Collage - Bild von Merkel: Von Armin Linnartz, CC BY-SA 3.0 de, Link

Merkel: Machtgeil und unpa­trio­tisch!… — und kein Rück­tritt in Sicht

Kein ver­geb­liches Warten mehr!
Merkels Sün­den­konto wird immer länger. Und eine kleine Neben­be­merkung für Christen: Es geht hierbei nicht um „läss­liche Sünden“, sondern um „schwere Sünden“. Schwere Sünden – so sie nicht bereut werden –, führen direkt in die Hölle.
(Von Peter Helmes)
Und damit bin ich wieder bei Merkel, die genau dahin gehört, wo Satan wütet. Im Rhei­ni­schen sagt der Volksmund auch dazu: „Man kennt sich, man ver­steht sich…“
Es will scheinen, als habe der Teufel ihr die Hand geführt, als es um ele­mentare Pro­bleme und Ent­schei­dungen unseres Vater­landes ging. Stich­worte wie Griechen-Grab, Euro-Hilfen mit Aus­setzung der No-bail-out-Klausel, Wehr­pflicht, „Ener­gie­wende“ usw. genügen, um die schweren Ver­feh­lungen dieser Kanz­lerin deutlich zu machen.
Die erklärte Absicht der Bun­des­re­gierung, das UN-Migra­ti­ons­ab­kommen am 11. Dezember durch ihren Ver­trauten Christoph Heusgen in Mar­ra­kesch unter­zeichnen zu lassen, könnte aber wohl (hof­fentlich) der Sarg­nagel zu Merkels Unta­ten­kiste bedeuten. Nichts geht mehr, Madame! Es ist genug!
Als Vor­sit­zende der Christlich-Demo­kra­ti­schen Union hat sie nicht nur versagt, sondern die einst füh­rende deutsche Volks­partei ins poli­tische Nirwana geführt. „Volks­partei ist aus“, rufen jetzt die­je­nigen ganz laut, die damit die Ent­kernung der CDU über­tünchen wollen. Nein, Volks­partei ist nicht aus – aber der Titel ist ent­leert worden und wartet auf pro­gram­ma­tische Erneuerung. Was Merkel hin­ter­lässt – außer vielen Flüchen und Ver­wün­schungen – ist eine in ihrem Selbst­be­wusstsein erneut geschundene Nation, deren Bevöl­ke­rungs­mehrheit bald von vielen Fremden gestellt wird, die mit unserer Kultur, unserer Sprache, unserer Religion, unserer Geschichte und mit unserer christlich-abend­län­di­schen Tra­dition nichts gemein haben und auch z. T. nichts zu tun haben wollen.
Es ist nicht nur höchste Zeit, dass sie geht, sondern ihre Frist ist längst abgelaufen.
Nach knapp 60 Jahren Mit­glied­schaft in der Union neige ich jedoch nicht (mehr) zu über­trie­benen Illu­sionen. Madame Pattex klebt fest, so fest, wie fast alle lang­ge­dienten Spit­zen­po­li­tiker. Macht ergreifen und Macht behalten ist nach ihrem Ver­ständnis eine Art Lebens­elexier, weshalb sie auch blind dafür sind, in die Geschichts­bücher zu schauen.
Denn fast alle diese „Kle­be­männer und ‑frauen“ mussten letztlich meist höchst unsanft aus ihren Posten ent­fernt werden – und dennoch blieben viele von ihnen bei der irrigen Meinung, für die Nation uner­setzbar geworden zu sein. Doch das dro­hende Schicksal war auch bei ihnen vor­aus­zu­sehen. Gut so!
Bei allzu großem Behar­rungs­willen wurden sie nach allen Regeln par­tei­po­li­ti­scher Kunst nie­der­ge­macht – mit sub­tilen, aber auch mit bru­talen Methoden. Bei allen lang­ge­dienten Vor­sit­zenden der­selbe Vorgang: Sie klebten, und niemand von ihnen nutzte die Gele­genheit, auf der Höhe ihres Ansehens zurückzutreten.
Übrig blieb jedesmal ein Gezänke und Gewürge, bis das Drama ein Ende fand. In die Reihe dieser unrühm­lichen Abgänge gehören Konrad Ade­nauer, Ludwig Erhard, Rainer Barzel ebenso wie Helmut Kohl und in Kürze eben auch Angela Merkel. Sie hat den Zeit­punkt für einen wür­digen Abschied bereits über­schritten und sitzt nur noch auf ihrem Thron, weil sich (bisher) niemand traute, sie vom Stuhl zu ziehen.
Was sogleich eine Mahnung an die Bun­des­kanz­lerin und Par­tei­vor­sit­zende herausfordert:
