Eva Herman über ARD-Sendung: Michel Friedman leugnet Mas­sen­mi­gration (Video)

Die Gemeinsame Erklärung 2018 scheint nicht nur eine Unter­schrif­ten­sammlung ver­zwei­felter Vor­denker und Bürger zu sein. Sondern sie hat zunehmend das Zeug, zum Richt­schwert unserer Main­stream-Medien und Poli­tiker zu werden. Es ist, als habe mit ihrer Ver­öf­fent­li­chung im März 2018 eine Art letzter Kampf begonnen. Nicht platt zwi­schen rechts und links, sondern jetzt geht es um etwas, das viel mehr ist als Mei­nungs­kampf: Wer heute anderer Meinung ist als der poli­tische Main­stream, der deutet demnach nicht falsch, sondern er muss als mora­lisch schlecht gelten. Denn dem Main­stream scheinen die Argu­mente aus­zu­gehen gegen gesunden Men­schen­ver­stand und belegte Fakten. Jüngstes Bei­spiel: Die ARD-Kul­tur­sendung ttt vom 08. April 2018. Einer der Haupt-Akteure: Mode­rator und CDU-Poli­tiker Michel Friedman.
(Von Eva Herman)
»Eine mas­sen­weise illegale Ein­wan­derung gibt es nicht mehr«
Es sei in der Gemein­samen Erklärung 2018 die Rede von »ille­galer Mas­sen­ein­wan­derung«, heißt es in dem ARD-Beitrag (ab ca. 00:07:45). Neben einem »Sozi­al­psy­cho­logen« und einer »Extre­mis­mus­for­scherin« kommt eben auch Michel Friedman, ehemals Vor­sit­zender des Zen­tralrats der Juden, zu Wort. Erstaunlich, was der Mann von sich gibt, ange­sichts des sich hier­zu­lande massiv aus­brei­tenden »Anti­se­mi­tismus« durch die Mas­sen­ein­wan­derer, wie es gerade der BILD-Chef­re­dakteur öffentlich beklagt hatte. Aber Michel Friedman wiegelt ARD-konform ab:
»Eine mas­sen­weise illegale Ein­wan­derung gibt es im Jahre 2017, 2018 nicht mehr in Deutschland.« Es werde (nur) damit sug­ge­riert, dass es so sei, und damit so wei­ter­gehen könne, meint Friedman.
Hilf­lo­sigkeit der Medien: Erst keine ILLEGALE, dann keine MASSEN-Einwanderung
Nur sug­ge­riert? Ach, ja! Kuck mal an. Hatten letzte Woche noch die ZEIT, WELT und Co. an der Gemein­samen Erklärung 2018 her­um­ge­mault, dass die Mas­sen­ein­wan­derung NICHT illegal sei, damit offenbar also legal (sämt­liche Experten-und Gesetzes-Fakten beweisen natürlich exakt das Gegenteil, was man bei den Sys­tem­schrei­ber­lingen dann offenbar auch rea­li­siert hatte, nachdem u.a. Vera Lengsfeld oder Henryk M. Broder ihnen auf die Sprünge halfen). Und so behauptet man jetzt, es handele sich nicht um eine MASSEN-Ein­wan­derung. Allen voran Michel Friedman, von dessen Fami­li­en­mit­gliedern fast alle im Ver­nich­tungs­lager Auschwitz-Bir­kenau umge­kommen sein sollen.
»Masse« nicht neu definieren
Eine wichtige Infor­mation für Sie, Herr Friedman: Mit diesen von mir zusam­men­ge­tra­genen Fakten lassen sich in kür­zester Zeit die flachen, durch Pro­pa­ganda geprägten Behaup­tungen, leicht wider­legen. Also:
Es SIND Massen von ille­galen Ein­wan­derern, die seit 2015 – und wohl min­destens noch bis 2040 – nach Deutschland strömen. Wir sollten den Begriff »Masse« jetzt jedoch nicht main­stream­konform neu defi­nieren. Und noch etwas: Natürlich kann und darf man nicht alle Ein­wan­derer unter Gene­ral­ver­dacht stellen, aber Fakt ist, dass zu viele von ihnen den Juden wie auch Christen in unserem Land das Leben schwer und gefährlich machen.
Also, Zahlen und Fakten zum Thema unbe­grenzte Ein­wan­derung liegen auf dem Tisch, die Pläne werden umge­setzt. Viel­leicht ging das alles an Ihnen vorbei? Vor ziemlich genau einem Jahr berichtete – neben einigen anderen Sys­tem­medien – die stets gut unter­richtete Springer-Zeitung Welt-online, für die Sie ja auch zuweilen arbeiten: »Sta­tis­tiker rechnen mit dau­erhaft hoher Zuwan­derung«. Bei FOCUS-Online hieß es am selben Tag: »Bis 2040: EU rechnet mit sieben Mil­lionen Zuwan­derern für Deutschland«.
