Wo der Mensch hin­kommt, ver­ur­sacht er Klima­wandel, sogar auf dem Mond

Schon wieder gelang es ganz besonders eif­rigen und akri­bi­schen For­schern, ein latentes Rätsel der Kli­ma­ge­schichte zu lösen. Diesmal nicht auf der Erde, sondern auf unserem nahen Tra­banten. Es geht darum, was „der Mann im Mond“ dort für einen Fuß­ab­druck hin­ter­lässt. Das inves­ti­gative Wis­sen­schafts-Magazin FOCUS berichtete darüber.
(Helmut Kuntz)

Der Erd­trabant hat sich um zwei Grad Celsius erwärmt

Hätte dieses der FOCUS nicht geschrieben, die Frage „der For­scher“, warum die Tem­pe­ratur auf dem Mond gestiegen ist, wäre am Autor viel­leicht zeit­lebens vor­bei­ge­gangen. Dabei ist diese wichtig. Denn wieder fand sich ein untrüg­licher Beleg, wie enorm der Fuß­ab­druck des Men­schen auf wirklich alles, was im Uni­versum um uns herum „kreucht und fleucht“ das Klima beeinflusst.
FOCUS Spezial (gekürzter Auszug) [1]: Jahr­zehn­telang fragten sich For­scher, warum die Tem­pe­ratur des Mond gestiegen ist. Nun ist das Rätsel gelöst: Die Fuß­spuren, die Astro­nauten der Apollo-Mission auf dem Erd­tra­banten hin­ter­lassen haben, blieben nicht ohne Folgen.
Im Jahr 1969 lan­deten mit der Mission Apollo 11 die ersten Men­schen auf dem Mond. Fünf weitere bemannte Flüge folgten, dann endete im Dezember 1972 mit Apollo 17 das Mondflug-Pro­gramm der US-Raum­fahrt­be­hörde Nasa. Bei zwei der Mis­sionen – Apollo 15 und 17 – hatten die Astro­nauten Mess­geräte instal­liert, die den Wär­me­fluss im Mond­boden auf­zeich­neten. Die Daten wurden von 1971 bis 1977 an das Johnson Space Center der Nasa in Houston gesandt.

Bei deren Aus­wertung erlebten die Pro­jekt­wis­sen­schaftler eine faust­dicke Über­ra­schung: Beide Mess­sta­tionen zeigten einen all­mäh­lichen Anstieg der Tem­pe­ratur an. Am Ende hatte sich der Erd­trabant um zwei Grad Celsius erwärmt. Für das Phä­nomen fand sich jedoch keine Erklärung.

Ver­schollene Daten und kri­mi­no­lo­gische Glücksfälle

Wer sich mit Kli­ma­wis­sen­schaft beschäftigt, kennt das Problem mit den Daten­sätzen, welches diese Wis­sen­schaft von Anfang an bis heute wie ein „roter Faden“ begleitet. In dieser Wis­sen­schaft scheint es ein latentes Problem zu sein. Und so wundert es nicht, dass auch für die „Mond­studie“ ein Daten­problem das größte Hin­dernis darstellte.
Aber mit einer Ent­de­cker­story, gegenüber der die Suche nach den ver­bor­genen Geheim­nissen der Pyra­miden oder den Urdaten des „Hockey­stick“ geradezu ver­blassen, fand sich zum „Mond­klima“ der feh­lende Datensatz:
FOCUS Spezial (gekürzter Auszug) [1]: Panne im Archi­vie­rungs­system der NASA
Das Rätsel blieb ungelöst – bis sich der Pla­ne­tologe Seiichi Nagihara,von der Texas Tech Uni­versity vor einiger Zeit der Sache annahm. Mit seinen Kol­legen wollte er die Tem­pe­ra­tur­daten beider Geräte erneut unter die Lupe nehmen. Dabei gab es aber ein Problem: Wie sich zeigte, waren im National Space Science Data Center der USA nur die bis Dezember 1974 über­mit­telten Mess­werte regis­triert. Die rest­lichen Daten fehlten … Ursache war eine unge­heu­er­liche Panne im Archi­vie­rungs­system der Nasa.
Die ganze Ent­de­ckungs­story bitte im Ori­ginal wei­ter­lesen. Schließlich darf ein Zei­tungs­ar­tikel – und sei er für die Menschheit noch so wichtig – nicht einfach voll­ständig kopiert werden.

