Richtig alt sah gestern Abend der Sympathieträger der SPD, Ralf Stegner bei Maischberger aus.
Zunächst musste er sich von Alexander Gauland (AfD) bezüglich der katastrophal fallenden Umfragewerte für die SPD reinen Wein einschenken lassen:
„Dass ihre Partei die angeblich die Interessen der Arbeiter vertritt, den Familiennachzug für subsidiär Geschützte als ihren größten Groko-Verhandlungserfolg präsentiert finde ich ungeheuerlich, das hat mit den Interessen eines Arbeiters überhaupt nichts zu tun“
Dann schlug auch noch „Cicero“-Chefredakteur Christoph Schwennicke in eine ähnliche Kerbe:
„Kommt Ihnen nicht manchmal in stillen selbstkritischen Momenten in den Sinn, dass es vielleicht einen Zusammenhang geben könnte zwischen ihren Forderungen in ihren Koalitionsverhandlungen (Familiennachzug) und dem Absturz, den sie in den Umfragen erleben? Ihre Forderungen haben mit den wirklichen Interessen der Bevölkerung überhaupt nichts mehr zu tun!“
Ralf Stegner schien von der Kraft der Fakten völlig überfordert und besann sich auf das zurück, was er am besten kann und antwortete kurz und knapp „Von Rechtspopulisten brauche ich keine Analysen!“
Ein Beitrag von David Berger — philosophia-perennis.com