Wahrscheinlich hat Putin nur ein Zipfelchen der Decke des Vertuschens angehoben und uns nur einen ersten Blick auf den gruseligen Sumpf werfen lassen, der darunter schwärt. Was der Präsident der russischen Föderation, Wladimir Putin am gestrigen Abend auf der Pressekonferenz vor den offenen Kameras herausließ, war eine Bombe. Aber der Reihe nach …

“… Und dann könnten auch alle Flüchtlinge wieder nach Hause gehen.”
Eine hochbrisante Aussage, die so ganz nebenbei und harmlos daherkommend, im Prinzip die Umkehr der Migrationsströme ankündigt. Trump hatte auch bereits auf dem NATO-Gipfel zu der unkontrollierten Einwanderung nach Europa öffentlich ein paar ganz klare Ansagen gemacht. Er sagte den Vertretern der EU in Brüssel „laut und deutlich“, sie sollten sich sehr „in Acht nehmen, weil die Einwanderung Europa übernimmt.“ Dass auch Russland kein Freund von muslimischen Migranten und noch weniger ein Freund von islamistischen Eroberern ist, sollte ebenfalls bekannt sein. Auch hier deutet sich konkret das Heraufdämmern einer neuen Ära an, die mit diesem Treffen erste Umrisse zeigt.

Das bedeutet im Klartext: Offenbar gab es Pläne von „Terroristen“ für Anschläge auf die Fußballveranstaltungen, die vereitelt werden konnten. Eingedenk der Tatsache, dass das professionelle Terrorismus-Business fest in der Hand der CIA liegt und eingedenk dessen, dass Teile der CIA die Putztruppe und das Killerkommando der Clintons und Obamas sind, kann man die Drahtzieher und Interessen hinter solchen geplanten Terrormassakern bei den Fußball-Weltmeisterschaftsspielen schon vermuten.
Dann noch der Satz des US-Präsidenten Donald Trump, der so typisch seine Hemdsärmeligkeit und sein von keinerlei Hauch eines Zweifels getrübtes Selbstbewusstsein illustriert, und vielleicht irgendwann als die Sekunde im Geschichtsbuch stehen wird, als die westliche Hemisphäre, ja, vielleicht die Welt, einen neuen Weg einschlug:
„Die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der russischen Föderation waren so schlecht wie nie in der Geschichte. Aber seit vier Stunden ist das jetzt anders.“
Er, Präsident Donald Trump, übernehme persönlich das volle Risiko, Frieden zu machen.
Die anwesenden Journalisten konnten anschließend Fragen stellen, wie es so üblich ist. Der erste US-amerikanische Journalist steht auf. Er kommt von der Nachrichtenagentur Reuters. Er fragt nicht nach Weltfrieden, nach Atomwaffenabrüstung, nach den wirklichen wichtigen Dingen.

Ein US-Amerikanischer Journalist weist noch einmal darauf hin, es sei doch nicht so richtig glaubwürdig, dass mit der Wahl wirklich alles in Ordnung war, denn es habe ja in den USA Verfahren und Ausweisungen gegen einige Russen in diesem Zusammenhang gegeben.
Nach einigen Erklärungen Donald Trumps, der sich auf das Gerichtsverfahren stützt und noch einmal feststellt, es habe solche Verabredungen nicht gegeben, erhält Präsident Wladimir Putin das Wort.
„Sagen Sie mir eine Tatsache, die belegt, dass es eine solche Verschwörung gab. Das ist Unsinn. Von all diesen Vorwürfen ist nichts übrig geblieben“ führt der russische Präsident den Journalisten vor. Dann geht er auf die ausgewiesenen Russen ein.
Man habe seit 1999 einen bilateralen Vertrag zwischen Russland und den USA zu grenzübergreifenden Strafverfahren. Das sei ein gutes Abkommen und ein sehr effizientes. Bis zu 150 Strafverfahren werden pro Jahr über das vorgeschriebene Prozedere dieses Abkommens geregelt.

Konkret handle es sich dabei um die causa William Felix (Bill) Browder aus Chicago, Mitbegründer und Geschäftsführer der Fondsgesellschaft Hermitage Capital Management. Seine Sporen verdiente er sich bei den Salomon Brothers und bei der Boston Consulting Group, einem mit der Clinton Foundation verbandelten transatlantisch-globalistischen Thinktank, was sich aus den E‑Mails Hillary Clintons erschließt, die von Wikileaks veröffentlicht wurden.
Dieser Herr Bill Browder hatte mit seinem Unternehmen Hermitage Capital in Russland eineinhalb Milliarden US-Dollar Gewinn gemacht, die er aber weder in Russland, noch in den USA versteuerte. Vierhundert Millionen Dollar davon gingen an Frau Hillary Rodham Clinton, um deren Wahlkampf zu unterstützen, sagt Präsident Putin. Und er fügt hinzu, dass diese Behauptung sich auf die offiziellen Ergebnisse und Berichte der Ermittlungen in den USA stütze. Ob die USA den Herrn Browder nun belange oder nicht, sei deren Sache. In jedem Fall sei das Geld illegal in Russland erwirtschaftet worden. Und Russland habe valide Gründe anzunehmen, dass das alles mit hilfreicher Unterstützung des US-amerikanischen Geheimdienstes geschah. Insofern besteht auch von russischer Seite Interesse an der Aufklärung dieser Affäre.
Eine Bombe. Und natürlich berichten die westlichen Medien so gut wie nichts darüber.
Ein westlicher Pressevertreter schnappte noch bissig hinterher:
„Präsident Putin, wollten Sie denn, dass Trump gewinnt?“
Präsident Putin antwortet:
„Ja. Weil er über die Normalisierung der Beziehungen zwischen USA und Russland gesprochen hat.“ … und sieht sich, leicht genervt, kurz um: „Können wir jetzt weitermachen?“
























