Mit dem Baukindergeld lenken die Parteien von SPD und Union geschickt von dem Fakt ab, daß in den kommenden Jahren die Grundsteuer drastisch explodieren wird. Die Grundsteuer sind Nebenkosten, die Vermieter vollständig auf den Mieter umlegen können – die Folge: Die Warmmieten werden noch weiter in die Höhe getrieben. Das Bundesverfassungsgericht unter Ferdinand Kirchhoff, der wohl jedem sozialistischem Traum seinen Segen gibt, hat jüngst die bisherige Grundsteuer als verfassungswidrig eingeschätzt. Wird nun seitens von der Politik nichts unternommen, wird dies drastische Folgen für alle Menschen in Deutschland haben, denen nicht der Staat selbst die Wohnungen finanziert. Man muss es zweimal lesen, um es zu glauben. So berechnete Haus&Grund für ein Einfamilienhaus in Berlin eine Steigerung der Grundsteuer um 833% – in bar bedeutet das 24.810 Euro Grundsteuer pro Jahr. Oder anders ausgedrückt über 2000 Euro pro Monat (!) Grundsteuer.Nein, das ist nicht der Mietpreis, das sind die Steuern!Vermietet also der Eigenheimbesitzer nun das Haus, so steigen die Nebenkosten für den Mieter um 2000 Euro pro Monat. Anderes Beispiel: Ein Mehrfamilienhaus in Berlin in Top-Lage – dafür wird die Grundsteuer dann 252.000 Euro pro Jahr betragen, ein Plus von 5000%.Das bedeutet also rund 21.000 Euro Steuern pro Monat dafür, daß man ein Haus in guter Lage gekauft hat. Und kommt nun ein Mietinteressent, wird dieser dann beispielsweise rund 2000 Euro Miete +21000 Euro Nebenkosten pro Monat zahlen. Oder wahrscheinlich eher lieber unter der Brücke schlafen. Kurzum: Buntland ruiniert uns alle.
Und wer aufs flache Land flüchtet, hat es dann kaum besser: Auch hier steigt die Grundsteuer drastisch. Für Fredersdorf in Brandenburg beispielsweise 2408 %, oder anders ausgedrückt 1697 Euro pro Jahr.
Wer will bei diesen Preisen für sich und seine Familie noch eine Zukunft in Deutschland aufbauen? Was bringt das Baukindergeld der großen Koalition (12.000 Euro pro Kind), wenn man dann pro Monat beispielsweise 2000 Euro Grundsteuer zahlen soll? Und was hilft es dem Mieter, wenn die Nebenkosten beispielsweise um 2000 Euro pro Monat steigen?
Wird die große Koalition die Grundsteuererhöhung noch stoppen?
Die Anzeichen dafür sind schlecht. Selbst die angeblich neoliberale FDP fragt beispielsweise nicht, ob nicht überhaupt etwas gegen diese Steuerexplosion getan werden soll, sondern hat nur Angst, daß die Grundsteuer nicht mehr komplett auf den Mieter umgelegt werden kann. Der Grund sind Linke und SPD, die offen dafür sind, daß die Grundsteuer nicht mehr auf den Mieter umgelegt werden kann. Ein Milchmädchenkonzept wie die „Mietpreisbremse“. Wenn der Vermieter schon laufende Nebenkosten in Form von Grundsteuern etc. in Höhe von 2000–3000 Euro hat, wird er natürlich auch die Miete um 2000–3000 Euro dementsprechend erhöhen, damit er dann selbst die „Grundsteuer“ tragen kann. Oder aber er wird es zwangsversteigern, beispielsweise an den Staat, damit dieser die Wohnungen beispielsweise für die wirklich bedürftigen zur Verfügung stellen kann.
Buntland wird immer mehr zum Armenhaus in Europa, und angesichts der sozialistischen Politik leben auch 47% aller Deutschen in der abhängigen Miete. Dem Rest Europas geht es da besser. Hier ist der Mieteranteil bei 30%. Und wenn sich bei der Grundsteuer dann nichts mehr ändert, wird spätestens 2021 jeder deutsche Normalbürger dann in einer 12qm Meter Zelle wohnen, um die hohen Steuern zu vermeiden.
Dieser wichtige Beitrag wurde erstveröffentlicht auf www.bayernistfrei.com