Finan­zierte George Soros einen Geheimplan, der den Brexit “zurück­drehen” sollte?

Wieder einmal wird Soros vor­ge­worfen, sich in die bri­tische Politik ein­zu­mi­schen. Der bri­tische Tele­graph ver­öf­fent­lichte, dass er fast eine halbe Million Pfund für eine Kam­pagne gespendet hatte, die den Brexit wider­rufen will.
Die Kam­pagne wandte sich an ein­fluss­reiche kon­ser­vative Spender, um sub­versive Arbeit gegen die Pre­mier­mi­nis­terin Theresa May zu sponsern. Laut Plan soll Groß­bri­tannien die EU im März 2019 verlassen.
Die Anti-Brexit-Kam­pagne ist nur ein Teil von Soros Agenda, die Politik in Groß­bri­tannien — und auf der ganzen Welt — im Sinne seiner Pläne — zu beeinflussen.
Überdies gab eine irische Regie­rungs­auf­sichts­be­hörde im Dezember bekannt, dass Soros illegal die Kam­pagne zur Änderung der iri­schen Ver­fassung zur Libe­ra­li­sierung der Abtrei­bungen finanziere.
RT berichtet: Soros ist im Ver­ei­nigten König­reich und weltweit für seine Ver­stri­ckung 1992 in einem veri­tablen Krieg gegen das bri­tische Pfund  berüchtigt. Er ist jetzt einer von drei Spon­soren, die die Anti-Brexit-Kam­pagne „Best for Britain“ unter­stützen. Nach einem Treffen der Gruppe werden einem gele­akten Stra­te­gie­papier zufolge die bri­ti­schen Abge­ord­neten auf­ge­rufen, ein zweites Refe­rendum oder Wahlen durch­zu­setzen, in dem über ein end­gül­tiges Brexit-Abkommen abge­stimmt werden soll.
The Tele­graph berichtet, dass Soros auch wei­terhin plant, wichtige Tory-Spender zu rekru­tieren, um Minis­ter­prä­si­dentin Theresa Mays Brexit-Pläne zu unter­graben. Der unga­risch-ame­ri­ka­nische Gast­geber Soros ist in seiner Lon­doner Nie­der­lassung ein wich­tiger Spender und För­derer für die Kon­ser­va­tiven “Torys”.
Unter den Gästen in seinem Hause fanden sich Berichten zufolge bei­spiels­weise der Geschäftsmann Stephen Peel, der ehe­malige Arbeits­mi­nister Lord Malloch-Brown und der Geschäfts­führer von WPP, Sir Martin Sorrell.
“Best for Britain” will diesen Monat eine lan­des­weite Wer­be­kam­pagne starten, von der sie hoffen, dass sie zu einem zweiten Refe­rendum führen wird. Ein durch­ge­si­ckertes Dokument besagt, dass diese Anti-Brexit Kam­pagne „das Land auf­wecken und behaupten muss, dass der Brexit keine abge­schlossene Sache ist. Dass es nicht zu spät ist, den Brexit zu stoppen. “
Das Stra­te­gie­papier will ein Bündel an ein­drucks­vollen und begeis­ternden Mas­sen­kund­ge­bungen und Kon­zerten initi­ieren. Ziel­pu­blikum der Kam­pagne sind junge Briten. Das Ganze soll einen „starken Jugend­fokus“ bekommen. Das Papier ent­hüllt auch einen wei­teren Plan: Par­la­ments­ab­ge­ordnete in 100 Unter­stüt­zungs­wahl­kreisen sollen „unter Druck“ gesetzt werden. Man „habe eine Reihe von Gue­rilla-Mar­keting-Tak­tiken“, um den nötigen Impetus und Schwung auf­zu­bauen, heißt es darin.
“Best for Britain” wurde von Gina Miller mit­be­gründet. Sie hat eine Klage vor dem EU-Gerichtshof gegen die bri­tische Regierung wegen der Aus­lösung des Artikel-50-Pro­zesses eingereicht.
Soros räumte ein, die £ 400.000 (ca. 500 Mil­lionen Euro) Spende über seine Pro-EU Open Society Foun­da­tions abge­wi­ckelt zu haben. Diese Ent­hüllung kommt jetzt, nachdem der Mul­ti­mil­li­ardär kurz zuvor öffentlich davon sprach, dass das Ver­ei­nigte König­reich sich ja bald nach dem Brexit erneut bewerben könne, dem 27-Staaten-Block beizutreten.
Die Akti­vi­täten des George Soros wurden intensiv unter die Lupe genommen, nachdem der ehe­malige UKIP-Chef Nigel Farage in Brüssel die euro­päi­schen Abge­ord­neten ein­dringlich vor dem  — so wörtlich —  „wirklich außer­ge­wöhn­lichen“ Ein­fluss von George Soros auf den Brexit gewarnt hatte. Farage kom­men­tierte damals die gerade bekannt gewordene Tat­sache, dass Soros ca. 18 Mil­li­arden Euro in seinen “Open Society Fonds” investierte.
„Ich fürchte, wir könnten hier das größte Ausmaß an inter­na­tio­naler, poli­ti­scher Kol­lusion in der Geschichte betrachten“, sagte Farage letztes Jahr im Euro­päi­schen Par­lament. Sowohl. was Off­shore-Gelder als auch poli­tische Sub­version betrifft. „Wenn wir hier über Kol­lusion reden, frage ich mich, ob wir nicht viel­leicht an der fal­schen Stelle suchen.“
„Und ich sage das, weil George Soros der Open Society, die natürlich für die Frei­zü­gigkeit von Men­schen und supra­na­tionale Struk­turen wie die Euro­päische Union kämpft, kürzlich 18 Mil­li­arden Dollar gegeben hat. Und sein Ein­fluss hier und in Brüssel ist wirklich enorm“, sagte Farage.
Lord Malloch-Brown bestä­tigte die Spende von Soros für die Anti-Brexit Kam­pagne. Er meinte, die Kam­pagne sei eine „demo­kra­tische und patrio­tische Anstrengung, um unsere Zukunft wieder zu sichern, und wir begrüßen die Unter­stützung unserer Bemü­hungen von vielen Seiten.“
Der Tele­graph berichtete über diese Vor­gänge in einem Gast­ar­tikel von Nick Timothy, dem ehe­ma­ligen Stabschef Theresa May’s. Das Ziel der Kam­pagne „Best for Britain“ sei, „die Abge­ord­neten davon zu über­zeugen, gegen den Deal zu stimmen, den Theresa May mit Brüssel verhandelt.“