Das Ergebnis ist eine Sensation …

FOCUS Spezial (gekürzter Auszug) [1]: Jetzt legten Nagihara und seine Kol­legen im Fach­ma­gazin „Journal of Geo­phy­sical Research: Planets“ das Ergebnis ihrer Her­ku­les­arbeit vor. Ihre Aus­wer­tungen ergaben, dass die Tem­pe­ratur an der Mond­ober­fläche schneller und stärker ange­stiegen war als in tie­feren Boden­schichten. Daraus folgt, dass die Erwärmung an der Ober­fläche begann und nicht im Mond selbst stattfand.
Ins­gesamt wurden während der Mis­sionen größere Flächen dunklen Mond­bodens frei­gelegt, der schon Jahr­mil­li­arden lang kein Son­nen­licht mehr sah. Das dunkle Material absor­biert indes mehr Wärme als der helle Regolith. Nach den Berech­nungen Nagi­haras genügte die erhöhte Wär­me­auf­nahme, um
die Tem­pe­ratur der gesamten Mond­ober­fläche in sechs Jahren um die gemes­senen zwei Grad ansteigen zu lassen.

… die selbst­ver­ständlich von Com­pu­ter­mo­dellen bestätigt wird

In nor­malen Wis­sen­schaften muss der Mensch anhand von Natur­ex­pe­ri­menten getrennt den Nachweis seiner Hypo­thesen führen. In der Kli­ma­wis­sen­schaft pro­gram­miert der Mensch einen Com­puter und belegt damit, dass seine Hypo­thesen richtig sind.
FOCUS Spezial (gekürzter Auszug) [1]: Com­pu­ter­mo­delle der Wär­me­leitung im Mond­boden, die eine Erhöhung der Ober­flä­chen­tem­pe­ratur von 1,6 bis 3,5 Grad simu­lieren, ergaben dabei die beste Über­ein­stimmung mit dem beob­ach­teten Temperaturanstieg. 

Das Rätsel um die mys­te­riöse Erwärmung des Erd­be­gleiters ist damit nach über 40 Jahren wohl gelöst

So endet der Artikel im FOCUS. Selten liest man Inves­ti­ga­ti­veres und von Wissen, welches einen schafft, Durchtränktes.

Ein wei­teres Wis­sen­schafts­rätsel wurde leider über­sehen. Sollte dieses für immer ungelöst bleiben?

Für den Autor ist der Artikel mit der eupho­ri­schen Schluss­fol­gerung des Schreibers vom FOCUS nicht zu Ende. Für ihn fangen die Rätsel damit erst richtig an.
Die so akri­bisch ermit­telten zwei Grad Erwärmung der „gesamten Mond­ober­fläche“ ist genau die Tem­pe­ra­tur­spanne, welche unsere Erde nach ein­hel­liger Aussage unserer Kli­ma­for­scher zum unwei­ger­lichen Tem­pe­ra­tur­kipp­punkt treibt. Und das haben die wenigen Men­schen, welche bisher auf dem Mond waren, innerhalb von sieben Jahren unserem Erd­tra­banten „antun“ können.
Nun weiß jedes Kind, dass es „einen Mann im Mond“ gibt. Und dieser lebt(e) dort min­destens seit vielen, vielen Jahren, wie es alte Schriften belegen:

Zu seiner Zeit konnte dieser noch auf einem Pferd her­um­reiten, wie es damalige For­scher glaubhaft hinterlegten.
Und nun sehe man sich den Mond von heute an. Dies, in Ver­bindung mit der zusätz­lichen Kenntnis über den unwei­ger­lichen, schlimmen Kli­ma­wandel-Fuß­ab­druck eines jeden Men­schen, lässt nur einen Schluss zu: Der „Mann im Mond“ ist schuld, dass unser Erd­trabant nicht mehr grün ist und nicht mehr, wie noch zur Zeit unserer Ur-Urväter, „beritten“ werden kann.
Erst kürzlich wurden genaue Hin­ter­gründe und die Kli­ma­wandel-bedingte Ursache solcher „Tra­ban­ten­ver­fälle“ rund um im Uni­versum von Kli­ma­wis­sen­schaftlern geklärt und publiziert:
EIKE 21.05.2018: [2] Wegen des Kli­ma­wandels finden wir keinen Kontakt zu Außerirdischen
Leider wurden die zwei Studien und die Aus­sagen der mit­tel­al­ter­lichen For­scher nicht mit­ein­ander ver­knüpft. Das Rätsel um den „Mann im Mond“ und seine schlimmen Aus­wir­kungen auf den Kli­ma­verfall unseres Erd­tra­banten bleibt damit immer noch ungelöst, bezie­hungs­weise die doch schlüssige Ableitung des Autors trotzdem eine Hypothese.

