Der Fein­staub-Krieg! Nach der Ener­gie­wende nun die 2. Stufe im Ver­nich­tungs­feldzug gegen Deutschland

Der Fein­staub-Krieg ist in vollem Gange. Jetzt haben sich mehr als 113 Lun­gen­ärzte zu Wort gemeldet. Sie äußern erheb­liche Zweifel an der Mess­me­thodik und Aus­wertung, die den Grenz­werten zugrun­de­liegt. Sie drängen auf eine Neu­be­wertung der Studien. Es gebe „keine wis­sen­schaft­liche Begründung für die aktu­ellen Grenz­werte“ kri­ti­sieren sie. Die For­mu­lierung, die Daten zur Luft­ver­schmutzung und die daraus resul­tie­rende Gefährdung seien „extrem ein­seitig inter­pre­tiert“ worden, ist sehr vor­sichtig gewählt. Das heißt nichts anderes, als „hier wurde so lange daran her­um­ge­bogen, bis die Werte so waren, wie man sie braucht“ um – ja, um was denn eigentlich?
Was treibt die Poli­tiker, eine mitt­ler­weile voll­kommen unglaub­würdige Agenda der Ver­nichtung einer Schlüs­sel­in­dustrie, den deut­schen Autobau voranzutreiben?
Wer weiß es nicht: Eine Geburts­tags­torte mit Kerzen über­steigt schon die fest­ge­legten Grenz­werte deutlich. Mein Gott, endlich wissen wir, warum Vier­jährige rei­hen­weise ent­seelt vom Kin­der­stühlchen kippen, nachdem sie tief Luft geholt haben, um die vier Kerzchen aus­zu­pusten. Und wie viele Senioren sind schon heim­tü­ckisch mit scheinbar lie­bevoll ker­zen­be­stückten Geburts­tags­torten gemeu­chelt worden?
Wie­viele Diesel-Fein­staub Todes­fälle muss es dann erst geben?
Lun­gen­ärzte sehen in ihren Praxen und Kli­niken diese Todes­fälle an COPD und Lun­gen­krebs täglich; jedoch Tote durch Fein­staub und NOx, auch bei sorg­fäl­tiger Ana­mnese, nie. Bei der hohen Mor­ta­lität müsste das Phä­nomen zumindest als asso­zia­tiver Faktor bei den Lun­gen­er­kran­kungen irgendwo auf­fallen”, schreiben die Medi­ziner in ihrer Stel­lung­nahme.
Fak­toren wie Rauchen, Alkohol, man­gelnde Bewegung, unge­sunde Ernährung usw. haben nach Ansicht der Lun­gen­ärzte wesentlich gefähr­li­chere Aus­wir­kungen auf die Gesundheit und die Lebens­er­wartung. Gerade die Raucher seien, so die Stel­lung­nahme, der Gegen­beweis. Raucher erreichen bei einer Packung Ziga­retten am Tag in weniger als zwei Monaten die Fein­staub­dosis, die sonst ein Nicht­raucher in 80 Lebens­jahren ein­atmen würde. Wobei Ziga­ret­ten­rauch „um Grö­ßen­ord­nungen“ toxi­scher sei, als die Luft­ver­schmutzung: „Rauchen ver­kürzt die Lebens­er­wartung etwa um zehn Jahre, wenn über 40–50 Jahre eine Packung/Tag geraucht wird. Würde die Luft­ver­schmutzung ein solches Risiko dar­stellen und ent­spre­chend hohe Todes­zahlen gene­rieren, so müssten die meisten Raucher nach wenigen Monaten alle ver­sterben, was offen­sichtlich nicht der Fall ist.“
Dieter Köhler, ehe­ma­liger Prä­sident der Deut­schen Gesell­schaft für Pneu­mo­logie und Beatmungs­me­dizin, (DGP) wird deutlich: “Die Debatte um den Fein­staub werde von Seiten der Politik ‘ideo­lo­gi­siert.’ ”
Dass er damit richtig liegt, zeigt sich in den Reak­tionen der Politik. Die Politik müsste ja eigentlich auf­atmen, dass sich die Befürch­tungen als haltlos erweisen und sofort die Reiß­leine ziehen, die Grenz­werte durch unab­hängige Experten über­prüfen lassen und neu defi­nieren. Die Städte würden auf­atmen, die Bürger würden nicht so schwer geschädigt, Berufs­pendler wären gerettet, die Auto­in­dustrie wäre gerettet und zig­tau­sende Arbeits­plätze gleich mit.
