„Die schwarz-rot-grüne Allianz fanatischer Antidemokraten, der längst die Argumente ausgegangen sind, versucht es wieder mal hintenrum: Am Donnerstag wurde der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung das Konto bei der GLS Bank gekündigt“.
Die GLS Gemeinschaftsbank eG (die Abkürzung GLS steht für „Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken“) hat der AfD-nahe Erasmus-Stiftung das Bankkonto aufgekündigt. Somit teilt die Erasmus-Stiftung das Schicksal all jener politisch Unbequemen, welchen seit geraumer Zeit nicht nur die gesellschaftliche Reputation sondern auch die wirtschaftliche Existenz vernichtet werden soll.
Die Kontokündigung durch die „sozialökologische GLS Bank“ teilt die Desiderius-Erasmus-Stiftung auf Facebook mit und verlinkt zur ultralinken Tageszeitung (taz).
Die taz – ansonsten kapitalismuskritisch bis zum roten Anschlag – stellt sich lobhudelnderweise vor die GLS Bank und macht klar, dass die Bank „öffentlich für Vielfalt, Menschenrechte und gerechtes Wirtschaften“ eintrete. Die GLS Bank wolle die „Gesellschaft menschlicher und lebenswerter machen und das für Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Religion“, so das durch die taz willig verbreitete Credo der angeblich nicht Gewinn maximierenden GLS-Bank.
Wie die taz – immer wieder mal Spitzenreiter im Minusgeschäft der überregionalen Printmedien – weiter berichtet, protestierten Kunden, die bei der GLS Bank ihr gewissenberuhigendes Gutmenschenkonto haben, bereits letzte Woche dagegen, dass die AfD-nahe Stiftung ebenfalls als Kunde bedient wird. Als kleine Nebeninformation: Alle taz-Unternehmen haben Konten bei der GLS Bank. Das neue, gigantische Verlagshaus der taz wird ebenfalls mit einem Darlehen der Bank gebaut. Wie Mitte 2015 bekannt wurde, hat die linke Tageszeitung für ihren rund zwanzig Millionen Euro teuren Neubau in Berlin Kreuzberg rund 3,7 Millionen Euro Subventionen, die ihr vom Berliner Senat bewilligt wurden, erhalten.
Nun ist es den rot-grün lackierten Antidemokraten einmal mehr gelungen – so zumindest gibt es die Facebook-Mitteilung der Desiderius-Erasmus-Stiftung wieder – klar zu machen, wer nach ihren Ansichten mitspielen darf und wer nicht. (SB)
Quelle: JouWatch