EU-gerecht recycelt: Das Lied von den zehn kleinen Negerlein

Wer kennt ihn nicht, den Zählreim von den zehn kleinen Negerlein. Kaum jemand weiß aber, dass die erste deutsche Version von F. H. Benary aus dem Jahr 1885 stammt und die ame­ri­ka­nische Urform sogar aus dem Jahr 1868. In Deutschland handelt es sich übrigens um das ver­brei­tetste jemals gedruckte Kinderbuch!
(Von Inge Steinmetz)
Wahr­scheinlich hat sich jeder schon mal seine eigene Version gedichtet und fand die dann besonders lustig, wobei das heute nicht ganz unge­fährlich ist, handelt es sich doch dabei um einen poli­tisch nicht kor­rekten Text, in dem jeweils ein „Negerlein“ stirbt oder ver­schwindet und am Schluss keines mehr übrig ist. Ich wage mich auch nur darüber zu schreiben, da noch ganz andere Vari­anten dieses Reimes exis­tieren, von „Zehn kleine Glat­zenköpp“ bis hin zu „Zehn kleine kleine Nazi­schweine“. Ob die poli­tisch kor­rekter sind, das muss man im Jus­tiz­mi­nis­terium nach­fragen (zur Not tut‘s auch der Außen­mi­nister).Die moderne Form des Kin­der­buches sieht heute ganz anders aus, ist nicht weniger brutal, aber am Ende sind auch alle ver­schwunden. Da geht‘s aller­dings nicht mehr um 10, es geht um zehn­tau­sende – nicht mehr Negerlein – Flücht­linge aus Schwarz­afrika. Woher sie kommen, weiß man eben­so­wenig wie wohin sie ver­schwinden, in den Sta­tis­tiken, im Sozi­al­system und in den Medien. Niemand weiß, wo sie unter­ge­bracht werden und was sie treiben, und wie­viele es sind weiß sowieso keiner, trotz Digitalisierung.
Israel hat die Umsiedlung zahl­reicher afri­ka­ni­scher Migranten unter anderem nach Deutschland ange­kündigt. Die vor allem aus Eritrea und dem Sudan stam­menden Flücht­linge werden in Israel als illegale Ein­wan­derer bezeichnet und als „Ein­dring­linge“ ange­sehen, Asyl­an­träge wurden bisher nur in extrem sel­tenen Fällen gebilligt. Welches Glück für Mama Merkel, die hän­de­ringend Fach­kräfte für SIEMENS, OPEL, AIRBUS, BOSCH und die Nordbank sucht und sowieso “Pro­pa­ganda“ in Afrika macht, damit „Fach­kräfte“ GANZ LEGAL ein­reisen können.
Laut eines neuen EU-Umsied­lungs­pro­gramms wird Deutschland mehr als 10.000 Flücht­linge aus Nord­afrika und dem Nahen Osten auf­nehmen. Weil aus anderen Mit­glied­staaten bereits die Zusage für die Auf­nahme von ins­gesamt 40.000 Flücht­lingen vor­liege (welche Staaten das sind, wurde nicht genannt!!!), sei das Ziel des „Resett­lement-Pro­gramms“, in der EU 50.000 Neu­an­sied­lungs­plätze zu schaffen, bereits erfüllt und werde wohl sogar über­troffen. „Die deutsche Regierung ist erneut zur Stelle, wenn es um inter­na­tionale Soli­da­rität geht“, sagte EU-Flücht­lings­kom­missar Dimitris Avra­mo­poulos und fordert zusätzlich von Deutschland ein bal­diges Ende der Grenzkontrollen!
Und da die ita­lie­nische Regierung sich mit den vielen Flücht­lingen allein­ge­lassen fühlt, möchte die Bun­des­re­gierung helfen. Nach der Drohung Ita­liens mit einem Hafen­verbot für Flücht­lings­boote hat Kanz­lerin Angela Merkel der Regierung in Rom weitere Hilfe ange­boten. „Wir werden auf jeden Fall auch von deut­scher Seite Italien helfen bei der Bewäl­tigung dieser Pro­bleme“. Alles paletti.
Die Ori­gi­nal­version des Kin­der­reimes endet übrigens so: 
Ein kleiner Neger­knabe nahm sich ’ne Mama;
Zehn kleine Neger­knaben sind bald wieder da.


Von Inge Steinmetz für conservo.wordpress.com