Aber nein, Gesund­heits­po­li­tiker Klaus Lau­terbach (SPD) „warnt“. Nicht etwa vor den ver­hee­renden Folgen der irr­sin­nigen Grenz­werte und dem daraus ent­ste­henden volks­wirt­schaft­lichen Desaster. Er warnt davor, die Grenz­werte anzu­tasten. Die Argu­men­tation ist bemer­kenswert. Nicht etwa diese, den Grenz­werten zugrun­de­lie­gende Studie darf über­prüft und ange­zweifelt werden, nein: „Wir haben keine Studien, die derzeit die Gefährdung in Frage stellen würden“ ist sein Argument? Ich kann also behaupten, dass über­morgen der Mond platzt und deshalb alle Men­schen ab morgen in unter­ir­di­schen Bunkern leben müssen, und wenn das ange­zweifelt wird, weiter stur darauf beharren, weil es ja keine Studie gibt, die das widerlegt. Wer denkt, das sei schon an dreistem Unsinn kaum zu über­bieten, darf sich das hier zu Gemüte führen: Herr Lau­terbach sagt, es sei aus­ge­schlossen, dass 100 deutsche Lun­gen­ärzte den euro­päi­schen Grenzwert beein­flussen könnten – ins­be­sondere, wenn es sich um eine Position handelt, die inter­na­tional von Wis­sen­schaftlern nicht geteilt wird“.
Warum ist das aus­ge­schlossen? Ein Haufen links­grüner, nicht fach­kun­diger Ideo­logen würgt den Euro­päern die Grenz­werte durch die Gurgel. Grenz­werte, deren Berech­tigung höchst zwei­felhaft sind, auf­grund derer aber ein ver­hee­render Schaden ange­richtet wird. Wenn dar­aufhin dann 113 zer­ti­fi­zierte, geprüfte Lun­gen­fach­leute berech­tigte Zweifel anmelden, ist das ausgeschlossen?
Dass die Stel­lung­nahme der Lun­gen­fach­me­di­ziner inter­na­tional von den Wis­sen­schaftlern nicht geteilt wird, könnte einfach daran liegen, dass die sich mit sowas gar nicht befassen müssen, weil der Rest der Welt solche irren Grenz­werte nicht erfunden hat, mit denen die Bevöl­kerung kujo­niert und die Wirt­schaft zer­stört wird. Im Übrigen stimmt das nicht. Das Fraun­hofer-Institut for­derte sogar vor zwei Jahren eine Lockerung der damals ver­gleichseise noch erträg­lichen Grenzwerte.
Was uns allen aber zu denken geben sollte, ist, dass sich die Auto­in­dustrie dazu prak­tisch über­haupt nicht meldet. Hier und da wird genörgelt, aber das offen­sichtlich nur gebremst. Hier wird eine Spreng­ladung an einer der stärksten Säulen der deut­schen Industrie gezündet, zig­tau­sende Arbeits­plätze in der Auto­in­dustrie sind in akuter Gefahr, plus Zulie­fer­be­triebe. Weitere zig­tau­sende Arbeits­plätze von Pendlern. Wer täglich vom Land in die Stadt zur Arbeit muss, wird von einem Fahr­verbot exis­ten­ziell betroffen. Sehr viele können sich kein neues Auto leisten – worauf die Auto­bauer aber anscheinend spe­ku­lieren. Die Mieten in den Städten werden deutlich steigen. Mancher wird sich auch ent­schließen, lieber den Job zu kün­digen und eine Mischung aus Hartz IV und Schwarz­arbeit zu betreiben.
Natürlich: Letzt­endlich wollen die links­grünen Ideo­logen den Indi­vi­du­al­verkehr abschaffen. Das wird eine kom­plette Kata­strophe, sollte es soweit kommen. Ist nach der Ener­gie­wende der Fein­staub­feldzug die zweite Groß­of­fensive zur Zer­störung Deutschlands?