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Eva Herman: Finale Mas­sen­mi­gration offenbar beschlossen

In diesem Sommer werden kon­krete Pläne zur welt­weiten Mas­sen­um­sie­delung ver­ab­schiedet. Kaum jemand spricht davon. Motor sind die UN und die EU.
(Von Eva Herman)
Wir müssen uns auf gewaltige Mas­sen­mi­gration vorbereiten
Es bedeutet, dass wir uns für die nächsten Jahr­zehnte auf eine gewaltige Mas­sen­mi­gration ein­stellen müssen. Der Wider­stand innerhalb der EU wächst zwar, Italien, Öster­reich, Tsche­chien, die Slo­wakei, Ungarn, Polen, sie alle sind dagegen. Doch was wird es nützen gegenüber der glo­balen Macht der großen NGOs und ihrer Auf­trag­geber, allen voran der Ver­einten Nationen und der EU? Wahr­scheinlich wenig.
Deutschland unter Angela Merkel kämpft, wie wir wissen, seit drei Jahren für die Mas­sen­mi­gration. Seitdem debat­tieren wir über Merkels bedin­gungslose Ein­wan­de­rungs­po­litik. Darf wirklich jeder Mensch, egal, woher er kommt, frei wählen, in welches Land er reist und bleibt, und zwar bedin­gungslos? In Zukunft wird das der Fall sein, ja.
Bedin­gungslos heißt, dass der Migrant in seiner neuen Wunsch­heimat mit allen Rechten aus­ge­stattet wird, welche die dort seit Geburt lebenden Men­schen ebenso bean­spruchen, die hier arbeiten, Steuern zahlen und ihre Bei­träge für das Sozi­al­system abführen.
Wir sollten uns darauf ein­stellen, dass es jetzt tat­sächlich so kommt.
Ermü­dende Dis­kus­sionen zwi­schen Merkel und See­hofer nur Augenwischerei
In diesem Zusam­menhang denken nun viele, dass die ermü­denden Dis­kus­sionen zwi­schen Bun­des­in­nen­mi­nister See­hofer und Kanz­lerin Merkel den Sinn haben, echte Ent­schei­dungen zugunsten Deutsch­lands zu erzielen. Doch dürfte es sich eher um billige Ablen­kungs­ma­növer im heißen Fuß­ball­sommer handeln, welches emo­tio­nalen Zünd­stoff ver­breitet und doch lediglich Augen­wi­scherei ist. Es geht um viel mehr. Die Bürger werden langsam, aber sicher, auf Tat­sachen und Fakten vor­be­reitet, die nicht allen gefallen dürften.
»Global Impact for Migration nicht mit Sou­ve­rä­nität der USA vereinbar«
Man sollte wissen, welche Ziele die UN derzeit im Fokus haben. So stehen, weit­gehend unbe­achtet von unseren Sys­tem­medien und der öffent­lichen Dis­kussion, derzeit zwei welt­weite Ver­träge in ihrer Voll­endung, die vor Jahren bereits aus­ge­ar­beitet wurden. Sie sollen den Umgang mit (soge­nannten) Flücht­lingen bzw. Migranten weltweit regeln. Beide Ver­träge sollen noch in diesem Jahr beschlossen werden.
In diesem Zusam­menhang hatte sich die UN-Gesandte der USA, Nikki Haley, bereits Ende 2017 deutlich gegen einen solchen Global Impact aus­ge­sprochen. Wörtlich hieß es: »Der globale Ansatz in der New York Erklärung (für Flücht­linge und Migranten, 2016) ist nicht mit der Sou­ve­rä­nität der USA zu vereinbaren.«
Man will zentral lenken
Da ist zum einen der »Globale Pakt für Flücht­linge« (Global Compact on Refugees). Er bezieht sich auf Men­schen, die den Kri­terien der Genfer Flücht­lings­kon­vention ent­sprechen, und soll zu einer vor allem finan­zi­ellen Unter­stützung der Haupt­auf­nah­me­länder von Flücht­lingen führen. Man will zentral lenken. Ein Veto­recht ein­zelner Natio­nal­staaten ist dabei natürlich nicht vor­ge­sehen. Frei nach dem Motto: Alle Men­schen sind gleich und jeder soll überall hin­dürfen. Dies ist die neue Welt-Agenda.