„Frau Merkel, wenn Sie nicht ganz unrühmlich enden wollen, machen SIE ein Ende! Der Glanz der frühen Jahre ist längst ver­blasst, die Schar ver­läss­licher Getreuen wird immer kleiner!“
„Desaströs und niederschmetternd“
In ihrem eigenen Lan­des­verband wurde ihr bereits auf einem Par­teitag vor­ge­halten: „Zwölf Jahre Ener­gie­po­litik: Eine Farce. Ver­tei­di­gungs­po­litik: Desaströs.“ Auch die Sozial- und Fami­li­en­po­litik sei nie­der­schmet­ternd, zitierte das Nach­rich­ten­ma­gazin „Focus“ aus einer Wort­meldung des Dele­gierten Grieger. Doch das war nicht die letzte Attacke auf die Kanz­lerin: „Heute ist der Tag, an dem wir sagen müssen: Die Kai­serin hat keine Kleider an – sie ist nackt.“ Noch nie sei ein Kanzler so „machtgeil und unpa­trio­tisch“ gewesen, kri­ti­sierte Grieger laut „Focus“-Bericht.“ (Quelle: „Unser Mit­tel­europa“ 26.11.2017)
Es ist genug!
Ich glaube, damit hatte Grieger damals den Ton und das Herz vieler CDU-Mit­glieder getroffen, denn die Ver­zweiflung und Ver­bit­terung über die einst gefeierte Frau Vor­sit­zende ist überall da zu spüren, wo „die Basis“ zusam­men­kommt. „Es ist genug!“
Mit diesen Worten darf man die all­ge­meine Grund­stimmung in der CDU zusam­men­fassen – lie­be­die­ne­ri­schen Funk­tio­nären zum Trotz. Diese klammern sich mit aller Gewalt an ihre Posten. Aber wenn sie so wei­ter­machen, gibt´s bald keine Posten für sie mehr.
Jetzt zeigt sich, dass sich Wider­stand regt. Ein tap­ferer Wider­streiter hebt das Haupt aus der Menge und greift die Par­tei­vor­sit­zende an. Der Medi­en­dienst Jour­na­lis­ten­watch berichtet (* Quelle: https://www.journalistenwatch.com/2018/10/25/cdu-krawall-parteitag/):
CDU-Par­teitag: Merkels Gegen­kan­didat wirft ihr „Kapi­tu­lation des Rechts­staates“ vor
„Das könnte ein harter CDU-Par­teitag für Angela Merkel werden. Gegen­kan­didat Mat­thias Her­degen hat nun erstmals ange­deutet, wie er die Dele­gierten für sich gewinnen will: Mit bru­taler Kanz­lerin-Schelte. Im Interview mit Cicero hat der renom­mierte Staats- und Völ­ker­rechtler zudem eine Kurs­än­derung der CDU gefordert.
Vor allem Merkels Flücht­lings­po­litik macht Her­degen zur Ziel­scheibe seiner Kritik: „Was 2015 nicht hätte geschehen dürfen, ist der Ein­druck eines weit­ge­henden Kon­troll­ver­lustes des Staates und den damit ver­bun­denen Anreizen. Diese haben dazu geführt, dass sich Hun­dert­tau­sende nach Deutschland auf­ge­macht haben.“ Deutschland habe in diesem Jahr eine „vor­über­ge­hende Kapi­tu­lation des Rechts­staates“ erlebt.
Der Mann, der seit mehr als 30 Jahren Mit­glied der Union ist, sieht, „wie viele andere auch“ eine „inhalt­liche Ent­kernung der CDU, den Verlust der pro­gram­ma­ti­schen Mitte“. Für viele poten­zielle Wähler bedeute das „den Verlust der poli­ti­schen Heimat“.
Der 61-Jährige kri­ti­siert auch Merkels Wirt­schafts- und Sozi­al­po­litik: „Die Mitte der Gesell­schaft hat den Ein­druck gewonnen, dass ihr die Politik den Rücken gekehrt hat.“
Zu seinen Chancen sagt er: „Es ist offen­sichtlich, dass das ein Rennen bergauf gegen die Amts­in­ha­berin ist. Aber ich trete mit Zuver­sicht an und ich hätte den Schritt nicht getan, wenn ich nicht den Ein­druck gehabt hätte, dass es eine breite Auf­bruchs­stimmung in der Partei gibt.“ Von tiefer Ver­un­si­cherung bis hin zu gezähmtem Zorn sei in der CDU aktuell alles zu spüren. (WS)“ (Ende des Jouwatch-Berichtes).
Die Ver­hal­tens­weise der Par­tei­vor­sit­zenden Merkel ist eben mit­nichten staats­män­nisch, sondern – wie der CDU-MV-Par­tei­tags­de­le­gierte Wolfgang Grieger zu Recht sagte: „Das ist machtgeil und unpatriotisch“.
 


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