Bericht: BMW fordert Zulie­ferer zu Kos­ten­sen­kungen auf

München — Der Auto­mo­bil­her­steller BMW hat laut eines Zei­tungs­be­richts die 30 füh­renden Auto­zu­lie­ferer der Welt ange­schrieben und sie zu Kos­ten­sen­kungen auf­ge­fordert. Als Antwort auf die makro­öko­no­mi­schen Rah­men­be­din­gungen und die Her­aus­for­de­rungen für die gesamte Auto­in­dustrie habe man ein “360-Grad-Pro­gramm” für die Lie­fe­ranten auf­gelegt, heißt es in dem Brief, über den die “Frank­furter All­ge­meinen Zeitung” (Don­ners­tags­ausgabe) berichtet. Das Schreiben liste eine ganze Reihe von Ver­bes­se­rungs­maß­nahmen auf, zu denen sich die Zulie­ferer bereit erklären sollen.Letztlich gehe es darum, dass die Zulie­ferer ihre Einspar­an­stren­gungen ver­doppeln sollen. Unter­schrieben sei der Brief vom neuen BMW-Ein­kaufs­vor­stand Andreas Wendt, berichtet die Zeitung weiter. Bei BMW laufe derzeit ein Effi­zi­enz­pro­gramm mit dem Namen “Per­for­mance Next”, das durch die Hebung von Kos­ten­po­ten­zialen die Finan­zierung von Zukunfts­themen unter­stützen soll. Es gehe um einige Mil­li­arden Euro, die BMW in den kom­menden Jahren ein­sparen will. Die Ein­spa­rungen sollen durch das Streichen von einigen Modellen wie den aktu­ellen Dreier GT, der in der kom­menden Gene­ration keinen Nach­folger erhalten soll, über den Abbau von Kom­ple­xität und das Ver­schlanken von Struk­turen — und Ein­spa­rungen im Lie­fe­ra­ten­netzwerk erreicht werden, berichtet die “Frank­furter All­ge­meine Zeitung”.
 

(dts Nach­rich­ten­agentur) Foto: BMW, über dts Nachrichtenagentur