244 Mil­lionen Migranten warten auf Reise-Erleichterungen
Der zweite UN-Vor­schlag ist der »Globale Pakt zu sicherer, geord­neter und regu­lärer Migration«.(Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration) Er soll eine globale Allianz für dau­er­hafte Mas­sen­mi­gration werden. Die sechste und letzte Runde der Ver­hand­lungen ist gerade ange­laufen, die UN-Mit­glied­staaten beraten zwi­schen dem 9. bis zum 13. Juli 2018 in New York darüber. Der Globale Pakt wird dann auf einer Regie­rungs­kon­ferenz vom 10. bis 11. Dezember 2018 in Mar­ra­kesch, Marokko, zur Ver­ab­schiedung vor­be­reitet. Aus Marokko, dem Gast­ge­berland der Regie­rungs­kon­ferenz zur Annahme des Global Compact, ver­lautete wörtlich: »Die Augen von 244 Mil­lionen inter­na­tio­naler Migranten »sind auf uns gerichtet in dieser Woche«.
244 Mil­lionen Migranten warten somit auf neue Gesetze, um ihren Weg antreten zu können in eine neue Zukunft, vor­nehmlich in Richtung EU, noch vor­nehm­licher ist für die meisten von ihnen Deutschland das Ziel.
Bei den Bera­tungen dieses »größten huma­ni­tären Netz­werks der Welt« werden die Regie­rungen auf­ge­fordert, »die Bar­rieren zu besei­tigen, die gefährdete Migranten daran hindern, Zugang zu grund­le­genden Dienst­leis­tungen und huma­ni­tärer Hilfe zu erhalten.«
Alle Migranten sollen Zugang zu allen Hilfen haben
Der Prä­sident der Inter­na­tio­nalen Föde­ration der Rot­kreuz- und Rot­halb­mond­ge­sell­schaften (IFRC), Fran­cesco Rocca, sagte während der letzten Runde der Ver­hand­lungen über den Global Compact für eine sichere geordnete und reguläre Migration in New York in diesen Tagen:
»Alle Men­schen sollten unab­hängig von ihrem Ein­wan­de­rungs­status Zugang zu grund­le­genden Dienst­leis­tungen und huma­ni­tärer Hilfe haben. Es besteht keine Not­wen­digkeit, die Men­schen mit Grenz­kon­trollen zu quälen.« Und es sei »völlig inak­zep­tabel, ihnen das Recht auf Zugang zu ange­mes­sener Nahrung, medi­zi­ni­scher Grund­ver­sorgung und Rechts­be­ratung zu ver­weigern. Jeder habe das Recht, mit Würde und Respekt behandelt zu werden.«
Den Hilfs­be­dürf­nissen sämt­licher Migranten »grund­sätzlich gerecht werden«.
Den genannten »Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­tionen« des IFCR (die meisten werden durch Stif­tungen des Hedge­fonds-Mil­li­ardärs George Soros mit­fi­nan­ziert) kommt übrigens eine Schlüs­sel­rolle bei der Umsetzung dieses Riesen-Men­schen­ex­pe­ri­mentes zu. Sie sollen in allen Mit­glieds­ländern die Brücke bilden zwi­schen den Regie­rungen und den Asyl-Helfer-Orga­ni­sa­tionen. Alle Bar­rieren, die diese neuen Wege ver­hindern könnten, müssen ent­fernt werden.
»So ist sicher­zu­stellen, dass die inner­staat­lichen Gesetze eines jeden Mit­glieds­staates, seine Richt­linien, Ver­fahren und Prak­tiken, den bestehenden völ­ker­recht­lichen Ver­pflich­tungen ent­sprechen und den Schutz- und Hilfs­be­dürf­nissen von Migranten grund­sätzlich gerecht werden,« heißt es beim IFCR.
Jeder darf in sein Wunschland, welches ihn unein­ge­schränkt auf­nehmen muss
Wenn diese Agenda beschlossen wird, und davon ist aus­zu­gehen, so bedeutet es, dass alle Mit­glieds­länder garan­tieren müssen, alle wil­ligen Migranten auf­zu­nehmen. Dabei steht im Vor­der­grund, dass die soge­nannten Rechte der Migranten gestärkt und die Ziel­länder zur unbe­schränkten Auf­nahme ver­pflichtet! werden.
Es muss nicht extra erwähnt werden, dass mit der Umsetzung dieser Vor­schläge neue, exor­bi­tante Wan­der­be­we­gungen in Gang gesetzt werden dürften. Man spricht, es sei noch einmal wie­derholt, offi­ziell derzeit von etwa 250 Mil­lionen umsie­de­lungs­wil­liger Migranten.
Nur noch globale Lösungen – kein Alleingang eines Natio­nal­staates mehr erlaubt
Das Ziel der glo­balen Macht­elite scheint zu sein, alle Völker und Nationen zu ver­mi­schen. Man behauptet, es seien (plötz­liche) globale Her­aus­for­de­rungen ent­standen, für die neue Lösungen geschaffen werden müssten. Niemand, kein ein­ziges Land, könne sich dieser Her­aus­for­derung entziehen.
