Der Diktatorpapst ist eine unentbehrliche Lektüre, um eine der rätselhaftesten und gefährlichsten Gestalten zu verstehen, die je den Stuhl Petri besetzte.
Dieses Buch wurde zuerst in Italien unter dem Pseudonym »Marcantonio Colonna« veröffentlicht und enthält eine unzweideutige Kritik an der Amtsführung von Papst Franziskus. Marcantonio Colonna war 1571 der Oberbefehlshaber der päpstlichen Truppen in der Seeschlacht von Lepanto. Das Pseudonym ist bereits eine Anklage und Botschaft an den amtierenden Papst, die katholische Sache zu verteidigen und nicht preiszugeben.
Der Diktatorpapst widerspricht vor allem der »von westlichen Medien« verbreiteten Darstellung von Franziskus als »großem Erneuerer«, dem sich nur »ultrakonservative Kardinäle« widersetzen würden.
Könnte Papst Franziskus der tyrannischste und skrupelloseste Papst der Neuzeit sein?
Der Kirchenhistoriker Marcantonio Colonna ist fest davon überzeugt. In seinem kontrovers diskutierten, aber sorgfältig recherchierten Buch schildert er seine Auffassung und gibt einleuchtende Beispiele, die Ihnen den Atem stocken lassen.
Hinter der Maske des bescheidenen, volksnahen Mannes verbirgt sich ein Papst, der sich seiner eigenen Macht bewusst ist. Indem er sich mit den fragwürdigsten Elementen im Vatikan verbündet, herrscht Franziskus durch Angst. Er versucht die ewige katholische Lehre gegen jeden Widerstand zu verändern.
Colonna hat seine weitreichenden Kontakte im Vatikan vollumfänglich genutzt, um eine provokante und aufschlussreiche Darstellung der wahren Beweggründe von Papst Franziskus vorzulegen.
Der Skandal um die Malteserritter
In Rom begann eine aufgeregte Suche nach dem Autor. Verschiedene Persönlichkeiten gerieten unter Verdacht. Die zahlreichen Details über die Hintergründe der Krise im Malteserorden um die Jahreswende 2016 / 2017 ließen den Verdacht auf einen Malteserritter fallen. Papst Franziskus hatte Ende Januar 2017 den damaligen Fürsten und Hochmeister des Malteserordens, Fra Matthew Festing, zum Rücktritt gezwungen, obwohl er eigentlich ihn und nicht dessen Gegenspieler hätte unterstützen müssen.
Der Name des Autors wurde aber erst im März 2018 bekannt, als ihn der US-Verlag Regnery Press lüftete. Beim Autor handelt es sich um den in Oxford ausgebildeten, britischen Historiker und Malteserritter, Henry Sire.
Der Malteserorden, von Papst Franziskus in einem Willkürakt um seine Führung beraubt, reagierte mit der Suspendierung des Autors und distanzierte sich von seinen Publikationen.
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