Ein­schüchtern, spalten, zer­stören — Die Stra­tegie von Maas, Dob­rindt & Co. gegen die AfD

Die zuneh­mende Stärke der AfD und der wach­sende Zuspruch für frei­heitlich-patrio­tische Bewe­gungen und Aktionen machen die derzeit Mäch­tigen im Par­teien- und Medi­en­kartell merklich ner­vöser und aggres­siver. Allen voran einen Zen­sur­mi­nister aus den Reihen der nie­der­ge­henden SPD mit Namen Heiko Maas, der nun Beob­ach­tungen von „Teilen der AfD“ durch den Ver­fas­sungs­schutz ins Gespräch gebracht hat. Um diese demo­kra­tie­feind­liche Schnüf­felei zu recht­fer­tigen, behauptet Maas: „Wer Men­schen auf­grund ihrer Her­kunft oder Abstammung dis­kri­mi­niert, agiert immer offener ras­sis­tisch und nationalistisch“.
(Von Wolfgang Hübner)
Zustimmung aus dem links-grünen Lager, aber auch aus der Union – allen voran der Minis­ter­ver­sager Dob­rindt aus Bayern – ist Maas gewiss. Denn es ist für das gesamte Macht­kartell uner­träglich, wie klar und deutlich neu­er­dings im Bun­destag die Pro­bleme Deutsch­lands beim Namen genannt werden. Und ebenso uner­träglich ist es für dieses Macht­kartell, dass sich in Cottbus und Dresden Tau­sende oder in Hamburg nun immerhin Hun­derte öffentlich gegen die gar nicht mehr schlei­chende Umvolkung der Merkel-Demo­kratur auflehnen.
Da argu­men­tativ den AfD-Bei­trägen im Bun­destag offenbar nur wüste Hass­reden im Stil eines Özdemir oder wich­tig­tue­rische Auf­tritte von in jeder Weise unreifen CDU-Bubis ent­ge­gen­ge­setzt werden können, ist es alles andere als über­ra­schend, wenn Optionen zur Ein­schüch­terung und Spaltung der neuen par­la­men­ta­ri­schen und außer­par­la­men­ta­ri­schen Oppo­sition erwogen, wahr­scheinlich auch schon geplant werden. Es wäre sträf­licher Leichtsinn, die Bereit­schaft und Fähigkeit des Macht­kar­tells zu repres­siven Maß­nahmen zu unterschätzen.
Merkel, Maas, Dob­rindt und all die anderen wissen sehr genau, dass nur die nach wie vor außer­or­dentlich gute öko­no­mische Situation Deutsch­lands, ver­bunden mit Rekord­steu­er­ein­nahmen und weit­ge­hender Voll­be­schäf­tigung für qua­li­fi­zierte Leis­tungs­träger, ihre Macht stützt und schützt. Damit kann es aber im hoch­spe­ku­la­tiven System des Schul­den­ka­pi­ta­lismus nach jederzeit mög­lichen welt­po­li­ti­schen oder welt­wirt­schaft­lichen Erschüt­te­rungen auch im bie­nen­flei­ßigen Arbeitshaus zwi­schen Flensburg und Kon­stanz ganz schnell vorbei sein. Es gilt also, recht­zeitig Vor­sorge für den Macht­erhalt zu schaffen. Denn im Fall einer ernst­haften Krise in Deutschland steht eine poli­tische Alter­native bereit, die sich auch schon so nennt.
Der Ablauf der repres­siven An- und Ein­griffe ist leicht zu ahnen: In der ersten Phase, die schon begonnen hat, wird man ein­zelne Per­sonen oder Gruppen in der AfD und der frei­heitlich-patrio­ti­schen Bewegung unter Ver­dacht setzen, „ras­sis­tisch“, „aus­län­der­feindlich“, „anti­se­mi­tisch“, „völ­kisch“ und was auch sonst zu sein. Das soll zugleich der Ein­schüch­terung der Bevöl­kerung dienen. Leider wird dieses Vor­gehen unnötig erleichtert von AfD-Poli­tikern, die unein­sichtig darauf beharren, auch mal “die Sau raus­lassen“ zu dürfen. Aber selbst wenn es diese undis­zi­pli­nierten Aus­raster nicht gäbe, dann würde man sie eben erfinden und mul­ti­medial verbreiten.
