Von der geistig geführten Selbstheilung meines Herzproblems kann ich Ihnen Erstaunliches berichten. Kennen Sie das Herzklopfen nach starker körperlicher Belastung oder nach dem Sporteln? Das ist ja dann ganz selbstverständlich. Jedoch nicht auch nachts im Schlaf, da ist Herzklopfen unangenehm – und vielleicht auch ungesund? Ich ärgere mich darüber schon seit Jahren, denn in meiner Tiefschlafphase von 23 bis 3 Uhr pulst mein Herz so um die 100 Schläge und ist oft mit Schwitzen verbunden, also recht unangenehm. Sowie ich mich dann erhebe und auch anschließend beim Wiederweiterschlafen ist alles vorbei und völlig normal.
Was will mir mein geliebtes Herz damit sagen?
Ein falscher Schlafplatz? Nein, ich erlebte es an drei verschiedenen Wohnplätzen, also keine äußerlichen Erdstrahlen und Ähnliches. Das WLAN ist nachts auch immer ausgeschaltet. Ich bete ja fast täglich und auch in den unzähligen Meditationen mit Brigitte-Devaia habe ich nie eine ernsthafte Warnung oder so etwas erhalten. Und somit habe ich es auch nicht als wirklich gefährlich erachtet, sondern nur als Belastung und eben schon recht unangenehm erduldet.
Die krankhafte Tachykardie, deren Pulsschläge erst über 100 und lange anhaltend typisch sind, habe ich nie als ernsthafte Ursache empfunden. Da bei meinen jährlichen Blutuntersuchungen immer alle Werte im »grünen Bereich« sind – bis auf die PSA-Werte meiner lieben Prostata und eben dieses mein nächtliches Herzklopfen –, habe ich bei Beidem auch keine weiteren Untersuchungen machen lassen. Lange hatte ich diese Herzreaktion einfach auf meine Sorgen geschoben und zuletzt auf eine unzureichende Atmung und damit eine mögliche Unterversorgung mit Sauerstoff im Blut, im Herz und im Gehirn. So schlief ich oft mit kleinen Nasenlocherweiterern (Nasen-Clips, auch gegen das Schnarchen), was jedoch auch nicht immer half und ich wiederum durchs Schwitzen erwachte. Um das weiter zu verbessern, hatte ich für diesen Winter die Beratungen einer befreundeten Atemtherapeutin geplant, denn ich hatte mich zwar an diese Schlafstörung inzwischen gewöhnt, doch ich muss schon sagen, dass es mir allmählich keine Ruhe mehr ließ und es immer unangenehmer wurde. Strophantus D4 half öfters.
Doch dann kam auf einmal alles ganz anders und ich empfinde es heute als eine großartige innere Führung und als die Antwort meines Engels, den ich auch als meinen Weisheitslehrer liebe, auf all meine Gebete und Meditationen. Ich suchte mir eines Abends als Bettlektüre eines der Bücher aus, die ich noch nicht richtig gelesen und nur mal kurz überflogen hatte. Und da ich in puncto Ernährung sowieso gerade Interesse an der Rohkost – sie nennt sich eigentlich »Vitalkost« – habe, wurde mein Blick auf das großartige Buch »Der Königsweg zu Gesundheit und hohem Alter« von Dr. Georg Meinecke geführt. Dadurch angeregt, fand ich dann im Internet – nein, sie waren auf einmal unerklärlich auf meinem Bildschirm, die beiden so sensationellen wie wertvollen Taschenbücher von zwei großen und mutigen Medizinern, das von Dr. med. Yoshinori Nagumo und das von Dr. med. Galina Schatalova. Ich empfand es gleich als ein »Zeichen« für etwas Besonderes.
Das Buch »Ein leerer Magen macht gesund – Wie wir ein machtvolles Gen aktivieren« schrieb der japanische Chirurg Yoshinori Nagumo. 2012 wurde Dr. Nagumo zum Ehrenpräsidenten der »International Anti-Aging Medical Society« ernannt und im gleichen Jahr erschien dieses Büchlein, das in den ersten drei Monaten eine Rekordzahl von 500 000 verkauften Exemplaren erreichte. Beachtlich, was? Dann wurde mir noch ein anderes, herausragendes Werk, das schon 2002 seine deutsche Erstausgabe erlebte, zugeführt: »Wir fressen uns zu Tode – Das revolutionäre Konzept einer russischen Ärztin für ein langes Leben bei optimaler Gesundheit« von Dr. med. Galina Schatalova (1916–2011). Die Chirurgin und Wissenschaftlerin leitete die medizinische Auswahlkommission für die sowjetischen Kosmonauten und begann 1960 mit der Entwicklung ihres revolutionären Heilkonzepts. Um den Erfolg ihrer Theorien zu beweisen, unternahm sie 1990 mit den von ihr behandelten, einst unheilbaren Patienten einen 500 Kilometer langen Fußmarsch durch die Wüste.
