Der Koran auf Arabisch

Der Fall Eichbaum: Wie der “gemä­ßigte” Islam den öffent­lichen Raum erobert

Allzu gerne unter­scheidet man in Deutschland zwi­schen dem radi­kalen und dem gemä­ßigten Islam. Zu Letz­terem werden jene Muslime gezählt, die es nicht auf Anders­gläubige abge­sehen haben oder ihnen nach dem Leben trachten. Radikal verhält sich in den Augen der Mehr­heits­ge­sell­schaft lediglich, wer eine offen­sicht­liche Gefahr für Leib und Leben dar­stellt. Dazu gehören natürlich vor allem die feigen Selbst­mord­at­ten­täter. Es gehören aber auch die offi­ziell bekannten rund 1.000 Gefährder dazu, die von den hie­sigen Behörden beob­achtet werden, während sie Straf­taten vor­be­reiten, Hass säen und andere radi­ka­li­sieren. Die Ein­teilung in nur zwei Kate­gorien wird der Rea­lität jedoch nicht gerecht. Sie blendet die große Gruppe jener Muslime aus, die zwar niemals morden würden, unseren Gesell­schafts­entwurf aber miss­bil­ligen oder ver­achten. Sie eint der Wunsch, alles aus dem west­lichen Alltag zu ver­bannen, was ihrer Meinung nach im Wider­spruch zum Islam steht. Die gewünschten Ver­än­de­rungen ver­suchen sie auf viel­fältige Weise durch­zu­setzen und müssen dabei noch nicht einmal besonders orga­ni­siert vor­gehen, da sie wissen, wie sehr Politik, Medien und Unter­nehmen daran inter­es­siert sind, es ihnen recht zu machen. Während die in unserer Gesell­schaft ver­an­kerten Muslime nur des­wegen inte­griert sind, weil sie sich im Grunde für die eigene Religion gar nicht inter­es­sieren, sind es die “Gemä­ßigten”, denen unser Haupt­au­genmerk gelten muss. Sie gewinnen immer mehr an Ein­fluss und Macht.

Wieder wirft sich ein Unter­nehmen vor dem mus­li­mi­schen Empö­rungschor in den Staub, statt sich Angriffen selbst­be­wusst entgegenzustellen

Zu spüren bekommen dies längst auch die Lebens­mit­tel­kon­zerne. Die sind aller­dings selbst schuld, weil sie sich im Kampf um Kunden und Markt­an­teile allzu will­fährig vor den mus­li­mi­schen Karren spannen lassen. Noch in fri­scher Erin­nerung sind die Retu­schen, mit denen auf Lidl-Ver­pa­ckungen die Kreuze von den Kirch­dä­chern ver­schwanden, oder die unter­würfige Ent­schul­di­gungsarie des Dis­counters nach dem Shit­storm mus­li­mi­scher Kunden infolge eines Frisch­kä­se­schnecken-Angebots, das Schwei­nefett ent­hielt. Die Rezeptur für das Produkt wurde schließlich geändert, obwohl bis dahin bei der breiten Kund­schaft beliebt. Nun hat es also die Eichbaum-Brauerei getroffen. Und wieder wirft sich ein Unter­nehmen vor dem mus­li­mi­schen Empö­rungschor in den Staub, statt sich Angriffen selbst­be­wusst ent­ge­gen­zu­stellen und zu seinen Pro­dukten zu stehen. Der Bier­her­steller hatte zur nahenden Fußball-Welt­meis­ter­schaft wie bei vielen Tur­nieren zuvor die Flaggen aller Teil­nehmer auf die Innen­seite der Kron­korken gedruckt. Die Sam­mel­lei­den­schaft der Deut­schen kennend, ist dies nicht nur ein pfif­figer Mar­keting-Gag, sondern auch ein echter Absatz­bringer. Blöd nur, dass diesmal auch Saudi-Arabien mit von der Partie ist, dessen Flagge die Hul­digung Allahs ziert. Die Aktion war kaum ange­laufen, da machten ihr wütende Muslime ein jähes Ende. Klein­mütig bat Eichbaum “förm­lichst um Ent­schul­digung” und ver­sprach, alle noch nicht ver­kauften Fla­schen aus dem Handel zu nehmen.

Pro­test­stürme, Droh­ge­bärden und Ein­schüch­te­rungs­ver­suche sollen den Umbau der Gesell­schaft zu einem islam­fürch­tigen Staat vorantreiben

Nun kann man durchaus über die Bigot­terie derer phi­lo­so­phieren, die sich hinter ver­schlos­senen Türen einen feuchten Keh­richt um die Regeln ihrer Religion scheren und nur zu gerne dem Alkohol frönen. Doch der Punkt ist ein anderer: Der Canossa-Gang der Eichbaum-Brauerei macht deutlich, wie fest die soge­nannten gemä­ßigten Muslime unser Land inzwi­schen im Griff haben. Sie nutzen jede sich bie­tende Gele­genheit für eine Demons­tration ihrer Macht. Es geht ihnen nicht um die Sache, sondern darum, mit Pro­test­stürmen, Droh­ge­bärden und Ein­schüch­te­rungs­ver­suchen den Umbau der Gesell­schaft zu einem islam­fürch­tigen Staat vor­an­zu­treiben. Da ihnen die Mehr­heits­ge­sell­schaft ncht ent­ge­gen­tritt, sie gar von Medien und Politik unter­stützt werden und sich ihnen Welt­kon­zerne beugen, sitzen sie am län­geren Hebel. Dabei stehen ihnen in Deutschland rund 77 Mil­lionen Nicht-Muslime gegenüber, denen es ein Leichtes sein sollte, ihre Art zu leben zu ver­tei­digen. Doch die Nai­vität der Deut­schen ist nach wie vor so gren­zenlos wie das Land selbst. Unter der Fuchtel “gemä­ßigter” Muslime atmen die Beherrschten schon auf, wenn die Religion nichts Schlim­meres mit sich bringt als eigene Schwimm­bad­zeiten, erzwungene Umbe­nen­nungen von Festen oder spe­zielle Kita-Spei­se­pläne. Die säkulare Gesell­schaft hat auf­gehört zu kämpfen. Sie hat sich in ihrem “Stockholm-Syndrom” ein­ge­richtet. Werden unsere Enkel es uns einmal ver­zeihen können, dass wir die einst lebendige und plu­ra­lis­tische Demo­kratie einem mono­kul­tu­rellen Herr­schafts­an­spruch geopfert haben? Wir wissen, wie schwer es war, unseren Groß­eltern zu verzeihen.

Mein aktu­elles Buch Hexenjagd – Der mündige Bürger als Feindbild von Politik und Medien ist im Handel erschienen. Ebenso ist Das Grauen – Deutsch­lands gefähr­liche Par­al­lel­ge­sell­schaft im Handel erhältlich.
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