Putin und Trump beim G20 Treffen in Hamburg - By Kremlin.ru, CC BY 4.0, Link

Trotz zwei­jäh­riger Suche: Ent­hül­lungs­jour­nalist Bob Woodward erkennt keine Trump-Putin-Connection

Einer der bekann­testen Ent­hül­lungs-Jour­na­listen Ame­rikas hat im Umfeld von Trump recher­chiert und ein Buch darüber geschrieben. Doch von angeb­lichen Russland-Con­nec­tions hat er nichts gefunden.

Ein Freund von Donald Trump ist er nicht: Bob Woodward. Er ist einer der bekann­testen US-ame­ri­ka­ni­schen Ent­hül­lungs-Jour­na­listen. Zusammen mit Carl Bern­stein hatte er einst die Hin­ter­gründe der Watergate-Affäre aufgedeckt.
Kürzlich hatte er sein neues Buch »Fear: Trump in the White House« der Öffent­lichkeit vor­ge­stellt. Die US-Main­stream-Medien wie die »New York Times« haben dieses Buch gefeiert, weil es einen starken Ton gegen Trump anschlägt.
Doch etwas wird ver­misst: Was ist eigentlich mit den Vor­würfen der Russland-Con­nection? Wo sind all die angeb­lichen Hin­weise auf eine Ver­bindung Trumps zum Kreml, zu Wla­dimir Putin? Wo sind die Beweise, dass Russland maß­geblich in den US-Wahl­kmapf ein­ge­griffen habe, um Trump zu unterstützen?
In einem Interview gab Woodward zu, dass er zwei Jahre lang intensiv nach solchen Hin­weisen gesucht habe. Doch er hat nichts gefunden. Also kommt das Thema in seinem Buch auch kaum vor. Es gibt nichts.
Das ist doch erstaunlich: Die angeb­liche Trump-Russland-Con­nection wurde als Grund genutzt, um hart gegen Wla­dimir Putin und Russland vor­zu­gehen. Doch selbst der bekann­teste Ent­hül­lungs-Jour­nalist Ame­rikas kann nach langer Suche nichts finden, was diesen Ver­dacht erhärten könnte.
 

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