Bis 2040 sollen min­destens sieben Mil­lionen Zuwan­derer nach Deutschland kommen
Mit Links und Fakten der Behörden und Institute wurden die Berichte unterlegt: »Das Sta­tis­tische Bun­desamt hat den Anfang gemacht. Wie die »Welt am Sonntag« berichtete und die Behörde am Dienstag per Pres­se­mit­teilung bestä­tigte, gehen die Wies­ba­dener Zah­len­fach­leute in einer Aktua­li­sierung ihrer soge­nannten Bevöl­ke­rungs­vor­aus­be­rechnung von dau­erhaft 200.000 Zuwan­derern pro Jahr aus – und zwar netto, also nach Abzug der Abwanderer«.
Bis 2040, Herr Friedman, sollen also min­destens sieben Mil­lionen Zuwan­derer kommen. So ist es geplant, so wurde es berichtet, so wird es kommen! Das SIND Massen.
Die Institute rechnen mit min­destens 300 000 Ein­wan­derern pro Jahr
Aber Halt! Stop! Das ist ja noch längst nicht alles. Man spricht von 200 000 Zuwan­derern pro Jahr, und hängt lapidar an: »und zwar netto, also nach Abzug der Abwan­derer«. Nach Abzug der Abwan­derer? Was heißt das genau?
Die Institute rechnen in Wirk­lichkeit mit min­destens 300 000 Ein­wan­derern pro Jahr, dagegen stehen min­destens 100 000 Abwan­derer (meist wohl­ha­bende und weit vor­aus­schauende Bürger) aus Deutschland, Tendenz steigend. Man »ver­rechnet« also, ganz prak­tisch, die Ein-und Abwan­derer, obwohl es sich damit klar um eine Umvolkung handelt.
In Wahrheit werden fast 400 000 Ein­wan­derer prognostiziert
Doch es scheinen in Wahrheit noch mehr Zuwan­derer zu sein, die jährlich nach Deutschland kommen sollen, Herr Friedman. So schreibt Welt-online weiter: »Die neuen Pro­gnosen von Eurostat gehen noch weit darüber hinaus. Für die 2020er-Jahre sagt die Behörde eine Net­to­zu­wan­derung nach Deutschland in Höhe von durch­schnittlich 287.000 Per­sonen voraus«. Also in Wahrheit 387 000.
Noch einmal: Das heißt, wir haben mit weit über 300 000 Ein­wan­derern pro Jahr zu rechnen, und nicht mit 200 000. Wobei wir ja von der soge­nannten Ober­grenze wissen, dass sie reine Maku­latur ist, schöne Kos­metik, mehr nicht. Denn die Infor­ma­tionen über die Mas­sen­ein­wan­derung nach Deutschland sind noch klarer, Herr Friedman, ob Sie es glauben oder nicht.
Euro­päi­sches Par­lament: Mehr Flücht­linge für Deutschland?
So meldete der SPIEGEL vor Kurzem, genau in der 3. Kalen­der­woche 2018, über­ra­schend ehrlich: »Euro­päi­sches Par­lament – Mehr Flücht­linge nach Deutschland?« Und dann heißt es da wörtlich weiter: »Uni­ons­po­li­tiker warnen vor neuen Regeln für Asyl­be­werber in Europa. Die Bun­des­re­gierung fürchtet, dass Deutschland durch neue Asyl­be­stim­mungen in Europa deutlich mehr Flücht­linge auf­ge­bürdet werden könnten.« Deutlich mehr jeden­falls als die offi­ziell ver­kündete Ober­grenze. Hatten Sie das auch nicht gelesen, Herr Friedman?
Da Ihr Ex-Kollege Mat­thias Matussek sich mit Ver­öf­fent­li­chungen zu diesem SPIEGEL-Beitrag bei vielen Main­streamern weiter unbe­liebt gemacht hatte, hätten diese his­to­risch anmu­tenden Zukunfts­vi­sionen für Deutschland ja even­tuell auch Ihren per­sönlich Lebens­be­reich streifen können. Sonst hätten Sie wohl nicht geäußert: »Eine mas­sen­weise illegale Ein­wan­derung gibt es im Jahre 2017, 2018 nicht mehr in Deutschland.«
»Ober­grenzen werden zunichtegemacht«
Also, Herr Friedman, wenn man sich in der ARD so weit aus dem Fenster lehnt, wenn man gar den Anspruch auf die Wahrheit erhebt, dann sollte man besser mit den Fakten ver­traut sein. Hier noch weitere erhel­lende Infos von Deutsch­lands Leit­ma­gazin SPIEGEL zum Thema »Flücht­lings-Ober­grenze« für Sie, die nicht einmal drei Monate als sind:
»Hin­ter­grund sind Ände­rungen, die das Euro­päische Par­lament an Geset­zes­in­itia­tiven der Kom­mission zur Reform der Dublin-Regeln vor­nehmen will. Danach soll nicht mehr auto­ma­tisch DAS Land, in dem ein Flüchtling die EU erreicht, für dessen Asyl­ver­fahren zuständig sein, sondern unter Umständen das Land, in dem Ange­hörige des Bewerbers bereits leben.«
Dadurch »müsste Deutschland erheblich MEHR Asyl­su­chende aufnehmen«
Der SPIEGEL-Autor zitiert einen Vermerk des Bun­des­in­nen­mi­nis­te­riums dazu, wo es heißt: »Dadurch müsste Deutschland erheblich MEHR Asyl­su­chende auf­nehmen«, Ober­grenzen würden – so wörtlich – »zunich­te­ge­macht«.
