ADN-ZB/Archiv II.Weltkrieg 1939-45 Flüchtlingstransport aus den umkämpften Gebieten im Osten Deutschlands treffen im Februar 1945 in Berlin ein. Das Gepäck der Flüchtlinge wird aus dem Zug geladen. Bundesarchiv, Bild 183-R77448 / CC-BY-SA 3.0

Spiegel wütet gegen Wehr­macht: Ein anti­deut­scher Propagandakrieg

Geschichte hat zwei Gesichter. Eines ist die Geschichte als Wis­sen­schaft. Wis­sen­schaft muss immer wieder neu prüfen, denken, erfor­schen. Sonst wird sie zum Dogma, das neue Fakten igno­riert und beharrlich an ver­krus­teten Denk­mustern festhält. Die Erkennt­nisse von heute sind die Irr­tümer von morgen.
Geschichte — Pro­pa­gan­da­ma­schine und Wissenschaft
Immer wieder gibt es archäo­lo­gische Funde, die dazu zwingen, das Bild der Mensch­heits­ge­schichte wieder neu zu bewerten, bisher für gesi­chert gehaltene Erkennt­nisse zu über­denken. Zum Bei­spiel der Fund von bron­ze­zeit­lichen Kel­ten­mumien und ihren Sied­lungen vor über 3000 Jahren in der heu­tigen, chi­ne­si­schen Takla­makan Wüste. Für uns Europäer ist das spannend und wirft ein neues Licht auf die Wege früh­ge­schicht­licher Völ­ker­wan­de­rungen, mensch­licher Aben­teu­erlust und das Bei­be­halten eigener Tra­di­tionen, Kultur und Sprache auch am anderen Ende der Welt. Für China war das ein Faktum, was man lange ver­schwiegen hat. Die ersten Kel­ten­mumien waren „skurrile Ein­zel­funde ohne Bedeutung“, denn das chi­ne­sische Selbstbild ging immer davon aus, eine voll­kommen mono­eth­nische, auto­chton aus sich selbst heraus ent­standene, rein chi­ne­sische Kultur zu sein, ohne Berührung und Ein­flüsse von außen.
Damit sind wir beim zweiten Gesicht der Geschichte, dem Pro­pa­gan­da­in­strument. China wollte die Bedeutung der Funde erst nicht wahr­haben, hat sich aber jetzt daran gemacht, diese Region wis­sen­schaftlich zu erkunden und aufzuarbeiten.
Dieses „Nicht-wahr­haben-wollen“, was nicht ins eigene Weltbild passt, ist die größte Hürde für die Wis­sen­schaft­lichkeit im Fach Geschichte. Jedes Volk und jede Nation inter­pre­tiert die eigene Geschichte mehr oder weniger stark zu eigenen Gunsten. Die jeweils herr­schenden Eliten benutzen die nationale Geschichte gern für die eigene Agenda und um das Denken und Handeln ihre Unter­tanen zu steuern. 
Das ist nicht neu. Bis 1945 hörten die Deut­schen von ihrer Tüch­tigkeit und ihrem Erfin­der­genie, dem von den ger­ma­ni­schen Ahnen ererbten Kampf­geist und deren Tap­ferkeit. Hermann, der Che­rusker, war ein Held, der Ger­manien befreite und unseren Vor­fahren ihre Freiheit und Würde wieder schenkte. Ger­ma­nentum, Hel­dentum, Man­nesmut und ‑ehre, alle deut­schen Männer waren Sieg­fried. Die SS-Uni­formen wurden mit Runen­zeichen ver­sehen, eine ein­deutige Ver­pflichtung. Die Nationale Geschichte wurde benutzt, um den Deut­schen im „Tita­nen­kampf“ das Äußerste abzufordern.
Geschichts­in­ter­pre­tation als Mittel anti­deut­scher Propaganda
Nach 1945 lernten die Deut­schen, dass sie ein Mör­dervolk, grausam, hun­nisch-heim­tü­ckisch und ver­ach­tenswert sind. Unsere ger­ma­ni­schen Vor­fahren waren zot­telige Bar­baren, denen — außer andere Völker nie­der­zu­metzeln — nichts Sinn­stif­tendes einfiel. Hermann, der Che­rusker war ein fieser Ver­räter und met­zelte die groß­ar­tigen Römer nieder, die dem ver­sumpften, ver­schis­senen Ger­manien über­haupt erst Kultur nahe­ge­bracht haben. 
Der Zweite Welt­krieg war, typisch deutsch, eben­falls eine — allein den Deut­schen anzu­las­tende – Ver­nich­tungs­orgie, in der wieder einmal die aus­schließlich deut­schen Kriegs­bestien alles aus reiner Mordlust und Zer­stö­rungswut nie­der­machten. Alle deut­schen Männer sind seitdem brutale Mörder und Ras­sisten. Die nationale Geschichte wird seitdem benutzt, um alles, was deutsch ist, nie­der­zu­halten und unter Scham und Schande zu begraben. Schon das Wort „Nazi“ oder „Rassist“ lässt jeden Deut­schen zusam­men­zucken wie ein Peit­schenhieb. Mit Peit­schen­hieben züchtigt man Sklaven und treibt ihnen jeden Selbst­be­haup­tungs­willen aus.
 

