招き猫 - Maneki Neko - By: mr.beaver - https://www.flickr.com/photos/mr_beaver/5088563629 - CC BY-NC 2.0

China ist unschlagbar?

Immer wieder habe ich auf die hohe Ver­schuldung und die sich daraus erge­benden Risiken für das Land und die Welt­wirt­schaft hin­ge­wiesen. Als Reaktion auf einen der letzten Bei­träge schrieb mir der sehr geschätzte Pro­fessor Gunnar Heinsohn folgendes:
„Das Auf­treten von Krisen ist für alle Geld­wirt­schaften gleich gültige Grund­ge­wissheit. Nicht bei allen gleich sind jedoch die Poten­tiale für das Wie­der­hoch­kommen nach einem Crash. Zu diesen Poten­zialen gehören monetäre, struk­tu­relle (Rechts­kultur etc.) und nicht-monetäre (Menge und Qua­lität der Leute). Über die ersten wird pas­sabel infor­miert, über die zweiten schon viel weniger. Am schlech­testen steht es um die Ein­schätzung der Man­power. Offi­ziere, vor denen ich sprechen muss, wollen aber gerade wissen, wer nach einer ver­lo­renen Schlacht besser für die Fort­setzung des Kon­flikts gerüstet ist.“
Und dabei belässt es Heinsohn nicht, sondern er fügt auch gleich ein paar Fakten bei, die ich hier ver­öf­fent­lichen darf:
Zunächst die durchaus rele­vante Erin­nerung, dass China viel mehr Ein­wohner hat, als alle rele­vanten Wett­be­werber und zudem über eine über­durch­schnittlich qua­li­fi­zierte Bevölkerung:

Sodann der Hinweis, dass China zwar auch altert, aber im Ver­gleich zu Europa und den USA immer noch relativ gut dasteht:

Um dann eine ein­fache Rechnung vor­zu­nehmen: Anzahl mal Quote der Top-Leister gibt absolute Zahl der Top-Leister. Besonders schlimm bei uns: Wir nehmen doppelt ab  in der Menge und in der Qualität!

Was sich schon jetzt in den Uni­corns nie­der­schlägt, ein mög­licher Indi­kator für die Inno­va­ti­ons­fä­higkeit eines Landes:

Unstrittig dürfte China das Zeug haben, am besten wieder auf die Beine zu kommen.
Die USA haben das erkannt und sind deshalb weitaus aktiver im Anwerben von chi­ne­si­schen Ein­wan­derern. Denn damit sichern sie sich den Brainpool für wei­teren Wohl­stand und natürlich die stra­te­gische Vorherrschaft:

 


Dr. Daniel Stelter — www.think-beyondtheobvious.com