WM: Der Bunt-Lie­der­macher Kon­stantin Wecker fühlt sich genervt von der uner­träg­lichen Fahnenschwenkerei

Kon­stantin Wecker, der gern beim breiten Bunten Bündnis „München ist bunt“, aber auch auf Par­tei­tagen der Linken auf­tritt, lehnt wohl die Sym­bo­liken „schwarz-rot-gold“ unseres demo­kra­ti­schen Rechts­staates ab. Im AZ-Interview (Druck­ausgabe) jeden­falls gibt er am 10.7.2018 auf Seite 19 zu Protokoll: 
(…) Ich bin froh, dass diese für mich uner­träg­liche Fah­nen­schwen­kerei wieder aufhört. Ich habe echte Pro­bleme damit — gerade in der heu­tigen Zeit, wenn der Natio­na­lismus in den Vor­der­grund gestellt wird.
Oder auch:
Jemand hat vom tän­zelnden Natio­na­lismus geschrieben. Uner­träglich! Natio­na­lismus ist scheiße! Egal, ob er tänzelt oder nicht (…)
Ansonsten wird Kon­stantin Wecker bei der AZ aber schon als beken­nender Fußball-Fan vor­ge­stellt. Ein bunter Fussball-Fan also, der die Mil­lionen Fans auf den Straßen, die ihre Fahne schwenken, uner­träglich findet.
Offen wird in dem bunten Blatt für eine Herr­schaft ohne Herr­scher (Staats­gewalt) geworben. Statt eine Frage zu stellen, wie es der echte Jour­na­lismus tun würde, sagt die AZ es sogar selbst:
Die Grundidee des Anar­chismus, wie ihn Bakunin begründet hat, ist die Herr­schaft ohne Herrscher.
Kon­stantin Wecker „ant­wortet“ darauf dann mit:
JA. Das erfordert sehr reife Men­schen und eine lie­be­volle Gesellschaft. (..)“
Im Interview bekennt er sich auch insoweit zum beken­nenden Anarcho, also dass er für eine herr­schafts­freie Welt stehe.
Typisch bunt eben. Es geht immer gleich um die ganze Welt. Und Herr­schaft muss für diese Men­schen etwas ganz Schreck­liches sein. Eltern sind also etwas Böses, weil sie über Kinder herr­schen, Lehrer sind etwas Böses, weil sie über die Schüler herr­schen, und Intel­ligenz ist ohnehin böse, weil die im Zweifel immer über die Dummen herrschen.
Zur Land­tagswahl in Bayern liegen die bunten Huma­ni­tär­frömmler und Träumer noch relativ gut im Rennen. So werden ihr circa 30% der Wäh­ler­stimmen vor­her­gesagt, davon 3% Linke, 12% SPD und 15 % Grüne. Par­teien wie die CSU, Freien Wähler, AfD und FDP sind gut beraten, sich von diesem Gedan­kengut strikt abzugrenzen.
 


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