Dok­tor­spiele im Kin­der­garten: Kitas sollen sexuelle Lust unter Klein­kindern fördern

Rheinland-Pfalz – Sexu­al­erziehung für Kita-Kinder. Was bei vielen Eltern für Krämpfe in der Bauch­gegend sorgt, ist im Kita-Alltag der Stadt Mainz Nor­ma­lität. Seit das SPD-geführte Land Rheinland-Pfalz 2013 den Lan­des­ak­ti­onsplan „Rheinland-Pfalz unterm Regen­bogen. Akzeptanz für queere Lebens­weisen“ ins Rollen gebracht hat, herrscht für die bunte Gender-Sexu­al­päd­agogik freie Fahrt – und zwar ab frü­hestem Alter. Ein Beitrag der Initiative Fami­li­en­schutz.
Kinder „unterm Regenbogen“
Zur Palette der vom Land mit jährlich knapp 180.000 Euro geför­derten Akzep­tan­zer­ziehung gehört auch ein Kita-Auf­klä­rungs­koffer, der vom Verein Que­erNet Rheinland-Pfalz in Koope­ration mit der Initiative les­bi­scher und schwuler Eltern ILSE erstellt wurde. Den Inhalt kann man sich vor­stellen, das Ergebnis sieht man nun all­mählich nach meh­reren Jahren geis­tigem Ideo­lo­gie­transfer an die Kinder „unterm Regenbogen“.
Ein Artikel der All­ge­meinen Zeitung faßt die Aus­wüchse an den SPD-Kin­der­gärten trefflich unter dem Titel zusammen: „Kind­liche Sexua­lität mit Ent­de­ckerlust bei Dok­tor­spielen: Worauf Eltern achten sollten.“
„Selbst­er­for­schung kann sich auch zur Selbst­be­frie­digung und zu Dok­tor­spielen zwi­schen Kindern weiterentwickeln“

Darin wird berichtet, daß Kita-Erzieher der 53 staat­lichen Kin­der­gärten in Mainz einen „offenen Umgang“ mit der­ar­tigen Spielen pflegen. Denn diese erzeugen bei drei- bis vier­jäh­rigen Kindern eine „auf­re­gende Lust“. Diese Art „Selbst­er­for­schung kann sich auch zur Selbst­be­frie­digung und zu Dok­tor­spielen zwi­schen Kindern wei­ter­ent­wi­ckeln.“ Offenbar ist dies das gewünschte Ergebnis des sexu­al­päd­ago­gi­schem Pro­gramms, das das Land unter Minis­ter­prä­si­dentin Malu Dreyer in seinen Bil­dungs- und Erzie­hungs­emp­feh­lungen für Kin­der­ta­ges­stätten nie­der­gelegt hat. Und das soll mög­lichst auf alle Ein­rich­tungen aus­ge­weitet werden. Denn jeder Kin­der­garten sollte ein sexu­al­päd­ago­gi­sches Konzept für sich ent­wi­ckeln, regt die im Artikel zitierte Pro­fes­sorin Ulrike Schmauch an, die dem Leser als frühere Refe­rentin bei pro Familia vor­ge­stellt wird.

Ob der aus öffent­lichen Mitteln geför­derte Abtrei­bungs- und Auf­klä­rungs­verein an den staat­lichen Kita-Erzie­hungs­plänen beteiligt wurde, geht aus dem Text der All­ge­meinen Zeitung nicht hervor. Wundern würde es aber keinen. Warum Kitas über­haupt eines sexu­al­päd­ago­gi­schen Kon­zepts bedürfen, wird nur ersichtlich, wenn man in der pseu­do­wis­sen­schaftlich unter­füt­terten Argu­men­ta­ti­ons­logik seiner Befür­worter bleibt: Kinder, so heißt es, seien sexuelle Wesen, die ihren Körper mit Lust erkun­deten und dafür die pro­fes­sio­nelle Anleitung von Erwach­senen benö­tigen, die ihnen sowohl Grenzen wie Mög­lich­keiten ihres Tuns auf­zeigen müssen.
Ent­behren jeder seriösen wis­sen­schaft­lichen Grundlage 
Deut­liche Kritik an der staatlich geför­derten Kita-Päd­agogik übt Dr. Sylvia Groß, gesund­heits­po­li­tische Spre­cherin der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz und selbst Ärztin. Sie ver­weist darauf, daß die These, Kinder seien sexuelle Wesen jeder seriösen wis­sen­schaft­lichen Grundlage ent­behre. Die Freudsche Trieb­theorie, auf die das sexu­al­päd­ago­gische Kita-Konzept zurückgeht, gilt in der seriösen Psy­cho­analyse längst als überholt.
Hier werde ein sexu­al­päd­ago­gi­sches Pro­gramm in die Kitas getragen, das offen­sichtlich auf Des­in­for­mation beruhe. „Unter dem Begriff ‚Sexuelle Bildung‘ soll Klein­kindern hier in soge­nannten ‚Schutz­räumen‘ die Mög­lichkeit gegeben und dabei auch (durch das Per­sonal) unter­stützt werden, ihre Sexua­lität im Spiel mit anderen Kindern zu erfor­schen, die sich auch zur Selbst­be­frie­digung wei­ter­ent­wi­ckeln könne.“


Dieser Beitrag wurde zuerst auf Jou­watch veröffentlicht