Aber der Recherche immer noch nicht genug, Herr Friedman, es wird noch bunter: Der SPIEGEL meldet sodann erstaunlich offen: „Besondere Sorge bereitet den Innen­ex­perten, dass nach den Par­la­ments­vor­schlägen »fak­tisch die bloße Behauptung einer Fami­li­en­ver­bindung aus­reichen« soll: »Im Ergebnis würde ein Mit­glied­staat, in dem sich bereits zahl­reiche ‚Anker­per­sonen‘ befinden, für WEIT­REI­CHENDE Fami­li­en­ver­bände zuständig.«
»Wir reden über ganz andere Grö­ßen­ord­nungen als bei der Familienzusammenführung.«
Und schließlich liefert der SPIEGEL-Bericht den WorstCase auch gleich frei Haus mit, für alle die­je­nigen, denen das Selbst­denken immer noch schwer fällt. So zitiert man den Par­la­men­ta­ri­schen Innen­staats­se­kretär Ole Schröder mit dem fol­genden Satz: »Wenn jeder der über 1,4 Mil­lionen Men­schen, die seit 2015 in Deutschland Asyl bean­tragt haben, zur Anker­person für neu in der EU ankom­mende Schutz­su­chende wird«, »reden wir über ganz andere Grö­ßen­ord­nungen als bei der Familienzusammenführung.«
Deutschland erlebt eine Mas­sen­ein­wan­derung, die auch in den nächsten Jahr­zehnten anhalten SOLL. Wir haben hier noch nicht den Fami­li­en­nachzug ein­ge­rechnet, und auch nicht die explo­die­renden Gebur­ten­raten, die sich nach­ge­wie­se­ner­maßen durch die bereits erfolgte Mas­sen­ein­wan­derung ent­wi­ckelte, – Tendenz natürlich steigend. Und über tau­sende Ter­ro­risten, die laut dem Ver­fas­sungs­schutz­prä­si­denten Maaßen unbe­helligt ins Land kommen, müssten wir auch noch reden.
»Man kann nicht Mil­lionen Juden töten und später dann Mil­lionen ihrer schlimmsten Feinde holen.«
Wir erinnern uns diesem Zusam­menhang an den Aus­spruch des Mode­zaren Karl Lagerfeld, der im November 2017 in einer fran­zö­si­schen Fern­seh­sendung den mar­kanten Satz (über Merkel-Deutschland) gesagt hatte: »Selbst wenn Jahr­zehnte dazwi­schen liegen, kann man nicht Mil­lionen Juden töten und später dann Mil­lionen ihrer schlimmsten Feinde holen.«
Herr Friedman, ich kann mich des Ein­drucks nicht erwehren, dass hier etwas ganz Merk­wür­diges geschieht. Gerade von Ihnen hätte man völlig anderes erwarten können. Ach, ja, in diesem Zusam­menhang ist es nicht ganz unwichtig, zu erwähnen, wie die Aus­lands­presse über Deutschland berichtet.
»Haben die (Deut­schen) wieder nichts gelernt?«
So schrieb die bri­tische Tages­zeitung Express letztes Jahr zum Thema Mas­sen­ein­wan­derung und den zu erwar­tenden Ver­än­de­rungen für Deutschland unter der Über­schrift: »Haben die wieder nichts gelernt? Merkel-Regierung hofft, 12 Mil­lionen Migranten ins Land zu bringen!« Weiter hieß es: »Jetzt, nur wenige Tage, nachdem der Bun­destag beschlossen hat, die Abschiebung und den obli­ga­to­ri­schen Fin­ger­ab­druck zu beschleu­nigen, hat sich her­aus­ge­stellt, dass man in Deutschland für die nächsten 40 Jahre jedes Jahr etwa 300 000 Zuwan­derer ein­plant, um den Bevöl­ke­rungs­rückgang zu stoppen«.
Zwölf Mil­lionen Migranten in den nächsten vierzig Jahren.
Und so wolle und müsse Deutschland in den nächsten vier Jahr­zehnten zwölf Mil­lionen Migranten auf­nehmen, um die Bevöl­ke­rungs­größe stabil zu halten. Bun­des­kanz­lerin Merkel wird beim Express weiter zitiert, sie beab­sichtige, ihren Weg trotz der Tat­sache fort­zu­setzen, dass Deutschland seit 2015 schwer durch Terror geplagt sei.
Mit diesen zusam­men­ge­tra­genen Fakten lassen sich in kür­zester Zeit die flachen, durch Pro­pa­ganda geprägten Behaup­tungen, leicht wider­legen. Wenn eine der­artige Dis­kussion durch die öffentlich-recht­lichen Sender die künftige Marsch­richtung sein soll, habe ich den soge­nannten Qua­li­täts­jour­na­lismus immer noch weit überschätzt.
https://youtu.be/TdVMEyt0D‑g
 


Quelle: Eva Herman auf www.eva-herman.net