An deutschen Schulen sieht es zur Zeit nicht besonders gut aus. Nachdem die Medien das Problem jahrelang tapfer totgeschwiegen haben, verschärfte es sich mit dem Zuzug der Flüchtlinge so, dass auch die mainstreamigste Hofberichterstattung nicht darum herum kam, diesem ungeliebten Themenkreis Aufmerksamkeit zu widmen.
So berichtete der ehemalige Leiter des NDR-Politikmagazins „Panorama“, Joachim Wagner, in seinem Buch „die Macht der Moschee“ über seine Recherchen zur Integration an deutschen Schulen. Das „Hamburger Abendblatt“ nennt die Ergebnisse dieser monatelangen Arbeit schlicht „bestürzend“:

Die meisten der von Wagner befragten Lehrer unterschreiben die Aussage: „Je höher der Migrantenanteil, desto größer die negativen Effekte“. Der Verfasser des Artikels resümiert nüchtern „Die Multikultiseligkeit endet an den Pforten der Realität“. So konstatiert Joachim Wagner, ein keinesfalls des rechten Populismus Verdächtiger, die Integration vieler Muslime in Deutschland sei gescheitert, und sie scheitere an der Religion. Es sei sogar so, dass eine Re-Islamisierungswelle zu beobachten ist. 80–90 Prozent der Lehrer unterstützten diese These.
Auch die traditionell linke FAZ schreibt vorsichtig entsetzt über das Schweigen in den Schulen über Deutschenfeindlichkeit: „Zu lange wurde geduldet, zu lange auf multikulturelle Beschwörungsrituale gesetzt, zu lange die Debatte vermieden und das Problem rhetorisch verbrämt: Es gibt einen Rassismus in sozialen Brennpunkten, der von muslimischen Schüler ausgeht.“

Die ebenfalls nicht dem Rechtspopulismus zugeneigte WELT schrieb vor zwei Tagen:
„Wenn meine Kollegen montags in ihre Schule kommen [ … ] „haben sie dort teilweise muslimische Kinder sitzen, die aus einer anderen Welt kommen“. Denn was die Kinder am Wochenende in ihren Familien und Moscheen an Lebensweise erleben würden, unterscheide sich deutlich vom Schulleben. Konkret gehe es um Frauenbilder und den Umgang mit Andersgläubigen.“.
Was wäre zu tun, um diesem Problem Abhilfe zu schaffen?
Niemand bestreitet, dass es im Prinzip nur zwei Wege gibt: Entweder eine geschärftere Wahrnehmung und Ahndung der Diskriminierung jedweder Gruppe, der massiven Disziplinierung und Erziehung gewalttätiger Schüler ohne Ansehen der Herkunft und eine klare Durchsetzung der deutschen Regeln, Lebensart und Kultur in den Schulen – oder eben eine glasklare Trennung in Parallelgesellschaften mit rein deutschen Schulen und Migrantenschulen. Dabei können Migrantenfamilien, wenn sie sich zur deutschen Leitkultur bekennen und ihre Kinder auch entsprechend erziehen, auf deutsche Schulen gehen und umgekehrt deutsche Kinder auf muslimische Schulen geschickt werden, wenn sie sich dort integrieren wollen. Oder das feige Vertuschen, Verschweigen, Erdulden und die Opferung der deutschen Schüler als Prügelknaben und Prellböcke für eine verhunzte Multikulti-Ideologie entwickelt sich zur Katastrophe.