In der nächsten Phase werden die Mäch­tigen alles daran setzen, die größer, damit auch viel­fäl­tiger wer­dende AfD zu spalten. Aus­sichtslos sind solche Ver­suche kei­neswegs, denn in der Partei gibt es unter­schied­liche Strö­mungen: libe­ral­kon­ser­vative, sozi­al­pa­trio­tische, christ­de­mo­kra­tische, rechts­na­tionale usw. Es wird über kurz oder lang poli­tische Situa­tionen geben, die sehr ver­schieden behandelt oder begriffen werden. Ob daraus fruchtbare, sogar sta­bi­li­sie­rende innere Ent­wick­lungen resul­tieren oder aber Brüche, die sogar eine oder mehrere Spal­tungen zur Folge haben können, wird nicht zuletzt von einer starken, mit über­zeu­gender Auto­rität aus­ge­stat­teten Führung der AfD abhängen.
Die dritte Phase wird gekenn­zeichnet sein von Ver­suchen, die AfD als Partei zu zer­stören. Das ist natürlich viel ein­facher nach einer Spaltung der AfD. Des­wegen steht jede inner­par­tei­liche Strömung in der Ver­ant­wortung vor Volk und Nation, alles zu ver­meiden, was leicht­fertig eine solche Spaltung pro­vo­zieren könnte. Zwar kann diese in einem bestimmten his­to­ri­schen Moment not­wendig und richtig sein. Doch in Anbe­tracht der rasant betrie­benen Abschaffung Deutsch­lands ist das derzeit nur eine ferne Möglichkeit.
Sehr viel rea­lis­ti­scher sind schmutzige Insze­nie­rungen des Macht­kar­tells, um die AfD als „ver­fas­sungs­feindlich“ zu brand­marken und damit den Weg zu ihrer voll­stän­digen Lähmung oder zu ihrem fak­ti­schen, womöglich gar höchst­rich­terlich ver­fügten Verbot zu öffnen. Wer glaubt, das Macht­kartell ließe sich irgendwann, am besten schon bald einfach demo­kra­tisch abwählen, ist ein ebenso sym­pa­thi­scher wie gren­zenlos naiver Zeit­ge­nosse. Deshalb kann das die sich im par­la­men­ta­ri­schen System ein­ge­zwängt agie­rende Partei AfD auch nicht ent­scheidend bewirken.
Dazu bedarf es vielmehr einer oppo­si­tio­nellen Bewegung im Volk, die immer grö­ßeren Druck auf das Macht­kartell ausübt, um es zu grund­sätz­lichen Ver­än­de­rungen zu ver­an­lassen oder die Macht­ver­hält­nisse in Deutschland umfassend neu zu ordnen. Wie auch immer der Weg dorthin sein mag, es gilt: Je stärker, selbst­be­wusster und vari­an­ten­reicher diese Bewegung im Volk ist, desto besser, ja, nur so ist die AfD vor Angriffen und Zer­stö­rungs­ver­suchen des Macht­kar­tells geschützt.


Quell: PI-NEWS.net - Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vor­nehmlich zu den Themen Links­fa­schismus, Isla­mi­sierung Deutsch­lands und Mei­nungs­freiheit. Der lang­jährige Stadt­ver­ordnete und Frak­ti­ons­vor­sit­zende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frank­furter Römer nieder. Der 71-jährige lei­den­schaft­liche Rad­fahrer ist über seine Facebook-Seite erreichbar.