Was Deutschland nach dreizehn Jahren Merkel über alle Maaßen dringend bräuchte

Deutschland braucht dringend jemanden wie Hans-Georg Maaßen, der Grund­gesetz und Staats­grenzen nicht situa­ti­ons­elas­tisch nach eigenem Gut­dünken inter­pre­tiert, sondern sich an Recht und Gesetz hält. Einen klugen Kopf mit Augenmaß und Haus­ver­stand, der Deutschland von innen kennt wie kein anderer, aber nicht Teil des poli­ti­schen Hick­hacks ist, das seit langem die Republik lähmt.
Mit Maaßen könnten viele deutsche Tugenden Wie­der­auf­er­stehung feiern
Man bescheinigt ihm eine pro­fes­sio­nelle, unta­delige Amts­führung. Er ist hoch­in­tel­ligent, dabei aber auch bescheiden und zurück­haltend. Ein Mann mit Hand­schlag­qua­lität, für den Demo­kratie nicht nur eine Sonn­tags­reden-Floskel ist, die sich bei Bedarf gut als „euro­päi­scher Wert“ ver­markten lässt, sondern der demo­kra­tisch gewählte poli­tische Gegner als nötiges Kor­rektiv ernst nimmt und nicht einfach medial abschlachten lässt.
Deutschland braucht dringend einen wirk­lichen Patrioten, der zum Wohle der Republik regiert und nicht eine links­li­berale Agenda umsetzt, welche der offenen Gesell­schaft von George Soros mehr dient als dem Wohle des deut­schen Volkes.
Es gibt nicht mehr viele Deutsche seines Kalibers, Hans-Georg Maaßen ist einer der letzten Ver­treter einer aus­ster­benden Spezies 
Als CDU-Mit­glied musste der lang­jährige Chef des Ver­fas­sungs­schutzes mit ansehen, wie seine ehemals christ­liche Partei dem Chris­tentum in einer maso­chis­ti­schen Art von Nächs­ten­liebe einer einen Bären­dienst erwiesen hat. Die von Kirche und Kanz­lerin gefor­derte Anbie­derung an eine als Religion getarnte Erobe­rungs­stra­tegie wird das Land dra­ma­ti­scher und nach­hal­tiger ver­ändern als beide Welt­kriege zusammen.
C, D und U im Namen der Partei sind nur mehr schöner Schein 
Das „D“ im Namen der Partei ist ange­sichts der sys­te­ma­ti­schen Aus­grenzung einer AfD, welche nur aus Ver­zweiflung über die herr­schenden Zustände die von der CDU ver­nach­läs­sigte kon­ser­vative Mitte und deren Wähler über­nommen hat, nur mehr blanker Hohn. Und auch das U ist Maku­latur, denn das würde Einigkeit vor­aus­setzen, wo die Allein­herr­schaft einer Kanz­lerin und der Pos­ten­schacher der ihr hörigen Par­tei­ge­nossen lediglich eine Zweck­ge­mein­schaft bilden. Vom ewigen Zwist mit der bay­ri­schen Schwes­ter­partei ganz zu schweigen…
In der poli­ti­schen Land­schaft Deutsch­lands gibt es min­destens so viele Bau­stellen wie bei der Infra­struktur und der Sicherheit des Landes
Sinn‑, aber wohl nicht ganz zwecklose Strei­te­reien beschäf­tigten ein ganzes Jahr lang Merkels Haus-und-Hof­be­richt­erstatter ARD und ZDF, SZ und wie sie alle heißen…, während im Hin­ter­grund die „Migration“ genannte Ein­wan­derung ohne großes Auf­sehen munter wei­terging. Ein Jahr völ­liger Still­stand, was aller­dings als Selbst­läufer ein „Weiter so“ und damit unge­bremstes Wachstum der Pro­bleme bedeutete. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, näherte sich im Wind­schatten dieser medialen Nebel­gra­naten der „Globale Pakt für Migration“ uner­bittlich seinem Ziel der Erhebung von Migration zum Men­schen­recht. Und mit Deutschland als belieb­testem Reiseziel!
Wer immer Merkel nach­folgen wird, erbt eine Kom­bi­nation von fatalen Zuständen, für die das Wort Desaster noch ein Kom­pliment ist
Maaßen hatte mit seinem Ver­fas­sungs­schutz die undankbare Aufgabe, dieses Desaster so zu ver­walten, dass nach außen der Ein­druck ent­steht, alles wäre in bester Ordnung. Es grenzt an ein über­mensch­liches Maß an Selbst­be­herr­schung, ange­sichts dieser Mischung aus Lügen, Ver­leum­dungen und schönen Worten, gepaart mit wach­sender Spaltung von Land und Leuten, ruhig zu bleiben.
Das insze­nierte Spek­takel in Chemnitz brachte das Fass zum Überlaufen
Ent­gegen der Erkennt­nisse sämt­licher öffent­lichen Stellen inklusive des Ver­fas­sungs­schutzes kon­stru­ierten die Kanz­lerin und ihre medialen Kom­plizen eine Hetzjagd auf Migranten als Ablenkung von einer töd­lichen Mes­ser­at­tacke durch einen Migranten. Begleitet von Pro­testen gegen angeb­liche Rechts­ra­dikale und einem „spontan“ aus einem längst gut vor­be­rei­teten Hut gezau­bertes Konzert von links­ra­di­kalen Bands. Deren Texte erfüllen jeg­lichen Tat­be­stand für Hassrede, Aufruf zum Mord und Volks­ver­hetzung, was aber anscheinend der poli­ti­schen Kor­rektheit ebenso ein­wandfrei ent­spricht wie dem Geschmack des Bundespräsidenten.
