Screenshot PP / WDR

Ein­zim­mer­wohnung für Flücht­lings­fa­milie: Stadt Köln zahlt 6.700 Euro Monatsmiete

Sie haben in einer grö­ßeren Stadt eine her­un­ter­ge­kommene Ein­zim­mer­wohnung mit ca. 30 qm? Sie bekommen aber – obwohl sie nur 10 Euro für den Qua­drat­meter ver­langen können – keinen Mieter, bei dem Sie sicher sein können, dass er die Miete auch regel­mäßig bezahlt? 
Dann haben wir hier ein tolles Angebot für Sie: Wir garan­tieren Ihnen, dass die Miete pünktlich und kom­plett auf Ihrem Konto ein­gehen wird und Sie dürfen für einen Qua­drat­meter nun satte 200 Euro Mieter pro Monat ver­langen. Wenn Sie dabei gleich­zeitig im Miet­vertrag die 30 qm zu 50 qm machen, drücken wir schon mal ein Auge zu!
Das heißt, Sie haben jetzt statt einer Miet­ein­nahme von etwa 300 Euro pro Monat ganze 6.700 Euro!
“Kri­minell”, werden Sie jetzt viel­leicht denken, wenn Sie in der Vor­merkel-Ära groß wurden. Nein, ganz und gar nicht, Sie dürfen sich bei dieser Ver­mietung noch als mora­lisch höher­wertig als andere Ver­mieter fühlen. Denn Sie ver­mieten an Flüchtlinge!
Und nein, das sind keine Fakenews der Kri­tiker der Flücht­lings­po­litik, sondern der linke WDR berichtet über solche Fälle in Köln. Und muss sogar zuge­stehen: Das sind keine Ein­zel­fälle, sondern das ist die Regel!
“Stadt Köln zahlt hor­rende Mieten für Flücht­linge”, ist der Bericht des WDR über­schrieben. Es geht um die Flücht­lings­fa­milie Quaidi, die in einer Ein­zim­mer­wohnung in einem “Boar­dinghaus” in der Nähe des Kölner Scho­ko­la­den­mu­seums unter­ge­bracht ist.
Die Jah­res­miete an den pri­vaten Ver­mieter beträgt mehr als 81.000 Euro für die Miet­wohnung, die laut Miet­vertrag 50 qm messen soll. Das ganze, nicht gerade nobel wir­kende Haus hat der Eigen­tümer mit solchen Familien vollgestopft.
Der WDR hat darüber mit Josef Ludwig, dem Leiter des Amtes für Woh­nungs­wesen der Stadt Köln, gesprochen: “Josef Ludwig schildert, dass in diesem Boar­dinghaus in der Kölner Süd­stadt derzeit 157 Men­schen leben. Die Stadt zahle rund 1,5 Mil­lionen Euro Miete jährlich, sagt Ludwig, rund 4.200 Euro täglich. Während der Flücht­lings­welle habe die Stadt genommen, was zu bekommen war. Mit dem Boar­dinghaus läuft der Vertrag noch bis 2020.”
Richtig geht der WDR davon aus, dass man für diese Jah­res­miete das ganze Haus fast kaufen könnte. Da kann der Ver­mieter dann ja nach 2020 nochmal richtig Kohle machen. Und wenn es nur ein Abriss-Verkauf für kluge Inves­toren wird.
Vorher kann er sich aber erst mal freuen, denn Frau Quaidi bekommt in drei Monaten ihr nächstes Kind, dann steigt die Miete noch einmal kräftig an.
Jetzt wissen Sie auch, warum die Flücht­lings­po­litik Merkels solch eine ein­fluss­reiche Lobby hat, die alle Hebel in Kraft setzen wird, damit sich hier nichts ver­ändert. Und Ihnen wird jetzt auch klar, warum manche Poli­tiker im Zusam­menhang mit der Mas­sen­ein­wan­derung von “Gold­stücken” sprachen, die uns geschenkt werden.
 


Dieser Beitrag von David Berger wurde erst­ver­öf­fent­licht auf seinem Blog philosophia-perennis.com