Diese beiden Taschenbücher kann ich jedem wärmstens empfehlen, der sich ernsthaft mit seiner Ernährung befassen möchte
Diese beiden Werke vertieften nun noch ganz wesentlich auch meine Ansichten zur modernen Zivilisationsernährung, nachdem ich selbst schon jahrzehntelang Vegetarier bin, neuerdings sogar immer öfter vegan lebe und auch seit Jahrzehnten mein gleiches normales Körpergewicht halte. Trotzdem musste das jetzt wohl so sein! Und ich fand plötzlich noch eine ganze Reihe anderer Autoren, die über »Esspausen, besser als jede Diät», »Nahrungspausen, warum ein leerer Magen gesund macht», »Warum wir ohne Hunger essen – die wahren Gründe für Essdrang und Übergewicht«, »Fühl dich frei von Essanfällen und Esssucht« schrieben, und es gibt sicherlich noch mehr »Rufer in der Wüste«, die dieses Grunddilemma schon längst erkannt haben.
So, und jetzt war ich nicht mehr zu bremsen und in mir lief etwas ab, als wäre das alles ganz selbstverständlich. Denn nach dem Studium dieser beiden besonderen Bücher entschloss ich mich mit einer Leichtigkeit, längere Essenspausen einzulegen und dabei mögliche, bis dahin unbekannte Hungergefühle zu beobachten. Statt meiner fünf täglichen Mahlzeiten – 1. und 2. Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Abendessen – startete ich meinen Selbstversuch: Ich begrenzte meine tägliche Nahrungsaufnahme auf spätestens 15 Uhr, also ohne das geliebte Abendessen. Basta!
Und dann kam schon als erste Bestätigung meiner Veränderung etwas, was ich so nie erwartet hätte: Schon in der ersten Nacht nach dieser meiner inneren Zeitumstellung hat sich mein Herzklopfen völlig verabschiedet – von jetzt auf gleich – und hat sich bis heute auch nie wieder gemeldet. „War es womöglich nur meine Verdauung gewesen“, war mein erster Verdacht? Jetzt reizt es mich natürlich, dem weiter auf den Grund zu gehen und überhaupt das Verhalten meines geliebten Körpers aus dieser neuen Sicht – nämlich nicht nur mit den »richtigen« Lebensmitteln – zu beobachten. Werde ich ihm damit eine Freude machen, denn so fühlt es sich bisher bestens an? Was werden wir zusammen noch auf den Weg bringen können? Wovon werden wir uns womöglich noch mehr befreien können? Werde ich diese Solotour durchhalten können? Zwei Allgemeinsätze fallen mir dazu ein: „Probieren geht über Studieren.“ und „Learning by doing.“
Jetzt gehe ich abends wieder richtig gerne ins Bett und bedanke mich immer wieder bei meiner inneren Führung und meinem geistigen Weisheitslehrer für ihr geschicktes Lenken zu dieser perfekten Selbstheilung. Seit ich jetzt nicht mehr »normal« bin (also ohne Abendessen), ist das beruhigte Ein- und Durchschlafen für mich wieder ganz normal geworden – ich habe mir erlaubt, die »Norm« für ein bewussteres Leben und meinen wertvollen Körper erfolgreich zu ändern.
Mäßigung in allen Dingen ist der Schlüssel
Also: Wir »fressen« uns krank und zu Tode, denn wir können es uns ja unbegrenzt leisten, es tut sooo gut, lenkt von anderen Problemen ab, und wir alle leben heute so wie früher nur die Fürsten und Bischöfe. Bequemlichkeiten, Traditionen und Gewohnheiten stehen dabei unserem gesunden Menschenverstand gegenüber – Vernunft gegen Massenverhalten? „Es machen doch alle so!“ Nicht umsonst soll die deutsche Nahrungsmittelindustrie angeblich zehnmal mehr für ihre Werbung ausgeben als die deutsche Autoindustrie – das ist doch schon was! Schauen wir uns eben einfach die Leute etwas mitfühlender an, denen wir überall begegnen, „oh jeh!“ – vor allem in den verführerischen Verkaufshallen der mächtigen Nahrungsmittel-Vertriebskonzerne. Eine weitere Bequemlichkeit ist dann noch der zunehmende online-Handel.
Bei all dem Erwähnten gilt, dass Änderungen immer erst bei uns selbst beginnen müssen – und Sie können gleich ergänzen: Deswegen ändert sich ja so wenig. Natürlich zählt das auch dazu, doch in allen Bereichen des irdischen Zusammenlebens entstehen schon seit einigen Jahren Umbruch und Wandel – siehe in mein Buch »Megawandel« und jetzt erwischt es mich selbst (noch zusätzlich zum Inhalt des Buches) mit dieser Erkenntnisse zu einem der wichtigsten Basisthemen menschlichen Lebens: Die artgerechte Verdauung.