Hoch gepokert und ver­loren – Merkel schießt sich und ihren Gesin­nungs­ge­nossen mit dieser linken Partie selbst ins Knie
Man lässt den nicht koope­ra­tiven Prä­si­denten des Ver­fas­sungs­schutzes für seine Wei­gerung, ein völlig nichts­sa­gendes Video als Beweis für eine Hetzjagd anzu­er­kennen, über eine ganz stumpfe Klinge springen und der wird in der Folge para­do­xer­weise zur Strafe erstmal befördert. Es folgt eine Rochade, aus welcher der König in dieser Partie – sicher zum Miss­fallen der Spieler – gestärkt her­vorgeht. Die schwarze Dame aller­dings als schwer angeschlagen.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd – und eine gute Strategie
Maaßen nutzt bei einem Treffen in War­schau die Abschiedsrede an seine euro­päi­schen Kol­legen für eine kurze, aber umso prä­gnantere Klar­stellung, wie man sie lange nicht aus dem Mund eines deut­schen Staats­dieners gehört hatte: „Ich habe bereits viel an deut­scher Medi­en­ma­ni­pu­lation und rus­si­scher Des­in­for­mation erlebt. Dass aber Poli­tiker und Medien ‚Hetz­jagden’ frei erfinden oder zumindest unge­prüft diese Falsch­in­for­mation ver­breiten, war für mich eine neue Qua­lität von Falsch­be­richt­erstattung in Deutschland.
Maaßen stellt auch klar, dass ein Kampf gegen Rechts­extre­mismus es nicht recht­fertigt, rechts­extre­mis­tische Straf­taten zu erfinden 
„Die Medien sowie grüne und linke Poli­tiker, die sich durch mich bei ihrer Falsch­be­richt­erstattung ertappt fühlten, for­derten dar­aufhin meine Ent­lassung. Aus meiner Sicht war dies für links­ra­dikale Kräfte in der SPD, die von vor­ne­herein dagegen waren, eine Koalition mit der CDU/CSU ein­zu­gehen, der will­kommene Anlass, um einen Bruch dieser Regie­rungs­ko­alition zu pro­vo­zieren.
Ich hätte nie gedacht, dass die Angst vor mir und vor der Wahrheit Teile der Politik und Medien in solche Panik und Hys­terie versetzt…“
Der in Deutschland als „Kri­tiker einer idea­lis­ti­schen, naiven und linken Aus­länder- und Sicher­heits­po­litik“ bekannte Ver­fas­sungs­schützer wurde aus dem Amt gedrängt. Seine scho­nungslose Abrechnung mit Merkel, den Medien und den von ihm wort­wörtlich so genannten „links­ra­di­kalen“ Kräften in der SPD in klaren und deut­lichen Worten vor einem euro­päi­schen Gremium, kann man Maaßen nicht hoch genug anrechnen. Lange Jahre hat er mit seiner Behörde unter enormem Einsatz ver­sucht, Schaden von Deutschland und seiner Ver­fassung abzu­wenden. Man hat ihm immer wieder Stol­per­steine in den Weg gelegt.
Jetzt hat Sisyphus begonnen, den Augi­as­stall auszumisten 
Ort und Art seiner Abrechnung ver­hindern, dass seine Worte direkt unter die Redak­ti­onstep­piche der natio­nalen Medi­en­be­richt­erstatter gekehrt werden, wie es bisher mit mah­nenden Worten auf­rechter Zeit­ge­nossen üblich war. Mit Hans-Georg Maaßen spricht einer, der es wirklich wissen muss, sicher nicht einfach nur fahr­lässig von Links­extre­mismus in der deut­schen Regierung. Diese Aussage müsste in einem funk­tio­nie­renden Rechts­staat sofort eine Regie­rungs­krise aus­lösen. Der Bruch der Groko müsste zwangs­läufig folgen. Ebenso wie Neu­wahlen, bei denen die Karten sicherlich völlig neu gemischt würden.
In diesem neuen Spiel könnte Hans-Georg Maaßen der Joker sein
Maaßen ließ sofort nach seinem Abgang wissen, dass er überlegt, in die Politik zu gehen. Ein bedachter Mann wie er tut das sicherlich nicht, ohne große Teile der Geheim­dienst- und Poli­zei­be­hörden hinter sich zu wissen. An Mit­streitern, die ebenso wie er, recht­schaffen, loyal und von der Politik Merkels bitter ent­täuscht sind, dürfte es nicht mangeln. Merkels zöger­licher Rückzug hat bereits begonnen. Mit Friedrich Merz würde Deutschland aller­dings einer Dik­tatur der Banken und Kon­zerne aus­ge­liefert, gegen die Merkels Politik die reinste Arbei­ter­wohl­fahrt gewesen ist. Mit Merkel-Klon AKK ginge die Demontage Deutsch­lands in die Ver­län­gerung und Jens Spahn wäre unter drei Übeln lediglich das Geringste.
Ein CDU-Vor­sit­zender Maaßen, der schon sehr bald auch das Kanz­leramt von Angela Merkel über­nimmt, wäre das Beste, das den Deut­schen und ihrem Land pas­sieren kann 
Man kann nur hoffen, dass Hans-Georg Maaßen tat­sächlich gewillt wäre, diese enorme Bürde für sein Hei­matland auf sich zunehmen – und dass er dank seiner Vor­ge­schichte noch einige Asse im Ärmel hat, mit denen er seinen Gegnern in der aktu­ellen Regierung nicht nur das Leben schwer, sondern viel­leicht sogar den Garaus machen kann.