Berlin lässt ab jetzt alle Inten­siv­täter laufen – der Knast wird für Isla­misten gebraucht

Neuer Skandal um die innere Sicherheit: In Berlin hat die Polizei die Anweisung, fest­ge­nommene jugend­liche Inten­siv­täter laufen zu lassen. Denn die für sie vor­ge­sehene Jugend­ar­rest­an­stalt wird für isla­mische Gefährder gebraucht. Gerichts­ur­teile können damit nicht mehr voll­streckt werden, schwer Kri­mi­nelle bleiben unbehelligt.
Das Poli­zei­prä­sidium hat die Anweisung nun intern alle Ein­satz­kräfte ver­teilt, berichtet der Tages­spiegel. Grund: In der bis­he­rigen Jugend­ar­rest­an­stalt im Ortsteil Lich­tenrade soll am 22. Sep­tember der Abschie­be­ge­wahrsam für radikale Muslime, „von denen Ter­ror­gefahr ausgeht“, aus­ge­setzt werden.
Dafür sollte der Jugend­arrest eigentlich in die Nähe des Gefäng­nisses Plöt­zensee in Char­lot­tenburg umziehen. Doch dieser Standort sei dafür nicht bereit, heißt es von Innen­se­nator Andreas Geisel (SPD). Fatale Folge für die Ber­liner: Inten­siv­straf­täter, die min­destens bei zehn Straf­taten innerhalb eines Jahres fest­ge­nommen wurden, kommen frei. Zu mehr als 90 Prozent handelt es sich in Berlin bei Inten­siv­tätern um Jugend­liche mit Migrationshintergrund.
Der bis­herige Jugend­arrest in Berlin-Lich­tenrade soll zu einem Hoch­si­cher­heits­trakt umgebaut werden, um Platz auch für jene ver­meint­lichen Ter­ro­risten zu schaffen, die mit der Flücht­lings­welle in die Haupt­stadt gekommen sind. Bis zu zwölf Gefährder sollen dort bis zu ihrer Abschiebung unter­ge­bracht werden. Die tat­säch­liche Zahl lieg deutlich höher: Die Sicher­heits­be­hörden gehen von rund 40 nicht­deut­schen isla­mis­ti­schen Gefährdern in Berlin aus.
Im Zusam­menhang mit dem Jugend­arrest wird noch eine weitere Unge­heu­er­lichkeit bekannt. Inten­siv­straf­täter treten den von Gerichten ange­ord­neten Jugend­arrest „im Regelfall“ nicht an, so der Tages­spiegel. Meist fasst die Polizei die Täter erst bei Zufalls­kon­trollen oder neuen Straf­taten. Erst dann kommen sie in den Jugend­arrest. Ab heute aber werden sie alle laufen gelassen.


Quelle und Erst­ver­öf­fent­li­chung: Jou­watch