Kann das lustvoll verdrängte Körper-Urprogramm »Hunger« wieder aus neuer Sicht und überraschender Erkenntnis zu einem unerwarteten und ungewöhnlichen und kostenlosen Heiler werden?
So reize ich nun die Themen »sich gesünder Ernähren« und »gesünder Altwerden« auf meine eigene, praktische Art aus, beobachte locker und halte Zwiesprache mit meinem geliebten Habitus. Längst hat unsere Körperintelligenz eigene, bewährte Regeln, Selbstheilungsprogramme und Anpassungswege angelegt und meldet sich mit unzähligen Symptomen, um uns zu erklären, was wir besser und was wir besser nicht machen sollten. Ganz bestimmt weiß sie es selbst stets besser und wir könnten unseren Körper auch viel öfter direkt fragen – zum Beispiel ganz einfach durch die kinesiologischen Muskeltests. Oder durch das berühmte Bauchgefühl oder manche Magenschwäche und Allergie oder schließlich durch die vielen sogenannten Krankheitssymptome, von denen wieder eine andere industrielle Branche erfolgreiche Börsenrekorde liefert.
»Bewusst hungern« ist ein weiterer Weg des ultimativen Gewahrseins – doch nicht nur als Notbremse, sondern auch aus mitfühlender Liebe zum eigenen Körper und ist zugleich der einfachste Weg zu einer befreiten und stärkenden Eigenständigkeit. „Frei sein!“
Vor Kurzem hatte ich meinem geliebten Körper zu seinem 83. Geburtstag aus Dankbarkeit für sein angenehmes Durchhalten dieses große Geschenk gemacht: Ende der täglichen Verspeisung mit dem Mittagessen (und manchmal noch etwas Kleines zum Nachmittags-Kaffee), danach eine gründlich-lange Verdauungsphase und seltsamerweise knurrt mein lieber Magen meistens erst am nächsten Morgen und in unserem Dialog vertröste ich ihn dann immer, „so gegen acht Uhr gibt’s wieder Futter“ (ich bin nämlich extremer Frühaufsteher). Von einem intensiven Hungergefühl bin ich noch weit entfernt, es funktioniert ja bereits schon so und ich habe mich erstaunlich schnell daran gewöhnt. Dabei gehe ich nicht fanatisch damit um, sondern genieße bei Besuchen oder anderen passenden Anlässen das Abendessen wie immer, ohne dass mich mein vielgeliebter Körper anschließend irgendwie abmahnt.
Was Hunger auch ist, las ich heute in einer liegengebliebenen Tageszeitung, dass nämlich weltweit 821 Millionen Menschen hungern (UN-Studie) – das ist natürlich eine völlig andere Energie als dieses freiwillige Gesundheits-Pseudohungern. Trotzdem sind wir in unserer bewussten Mäßigung im Essen ihnen (unterbewusst) viel näher als den Fastfood-»Fressern«, denn einem tatsächlich Hungernden ist jeder Bissen heilig und von dieser früheren Wertschätzung sind heute leider immer mehr Gestresste abgekommen. Im Neuen Testament wird unser Körper treffend als »Tempel« des (Heiligen) Geistes charakterisiert. Tempel waren damals die kunstvollsten Bauwerke – und die »Reinhaltung« eines Tempels war höchstes Gebot. Daher: „Ich liebe meinen Tempel!“
Was kann nun dieser kurze Bericht mit seinen etwas extremen Informationen bewirken? Er will ein Denkanstoß sein und bewirken, dass wir mit unserem wertvollen Körper liebevoller und bewusster umgehen – denn dieser weiß ganz genau, was er will und was er braucht. Was halten Sie davon, einmal zum Testen eine Woche lang das Abendessen ausfallen zu lassen? Oder je nach beruflicher Tätigkeit oder dem Familienstand kann man sich auch andere Verdauungs- bzw. »Hunger«pausen einfallen lassen. Nur eine Probewoche und dabei die damit angeregte Körperintelligenz beobachtend ernstnehmen! Vielleicht zählen Sie später auch zu uns Exoten, die in einer völlig überzogenen Konsumwelt ihre viel gesündere (und sparsamere) Natürlichkeit genießen? Und die sich dabei endlich »FREI« fühlen – ein saugutes Gefühl (so nenne ich es auf Schwäbisch).
Sehr klug und ganz nüchtern postuliert es der schwäbische Arzt und Autor Dr. Johann Georg Schnitzer (88) mit dem Zitat: „Ihr Arzt kümmert sich um Ihre Krankheiten – von diesen lebt er. Um Ihre Gesundheit müssen Sie sich selber kümmern – von dieser leben Sie.“
www.bewusstseins-erweiterungen.de
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