In diese Situation prescht die Stiftung Mercator mit einem neuen Projekt vor, dem Qualifizierungsprogramm „Lehrkräfte Plus“. Dies soll ein „gezieltes Qualifizierungsprogramm für geflüchtete Lehrerinnen und Lehrer“ sein, um im deutschen Schulwesen zu arbeiten. Denn, so steht es auf der entsprechenden Webseite, das tolle Plus besteht darin, dass „Schule so diverser“ werde. Großartige Idee. An den Schulen ist die „Diversität“ zum Teil so hoch, dass sie nicht mehr zu bewältigen ist. An der Hamburger Stadtteilschule Barmbeck werden 74 unterschiedliche Muttersprachen gesprochen, in Wilhelmsburg, Harburg und Mümmelmannsberg liegt der Anteil der Muslime bei über 50% der Schüler. Geht es noch diverser, oder ist die Diversität eigentlich erst optimal, wenn es gar keine Deutschen mehr an den Schulen gibt?
Doch die Stiftung Mercator glaubt, genau wie die Bertelsmann-Stiftung, unbeirrbar an das Multikultimärchen: „Durch mehr Lehrkräfte mit Migrationshintergrund würden Schüler unterschiedlichere Rollenbilder kennenlernen und Identifikationsfiguren unterschiedlicher Herkunft finden. Ziel ist es daher, die Bildungsinstitution Schule stärker für Vielfalt zu öffnen und diverser zu gestalten.“
Natürlich müssen die neuen Lehrkräfte in einem Qualifizierungsprogramm geschult werden, zum Beispiel sollen sie von der sprachlichen Qualifizierung her von Niveau B1 auf C1 mit Vertiefung der Fachsprache der jeweiligen Unterrichtsfächer geschult werden. Während des gesamten Programms werden die Teilnehmenden durch Mentoren aus Universität und Schule begleitet. Voraussetzung sei ein entsprechendes Studium im Heimatland samt zwei Jahre schulischer Lehrerfahrung.
Werden wir Zeuge des Wunders, dass seltsamerweise unter all den Flüchtlingen, die hier ohne jede Papiere auftauchen und sich als Syrer ausgeben, ausgerechnet die syrische Lehrerschaft geistesgegenwärtig ihre Papiere und Universitätsabschlüsse samt Arbeitsvertrag ihrer Schule mitgebracht hat?
Und wo bleibt im Qualifikationsprofil die Frage nach der Integrationsbereitschaft dieser Lehrer? Da ist nicht nur Fehlanzeige, sondern hier finden wir den schönen nichts- und doch vielsagenden Euphemismus der „Pädagogisch-interkulturelle Qualifizierung“. Was soll das sein?

Fündig werden wir hier in einer Broschüre des Landesjugendrings NRW. Hier steht zu lesen:
„Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, mit Menschen anderer Kulturen vorurteilsfrei zu leben und zu agieren. Wir leben heute in einer multikulturellen Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund arbeiten zunehmend mehr Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen. Entsprechend wächst der Bedarf an interkulturellem Lernen. Nur unter der Voraussetzung, dass man Menschen aus anderen Kulturen akzeptiert und auf diese eingeht, ist ein gemeinsames Zusammenleben möglich.“
Das offenbart eine erstaunliche Realitätsferne. Man lese diese Zeilen noch einmal und diesmal nicht aus der Wunschdenken-Perspektive des Multikulti-Ideologen, sondern aus der Sicht der Lehrer, deren Alltag und Erfahrungen, wie eingangs dieses Beitrages geschildert und zitiert, völlig anders ist.
Ist das Ahnungslosigkeit? Wohl nicht. Denn wenn man ein wenig auf der Stiftung Mercator herumsucht, findet man eine innige Geistesverwandtschaft und rege Kontakte mit Herrn George Soros, der es sich nicht nehmen lässt, soviel lobenswerte Interkulturalität zu unterstützen. Auch führende Mitarbeiter der Stiftung Mercator kommen aus der Open Society Stiftung des großen, milliardenschweren Philantropen Soros und tatsächlich kann man diesen Stallgeruch auch in den Aktivitäten der Stiftung Mercator an allen Enden wahrnehmen:
„Vor seiner Tätigkeit für die UN hat Andre Wilkens das Open Society Institute (OSI) der Soros Foundation in Brüssel geleitet sowie die Aktivitäten von Soros in Europa koordiniert. Der Politikwissenschaftler ist Mitinitiator und Gründungsmitglied des European Council for Foreign Relations und seit 2005 Vorstandvorsitzender des OSI Roma Advisory Board. Er kehrt auf der Position bei der Stiftung Mercator nach 20 Jahren im Ausland nach Deutschland zurück.“