Ost­preußen, bei Braunsberg.- Treck mit Flücht­lingen und Wehr­machts­sol­daten auf einem Waldweg / Land­straße durch einen Wald, ca. Februar — März 1945, Bun­des­archiv, Bild 146‑1976-072–09 / CC-BY-SA 3.0

 
 
“Die Wehr­macht wütete in Ost­preußen”: Der Deutsche war’s!
Der Spiegel, vom „Sturm­ge­schütz der Demo­kratie“ zum Sprachrohr der anti­deut­schen Linken ver­kommen, ver­öf­fent­lichte vor ein paar Tagen einen kurzen Artikel von Klaus Wiegrefe unter der geschicht­lichen Rubrik „Eines Tages“: Der nie­der­län­dische His­to­riker Bas­tiaan Willems prä­sen­tiere neue Fakten zu der Zeit des Rück­zuges der Wehr­macht 1945 aus Ost­preußen. Der Tenor des Bei­trags: Nicht die Rote Armee, sondern die Deutsche Wehr­macht habe aus Rache oder Kalkül die Men­schen ver­hungern lassen. Die Wehr­macht habe auf ihrem Rückzug die Land­wirt­schaft Ost­preußens zer­stört und eine Hun­ger­ka­ta­strophe ver­ur­sacht, der Zehn­tau­sende zum Opfer fielen.
Nun, wahr­scheinlich war es nur ein Frage der Zeit, wann auch das letzte dunkle Fleckchen vom Sol­da­tenrock der Sie­ger­mächte geputzt werden musste und der Deut­schen Wehr­macht angelastet.
Sehr hübsch schon der Satz am Anfang des Artikels: „Über­le­bende und manche deutsche His­to­riker glaubten lange Zeit, die sowje­ti­schen Sieger hätten aus Rache oder Kalkül die Men­schen ver­hungern lassen.“
Über­le­bende – damit sind Men­schen gemeint, die den ganzen Schrecken des Krieges in Ost­preußen mit­erlebt und überlebt haben, korrekt? Es sind also Zeit­zeugen erster Klasse, die alles selbst erlebt haben. Alle diese Zeit­zeugen sollen über­haupt nicht mit­be­kommen haben, dass die Wehr­macht in Ost­preußen „wütete“ und flä­chen­de­ckend die Land­wirt­schaft zer­störte? Statt­dessen glaubten und berich­teten alle unisono und ohne jeden Grund, die Rote Armee sei das gewesen?
Genau jener His­to­riker Bas­tiaan Willems äußert sich in seiner Rezension des Buches „Ostpreußen1944/45“ von Richard Lakowski wesentlich dif­fe­ren­zierter: „For many sol­diers of the Wehr­macht, “Berlin” was far away, and sur­vival was the only imminent concern. To under­stand the fighting in the dif­ferent parts of Germany, these notions should be considered.“
(Über­setzung: Für viele Wehr­machts­sol­daten war Berlin weit weg, und es ging nur noch um’s Über­leben. Um das Kämpfen in den ver­schie­denen Teilen Deutsch­lands zu ver­stehen, sollten diese Auf­fas­sungen mit ein­be­zogen werden.)
Willems schätzt die Her­an­ge­hens­weise des Autors Lakowski, der das „Standard-Nar­rativ des von der Nazi-Partei ange­führten Unter­gangs in Chaos und Gewalt“ ver­lässt, sondern vielmehr die viel­schichtige Natur der Gescheh­nisse um die Wehr­macht, die Kriegs­marine und die Span­nungen zwi­schen dem deut­schen Militär und der Bevöl­kerung beleuchtet. Das Buch berichtet über die erbit­terten und zähen Kämpfe auf ost­preu­ßi­schem Boden: „Lakowski cor­rectly places the Wehr­macht in close pro­ximity to the popu­lation, drawing attention to its place in the Total War, which “auf seinem Höhe­punkt in Ost­preußen auf Hei­mat­boden geführt wurde.
(Über­setzung: Lakowski ver­ortet kor­rek­ter­weise die Wehr­macht in der direkten Umgebung zur Bevöl­kerung und lenkt so die Auf­merk­samkeit auf die Bedeutung hiervon in einem totalen Krieg, der auf seinem Höhe­punkt in Ost­preußen auf Hei­mat­boden geführt wurde.)
Betrachten wir die Fakten und Daten
