Die Betonfrisur im Chefinnenzimmer des Verteidigungsministeriums ist erleichtert: Denn wofür eine auch nur halbwegs einsatzfähige Bundeswehr, wenn es plötzlich eine furchteinflößende deutsche Wunderwaffe gegen die russischen Giftmischer gibt? Die blutige Raute im Kanzleramt ist entzückt, endlich mal kein sozialdemokratisches Weichei zum Macho Wladimir in den Kreml schicken zu müssen.
Und die in Russenlandhass unübertroffene Zeitung für Deutschland, hinter der immer weniger kluge Köpfe stecken wollen, jubiliert über einen Außenminister, der dem Iwan endlich mal zeigen will, was Demokratie so alles hergibt, also sogar einen Heiko Maas.
Ausgerechnet der Zensurfan, der noch nie eine einzige Wahl außer solchen in der SPD gewonnen hat und nach zwei schweren Wahlniederlagen seiner Partei trotzdem (oder gerade deshalb) zum Minister vor Merkels Gnaden gekürt wurde – ausgerechnet der gibt nach der Putin-Wahl von sich: „Von einem fairen politischen Wettbewerb kann nicht in allen Punkten die Rede sein.“
Und selbstverständlich findet dieser Emporkömmling aus dem Saarland, der bei beiden historischen Saar-Abstimmungen gewiss für den Anschluss nach Frankreich gestimmt hätte, die Tatsache, dass die russischen Präsidentenwahl auch auf der Krim stattgefunden hat (übrigens mit 92% für Putin!), für „nicht akzeptabel“.
Mache sich niemand etwas vor: Maas ist nach Merkel der zweite politische Super-Gau der deutschen Politik. Denn wie seine Chefin wird er keine Politik im deutschen Interesse betreiben, sondern aus einer Mischung aus Hypermoral („Mich hat nicht Willy Brandt für die Politik motiviert, sondern Auschwitz“), demütig-naiver Frankophilie (Macron reibt sich bereits die Hände!) und blindwütigem linkskatholischen Messdiener-„Antifaschismus“.
Dieser Minister, der so frappierende Ähnlichkeit mit einem verspätet gehängten Kriegsverbrecher hat, ist eine neue Plage für unser von politisierenden Saarländern leider immer wieder geplagtes Land. Aber er ist genau der Außenminister, von dem Merkel immer geträumt hat. Er ist also ein Albtraum für Deutschland.
Quelle: PI-NEWS — Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der 71-jährige leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite erreichbar.