Also, setzen wir mal kühn voraus, ein Lehrer, der das Programm „Lehrkräfte Plus“ erfolgreich absolviert hat und guten, ja, besten Willens ist, kommt an eine der Multikultischulen. Pädagogisch-interkulturell hochkompetent und total motiviert, sagt er auf dem Schulhof in bestem C1-Sprachniveau zu dem Chefprügler Mohammed und seinen vierzig Followern:
„Hör mal, Mohammed, das was Du da machst ist nicht okay. Gewalt ist nicht okay. Dennis hier ist einen Kopf kleiner als Du und allein. Und er hat Dir überhaupt nichts getan. Du musst ihn respektieren, sonst könnt ihr nicht miteinander vorurteilsfrei leben und agieren. Du entschuldigst Dich jetzt bei Dennis und dann machen wir eine Stuhlrunde, bei der jeder dem anderen respektvoll sagt, was er an seiner Kultur gut und was er nicht so gut findet.“
Was wird Mohammed tun?
Genau.
Sollten es vollkommen überraschenderweise aber doch ein paar weniger interkulturell interessierte, sondern eher strenggläubige, muslimische Lehrer unter den geflüchteten Lehrkräften geben, würde die Diversität im Lehrerzimmer zu neuen Höhenflügen ansetzen. Die neuen Kollegen würden möglicherweise nachdrücklich interkulturelles Verständnis von den deutschen Kollegen für ihre Kultur erbitten. Beispielsweise, dass es ihnen kaum zumutbar ist zuzusehen, wie Lehrerinnen ohne Kopftuch und mit nur knielangen Röcken neben ihnen im Lehrerzimmer sitzen. Lateinlehrer Schulz sollte natürlich nicht gerade in eine Schweinemettbrötchen beißen, wenn Kollege Abdel davon die Paras bekommt, sondern auf Käsebrote ausweichen. Wieviel interkulturellen Respekt solche Lehrer den deutschen Kolleginnen und Kollegen und den deutschen Schülerinnen und Schülern entgegenbringen, kann man sich ausmalen. Richtig bunt und interessant wird es, wenn auch Lehrer*X‑Innen an der Schule unterrichten, deren sexuelle Präferenzen nicht den religiösen Vorstellungen des neuen Kollegen entsprechen.
Wagen wir einmal einen Ausblick. Was werden die deutschen Lehrer wohl tun? Was die deutschen Eltern? Vermutlich wird es eine Abstimmung der Füße geben. Es wird Stadtteile geben, in denen fast ausschließlich Deutsche leben, deren Kinder dann dort auf fast rein deutsche Schulen gehen. Die Schulleiter und das Kollegium werden das auch unauffällig jedes Jahr so deichseln, aber auch Ausländerkinder aufnehmen, die aus gutem Elternhaus sind und keine Probleme machen.
Es wird wesentlich mehr Privatschulen geben, wo man seine Kinder mit dem Auto hinbringt und wo private Sicherheitsdienste dafür sorgen, dass die Kinder sich auf dem Schulhof maximal schubsen. Das werden sowohl deutsche als auch muslimische Privatschulen für die Besserverdienenden auf beiden Seiten sein. Dabei wird man feststellen, dass auf den deutschen Privatschulen sehr wohl auch Inder, Schwarzafrikaner, Russen, Asiaten etc. willkommen sind, die aus gebildeten Elternhäusern stammen und nicht streng muslimisch sind, während auf den muslimischen Privatschulen nur der Islam der bestimmende Faktor sein wird.
Nur noch die Unterschicht bleibt in den pädagogisch-interkulturell kompetenten Schulen und wird da außer Überlebensstrategien und strafrechtlich Relevantem kaum etwas lernen. Genau das wird das Ergebnis von Diversity sein.
