Löst sich damit auch noch ein anderes Rätsel?

Wie die „Mond­studie“, über welche der FOCUS berichtete wieder zeigt, ist absolute Genau­ig­keiten und Prä­zision in der Kli­ma­wis­sen­schaft ein selbst­ver­ständ­licher Min­dest­standard. Deshalb lassen sich auch kleinste Ver­än­de­rungen genau und sicher messen und zuordnen. Zum Bei­spiel ändert sich die Mond­tem­pe­ratur laut „google“:
Das Gestein heizt sich tagsüber auf 130 Grad Celsius auf, kühlt nachts auf minus 150 Grad ab.
Dahinter die ver­steckten, 2 Grad Erwärmung unseres Erd­tra­banten zu ent­decken, waren die Kli­ma­könner in der Lage. Zum Glück bringt die Kli­ma­wis­sen­schaft solche fast wie am Fließband hervor.
Kenner des Mond­klimas erinnern sich bestimmt an einen frü­heren Artikel des SPON, in welchem von selt­samen Tem­pe­ra­tur­ef­fekten auf unserem Tra­banten berichtet wurde:
SPON: [3]Eine Beob­achtung auf der Nacht-Karte jedoch lässt Astro­nomen rätseln: Die Mond­ober­fläche ist nachts mit kalten Arealen gesprenkelt, die sich bei Mond­fins­ternis in heiße Flecken ver­wandeln. „Das Rätsel“, sagt Zheng, „wird uns noch eine Weile beschäftigen.“
Dieses Rätsel ist nach Ansicht des Autors dank der vom FOCUS berich­teten Studie nun gelöst: Genau einen solchen Wär­me­effekt erzeugt der Fuß­ab­druck vom „Mann im Mond“, wenn er bei Mond­fins­ternis dort her­um­joggt. Die Kor­re­lation dazu hat der Autor sorg­fältig nach­ge­rechnet, sie ist überhoch-signi­fikant. Excel gibt diese auch mit vielen Stellen nach dem Komma aus, was die Genau­igkeit der Signi­fi­kanz­aussage unterstreicht.
Wer daran zweifelt, outet sich nur als Sta­tis­tik­leugner, gleich­zu­setzen mit jemandem, der einfach keine Ahnung hat.

Die Kli­ma­fol­gen­for­schung ist um einen inter­stel­laren Zweig zu erweitern

Was lernt der ganz normale Bürger aus dem FOCUS-Artikel? Er erkennt (und lernt), wie viel mehr For­schungs­arbeit die Kli­ma­for­schung noch durch­führen muss.
Wird sie – wie zum Glück schon begonnen [2] – nicht zügig um einen inter­stel­laren Zweig erweitert, besteht die Gefahr, wichtige Erkennt­nisse niemals – schon gar nicht zur erfor­der­lichen Zeit – zu erlangen. Auch diese Fol­ge­kosten könnten die Menschheit viel mehr Geld abnö­tigen, als die Aus­gaben für die For­scher­ge­ne­ra­tionen, welche bis zum Jahr 2100 – der „Deadline“ der Kli­ma­chro­no­logie – Erkennt­nisse dazu sammeln müssen.
Trump wird dies mit seiner Knau­se­rigkeit für Kli­ma­fol­gen­for­schungs-För­der­mittel nicht bremsen können. Unsere Kanz­lerin ist bestimmt bereit, selbst mühsam erar­bei­tetes Geld ihrer Steu­er­zahler zur Kom­pen­sation (von Trumps Knau­se­rigkeit) und der Erwei­terung um inter­stellare Kli­ma­fol­gen­for­schung zuzuschießen.
Spä­testens wird es der Fall sein, wenn das UNHCR die Brisanz hinter diesem bisher ver­nach­läs­sigten Thema erkennt und eine erste Zahl der bestimmt bald in Com­putern simu­lier­baren Kli­ma­flücht­linge aus fernen Galaxien benennt.


Quelle der Erst­ver­öf­fent­li­chung: www.eike-klima-energie.eu
Text­quellen:
[1] FOCUS Spezial, Oden­walds Uni­versum 19.06.2018: Tem­pe­ratur des Mondes ist gestiegen – nun ist klar, dass Apollo-Mis­sionen schuld sind
[2] EIKE 21.05.2018: Wegen des Kli­ma­wandels finden wir keinen Kontakt zu Außerirdischen
[3] SPIEGEL ONLINE 21.10.2010: Atlas zeigt Tem­pe­ra­turen auf dem Mond