Im zweiten Halbjahr 1944 war die Deutsche Wehr­macht auf dem Rückzug. Die Rote Armee ver­trieb sie von sowje­ti­schem Ter­ri­torium und jagte sie vor sich her in deut­sches Gebiet. Die Kämpfe waren erbittert, die Ver­pflegung schlecht, überall und ständig gab viele, ein­zelne, klein­räumige Gefechte an der Memel-Weichsel-Front, bis­weilen in deut­sches Gebiet hinein, von denen der Chef des Ober­kom­mando des Heeres, Gene­ral­oberst Heinz Guderian, ent­nervt sagte, dass das „Studium der Tages­mel­dungen der Hee­res­gruppen müh­se­liger war als die Lösung eines Kreuz­wort­rätsels“.  Die Gefechte hin­ter­ließen natürlich furchtbare Schäden auf den Feldern und Wiesen der ost­preu­ßi­schen Land­wirt­schaft – schon wenn ein Dutzend Panzer darüber pre­schen, schießen und viel­leicht auch noch im Feld Wen­de­ma­növer fahren, ist die Ernte des Feldes ver­loren, das weiß jeder Bun­des­wehr­soldat, der auf einer Übung war. Wieviel davon sowje­ti­schen oder deut­schen Pan­zer­ketten anzu­lasten war, wird kaum aus­zu­machen sein.
Laut dem Spie­gel­ar­tikel habe das IX. Armee­korps der Wehr­macht den Sol­daten befohlen, ihren Bedarf aus den Erzeug­nissen des Landes zu decken. Und sie durften “Geräte” jeder Art mit­nehmen, wenn diese für die “Kampf­führung und zum als­bal­digen Gebrauch” benötigt wurden.
Der Artikel weiter: „Die Sol­daten bauten Mol­ke­reien ab, zer­störten Was­ser­lei­tungen, schlach­teten fast den gesamten Vieh- und Pfer­de­be­stand. ‘Die Truppe scheint sich noch kei­nes­falls darüber im Klaren zu sein, dass sie jetzt wieder auf deut­schem Boden steht und deutsche Volks­werte zu ver­tei­digen hat’, klagte ein Militär. Der Bahnhof des kleinen Rau­tenberg war nach einem Bericht ‘übervoll’ mit land­wirt­schaft­lichen Maschinen und Getreide. Der Prä­sident des Ober­lan­des­ge­richts Königsberg notierte schon vor dem Ein­marsch der Roten Armee aus den dama­ligen Tilsit und Ragnit, die Häuser dort seien ‘furchtbar geplündert worden’.“
Wenn der Feind kommt und Men­schen fliehen 
Hier stellen sich Fragen, über die in diesem Artikel anscheinend einfach hin­weg­ge­gangen wird: Als die Rote Armee im Herbst 1944 an der deut­schen Reichs­grenze stand und der Ein­marsch drohte, begann bereits die erste Mas­sen­flucht der deut­schen Bevöl­kerung aus Ost­preußen. Die Men­schen hatte große Angst vor Ver­geltung und einer wütenden Sol­da­teska. Die Bevöl­kerung begann, sich aus Ost­preußen und Schlesien nach Westen abzu­setzen. Der Exodus war ganz und gar nicht im Sinne der Reichs­re­gierung. Man wollte natürlich die Ernten noch ein­bringen und das System – auch zur Unter­stützung und zum Nach­schub an die Front – am Laufen halten. Doch viele Ost­preußen ahnten, was ihnen bevor­stand und so musste die Reichs­re­gierung dra­ko­nische Strafen für den Versuch der Flucht ver­hängen. Überdies ging man in Berlin davon aus, dass die Wehr­macht härter um die Ost­ge­biete kämpfen würde, wenn es um deutsche Zivi­listen und deut­schen, bewohnten Boden ging.
Gerade die, die etwas begü­terter waren – dar­unter auch Besitzer von Land­gütern und Höfen –, hatten Ver­mö­gens­werte und auch Trans­port­wägen und Pferde, um sich und einiges von ihrem Hab und Gut in den Westen zu retten. Auch diese frühen Flucht­be­we­gungen trugen dazu bei, dass Höfe, Felder und Ställe im Stich gelassen wurden und Ernten ausfielen.
Als aber die Rote Armee direkt vor dem Ein­marsch stand, und am 12. Januar 1945 in einer Groß­of­fensive die deutsche Front entlang der Memel und Weichsel durch­brach, gab es kein Halten mehr. Riesige Trecks von Men­schen zogen zu Fuß mit Pferden und Bol­ler­wagen und ein bisschen Hab und Gut nach Westen. Es waren 12 Mil­lionen Deutsche, die da auf der Flucht vor den Sowjets los­zogen, bei klir­render Kälte, im tiefsten Winter und der Hoffnung, es irgendwie zu überleben.
 
