Mechelen – In der Kathedrale von Mechelen, dem Sitz des Primas von Belgien – Oberhaupt der belgischen Katholiken – erschallt am 11. November im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes für die Opfer des Ersten Weltkrieges erstmals ein islamischer Gebetsruf. Er ist, wie der Nachrichtendienst Katholisch.info schreibt, fester Bestandteil eines Konzertes „Messe für den Frieden“ des britischen Komponisten Karl Jenkins. Fünf belgische Chöre mit 180 Sängern bilden für den Muezzin sozusagen den Background. Wie die niederländischsprachige belgische Zeitung “Het Laatste Nieuws“ berichtet, will der Veranstalter einen „universalen Ruf für den Frieden, die Gerechtigkeit und die Menschlichkeit“ aussenden. Es sei ein Konzert für die Menschenrechte. Es wird gemeinsam vom Erzbistum mit der Holocaust-Gedenkstätte Kaserne Dossin und dem Stadtmuseum Hof van Busleyden organisiert.
Wie der Autor Guiseppe Nardi von katholisch.info scharfsinnig bemerkt, hat „der islamische Gebetsruf natürlich nichts mit den Opfern des Ersten Weltkrieges zu tun, schon gar nicht in Belgien und auch überhaupt nichts mit dem Ersten Weltkrieg. Er hat aber sehr viel mit der massiven Islamisierung des Landes zu tun, die seit einigen Jahrzehnten und in immer schnellerem Tempo stattfindet. Jeder Vorwand ist offensichtlich recht, sogar das Gedenken an die Toten des Ersten Weltkrieges, um diesen „veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen Rechnung zu tragen“. Tatsächlich handelt es sich um die Anerkennung der bereits erfolgten Islamisierung.“
Besonders pikant sind die kirchenpolitischen Hintergründe der Kathedrale, die den seltsamen Mummenschanz – Schlachtruf islamistischer Attentäter in einer Kirche – überhaupt erst ermöglichen. Nach Informationen von Katholisch.info ist der amtierende Kardinal Josef de Kesel, ein Günstling von Islampapst Franziskus. Sein Vorgänger und Gönner Godfried Danneels zählt ebenfalls zum engsten Vertrauenskreis des Papstes. Er gilt sogar als „Königsmacher“. Laut der wertkonservativen katholischen Medienplattform war Denneels „Mitglied des innerkirchlichen Geheimzirkels von Sankt Gallen, der die Wahl von Papst Franziskus plante und organisierte. Die Mitglieder des von Kardinal Carlo Maria Martini SJ in den 90er-Jahren gegründeten Geheimzirkels nannten sich selbst „die Mafia“.
Zauberlehrling de Kesel setzte, kaum an der Macht, die rigorose Verfolgung konservativer Katholiken in Belgien um. Erstes Opfer seiner linken Inquisition war die Priesterbruderschaft der Heiligen Apostel. Offiziell hieß es, sie wären „zu konservativ“ und würden zu viele Priesterberufungen anziehen. Sie wurden also für ihren Erfolg bestraft. Das gleiche Schicksal erlitten auch die Brüder und Schwestern der Gemeinschaften von Jerusalem. Laut einem neuen Strukturplan sollen 36 von 110 Kirchen in Brüssel geschlossen, abgerissen oder verkauft werden.
Konzert als Wanderpokal der Unterwerfung – Speyer, Bremen, Wuppertal…
Vor diesem kirchenpolitischen Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass Kardinal De Kesel nun seine Kathedrale in Mechelen für den islamischen Gebetsruf zur Verfügung stellt. Sie ist Teil eines mutmaßlichen Umwandlungsprogrammes, das bald auch andere Gebiete des kirchlichen Lebens erfassen wird. Die Kathedralen in Belgien hängen voll von „anstößigen Rubens-Bildern“, die nicht einmal auf Facebook gezeigt werden könnten. Wann die in Folge der Islamisierung des Landes endgültig in Museen verschwinden werden, ist eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Sogar ein Focus-Artikel kommt zu dem Schluss, dass der Muezzinruf einen “Herrschaftsanspruch” markiert, also kein Friedensaufruf ist.
2017 gab es ein ähnliches Spektakel wie in Mechelen bereits in der St. Laurentius Kirche in Wuppertal. Spektakulär war die Entweihung der Gedächtniskirche in Speyer 2013. Unterbrochen von der Aktivistin Heidi Mund, die von der Empore die Worte Martin Luthers „Ich stehe hier — ich kann nicht anders!“ erschallen lies (siehe Video). Auch in Bremen fand laut Quotenqueen der unselige Spuk statt. In Berlin wehrten sich laut WELT erstaunlicherweise 2007 so viele Bürger gegen einen Muezzinruf im Dom, dass die Macher in einen Konzertsaal ausweichen mussten. Ob das heute wieder so wäre, darf bezweifelt werden.
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