Und so heißt es denn auch in der New Yorker Erklärung der UN wörtlich: »Große Flücht­lings- und Migran­ten­ströme haben poli­tische, wirt­schaft­liche, soziale, ent­wick­lungs­be­zogene, huma­nitäre und men­schen­recht­liche Aus­wir­kungen, die alle Grenzen über­schreiten. Es handelt sich um globale Phä­nomene, die globale Her­an­ge­hens­weisen und globale Lösungen erfordern. Kein Staat kann der­artige Ströme im Alleingang bewältigen.«
Gemeinsame Ver­ant­wortung gegenüber der Menschheit?
Wer sich schon länger mit dem Thema Ein­wan­derung beschäftigt, der weiß von der UN-Agenda Repla­cement Migration (2001). Ange­sichts des Gebur­ten­schwundes in Deutschland und Europa sieht man hier die einzige Lösung in Zuwan­derung. Dass die Zuwan­derer meist aus bil­dungs­schwachen Ländern kommen, scheint nie­manden zu inter­es­sieren. Dass die ver­schie­den­ar­tigen Kul­turen zwangs­läufig zu erheb­lichen Pro­blemen führen müssen, war offenbar eben­falls nie Gegen­stand der Unter­su­chungen. Dass siebzig Prozent sämt­licher Ein­wan­derer nach Deutschland gar keine Pass­pa­piere besitzen, scheint des­gleichen bei nie­mandem der Ver­ant­wort­lichen Interesse zu wecken.
Deutschland: 25 Mil­lionen Migranten bis 2050?
In einem der UN-Sze­narien von 2001 übrigens wird für Deutschland eine not­wendige Net­to­mi­gration 1995 bis 2050 von ins­gesamt 25,2 Mil­lionen Men­schen errechnet.
Das Euro­päische Par­lament ver­ab­schiedete in diesem Zusam­menhang Anfang November 2017 einen bemer­kens­werten Vor­schlag: Wesent­licher Bestandteil ist »die Ein­richtung eines stän­digen und auto­ma­ti­sierten Umsied­lungs­me­cha­nismus ohne Schwel­len­werte.« Umsied­lungs­me­cha­nismus? Richtig: Umsied­lungs­me­cha­nismus. Weitere wichtige Bestand­teile des Vor­schlags sind die Beschleu­nigung der Umsied­lungs­ver­fahren sowie eine deut­liche Unter­stützung durch den EU-Haushalt mit Blick auf die Über­nahme der Umsiedlungskosten.
UN-Gene­ral­se­kretär: Welt­weite Migra­ti­ons­wan­de­rungen unumgänglich
UN-Gene­ral­se­kretär António Guterres hatte sich übrigens in einer Erklärung im Januar 2018 deutlich für den geplanten Pakt zur Migration aus­ge­sprochen und klar­ge­stellt, dass die UN weitere welt­weite Migra­ti­ons­wan­de­rungen für quasi unum­gänglich halten.
Der US-Mili­tär­stratege Thomas Barnett hatte vor wenigen Jahren die Glo­ba­li­sierung als ein System gegen­sei­tiger Abhän­gig­keiten bezeichnet, was dazu führe, dass Nationen und die in ihnen statt­fin­denden wirt­schaft­lichen Pro­zesse wie auch der ein­zelne Mensch nicht mehr selbst­be­stimmt agieren, sondern nur noch durch Ein­flüsse von außen gesteuert werden, und- sich, was die Natio­nal­staaten angeht, letztlich auf­lösen müssten. Der Mensch als ein­zelner Indi­vi­dualist wird damit abge­schafft,- die Menschheit zu einer manö­vrier­fä­higen Masse ohne eigenen Willen gemacht. So soll die Welt spä­testens bis 2050 aussehen.
 


Dieser her­vor­ra­gende Text von Eva Herman wurde erst­ver­öf­fent­licht auf dem Blog der Autorin www.eva-herman.net
Quellen:
https://media.ifrc.org/ifrc/press-release/restrictive-immigration-policies-creating-new-walled-order-says-ifrc-report/
https://reliefweb.int/report/world/migration-and-sustainable-development-goals-focus-2018-high-level-political-forum
https://www.tagesspiegel.de/politik/usa-verlassen-un-menschenrechtsrat-mit-anderen-mitteln/22715920.html
https://www.youtube.com/watch?v=z2jx6kV4ZZo
https://www.heise.de/tp/features/Vereinte-Nationen-bereiten-weltweite-Pakte-zu-Fluechtlingen-und-Migration-vor-3995024.html
http://www.europe-infos.eu/ein-neuer-vorschlag-fuer-die-reform-der-dublin-verordnung