen Stell­dichein traf, und dem Mas­sen­mörder aus Ankara eine Medaille mit FRIE­DENS­ENGEL (!!) über­reichte. (Foto: Bild­quelle Screenshot Youtube)
Eigentlich hätte man wissen können, was Berg­oglio für ein „Dämon“ in Pries­ter­ge­stalt ist. Und man hat es gewusst. Aus seiner Zeit als argen­ti­ni­scher Jesuiten-Chef während der Mili­tär­dik­tatur und deren „Schmut­zigem Krieg“ sind unschöne Details bekannt: Er hat ver­mutlich mit dem Regime koope­riert und eigene Priester ans Messer geliefert oder nicht geschützt.
Und gerade ver­meldete die Presse, dass der Unheilige Vater sich an Ver­tu­schung von Kin­des­miss­brauch beteilige, obwohl er schon 2014 eine Kom­mission zum Schutz von Min­der­jäh­rigen ins Leben gerufen hat.
Heute sind wir Katho­liken meist wis­sen­schaftlich-reflek­tiert. Daher ver­mutet niemand mehr nach der bibli­schen Warnung den Leib­haf­tigen hinter der Maske eines ver­sa­genden Bischofs; erst recht nicht, wenn es sich um den Bischof von Rom handelt.
In letzter Zeit aller­dings fangen viele viel­leicht an ihrer Reflexion zu zweifeln, wenn sie sich Bischöfe wie Rainer Maria Woelki, Reinhard Marx oder Jorge Berg­oglio ansehen.
Gab es schon einmal eine Phase, in der katho­lische Ober­hirten derart effi­zient geholfen haben, ihre eigene Kirche und die Gemein­schaft der Gläu­bigen, auch Kinder und Frauen, zu gefährden?
 


Ein Beitrag von David Bergers Blog philosophia-perennis.com