Ost­preus­sische Bauern, die ver­suchen über das Kurische Haff vor dem rus­si­schen Ein­marsch im Jahre 1945 aus­zu­weichen und über die Kurische Nehrung bisher unbe­setztes Gebiet zu erreichen. Bun­des­archiv, Bild 146‑1990-001–30 / Unknown / CC-BY-SA 3.0

 
Flucht durch die Hölle und ein Mas­sen­sterben Deutscher
An vielen Stellen über­rollte die schnell vor­rü­ckende Sowjet­armee die Trecks, zer­malmten mit ihren Panzern über Men­schen und Pferde, die nicht schnell genug aus dem Weg konnten. Mil­lionen Flücht­linge starben an Kälte, Krankheit und Hunger, wurden von den Sowjets ermordet, miss­handelt, ver­ge­waltigt. Den Flücht­lingen wurde der Landweg über das ver­eiste „Frische Haff“ ver­sperrt. Groß­ad­miral Karl Dönitz startete im Januar 1945 das „Unter­nehmen Han­nibal“, die größte Eva­ku­ie­rungs­maß­nahme der Welt­ge­schichte. 700 Schiffe der Kriegs­marine brachte zwei Mil­lionen Flücht­linge nach Meck­lenburg und Schleswig Hol­stein. Dar­unter das Schiff „Wilhelm Gustloff“, was von drei sowje­ti­schen Tor­pedos ver­senkt wurde. Bis zu 9000 Men­schen ertranken bei diesem Angriff auf deutsche Zivi­listen auf einem gekenn­zeich­neten Ret­tungs­schiff (Bei der „Titanic“ waren es ca. 1600 Menschen).
Diese kurze Beschreibung illus­triert recht gut, dass die tat­säch­lichen Gescheh­nisse die Dar­stellung des Spiegel-Redak­teurs Klaus Wiegrefe doch rela­ti­vieren. Vor einem solchen Hin­ter­grund zu titeln „Die Wehr­macht wütete in Ost­preußen“, ist einfach absolut unangemessen.
 
Ost­preußen, Pillau.- Ange­hörige der Marine am Bug eines ver­eisten Schiffes, Im Hin­ter­grund Flücht­linge am Kai im ver­eisten Hafen. Bun­des­archiv, Bild 146‑1989-033–35 / Budahn, H. / CC-BY-SA 3.0

 
Kriegsland, Über­le­bens­wille und der Zusam­men­bruch der Ordnung
Es soll hier nicht bestritten werden, dass deutsche Wehr­machts­sol­daten durchaus auch skru­pellos Beute gemacht haben. Doch auch aus Schil­de­rungen von Flücht­lingen aus Ost­preußen wissen wir, dass ver­lassene Häuser und Höfe, wo die Bewohner schon 1944 geflohen waren, sowohl von Zivil­per­sonen als auch von Sol­daten aus­ge­räumt wurden. Warum hätte man es auch zurück­lassen und „dem Russen“ in die Hände fallen lassen sollen? Niemand glaubte noch an den „Endsieg“ und jeder über­legte, wie er davon­kommen könnte und was er noch brauchen kann. Die öffent­liche Ordnung löste sich langsam auf.
Die Ver­sor­gungslage war aus­ge­sprochen schlecht, weil die Infra­struktur zu zer­fallen begann. Selbst­ver­ständlich requi­rierte die Deutsche Wehr­macht Nah­rungs­mittel, Decken, Getränke, Diesel, Kohle etc. für ihre Sol­daten und genauso selbst­ver­ständlich war das furchtbar für die Bewohner.
Die Rote Armee nahm die deut­schen Ost­ge­biete ein. Die Deut­schen wurden überall brutal ver­trieben, es kam zu ent­setz­lichen Ver­brechen an der deut­schen Zivil­be­völ­kerung. Man sollte einmal Begriffe wie „Nem­mersdorf“  oder „Gum­binnen“ googeln. Wer dann noch schlafen kann, hat gute Nerven.
Dämo­ni­sierung der Wehr­macht als anti­deutsche Propaganda 
Soziale Umwäl­zungen, Ver­wüs­tungen, Greu­el­taten, Kriegs­ver­let­zungen, Trau­ma­ti­sierung, Ver­ge­wal­ti­gungen, Mas­saker, Kriegs­witwen und ‑waisen, Zer­störung der Infra­struktur und Hunger sind immer Folgen eines län­geren und mas­siven Krieges. Das war zum Bei­spiel auch in Vietnam so, wo aus­nahms­weise mal nicht die Deut­schen für ver­ant­wortlich gemacht werden können.
Es geht hier nicht darum abzu­streiten, dass auch deutsche Wehr­machts­an­ge­hörige im Chaos und Untergang der Endzeit in Ost­preußen zum Hunger und Zer­störung der Land­wirt­schaft bei­getragen haben. Es geht darum, dass solche Fälle jetzt als neues, his­to­ri­sches Nar­rativ hier in Deutschland eine Pro­pa­ganda-Aufgabe erfüllen sollen. Anders kann die völlig über­zogene Über­schrift „Die Wehr­macht wütete in Ost­preußen“ nicht ver­standen werden.
 
Ost­preußen, Nem­mersdorf.- Leichen ermor­deter Deut­scher, Bun­des­archiv, Bild 101I-464–0383I-26 / Kleiner / CC-BY-SA 3.0

 
Der Deut­schen Wehr­macht wurde immer noch zuge­standen, die deutsche Armee zu sein, in der unsere Groß­väter selbstlos und tapfer für ihr Land, Ihr Volk, ihre Heimat gekämpft und ihr Leben gegeben haben. Bisher wurde ihnen nicht vor­ge­worfen, alle Nazis oder alle Mas­sen­mörder gewesen zu sein. Mit dieser Dar­stellung im Spiegel wird der Deut­schen Wehr­macht der Stempel der Ter­ror­armee, der ent­fes­selten Sol­da­teska ange­hängt, sozu­sagen eine Art durch­ge­knallten Nazi-IS dar­zu­stellen, der brutal unter der eigenen Zivil­be­völ­kerung haust und ganze Regionen verwüstet.
Wieder ein schönes Lehr­stück anti­deut­scher Pro­pa­ganda, um die Deut­schen klein und beschämt und stumm zu halten, damit sie in skla­vi­scher Dul­dungs­starre alles über sich ergehen lassen. Man will das schon dut­zendfach gebro­chene Rückgrat der deut­schen Männer noch ein drei­zehntes Mal brechen.
 
https://www.youtube.com/watch?v=aMgblNbK5lo