Ende der Luft­nummer: Russland-Ermitt­lungen gegen Trump — was bleibt?

Mehr als zwei Jahre lang wurde die Welt von den Medien mit heißer Luft in Atem gehalten. Jetzt ist die Luft raus. Son­der­er­mittler Mueller fordert keine wei­teren Ermitt­lungen. Der  Gene­ral­staats­anwalt William Barr über­prüft derweil den ver­trau­lichen Bericht und wird ent­scheiden, was davon öffentlich gemacht werden sollte. Mit­glieder der Demo­kra­ti­schen Partei pro­tes­tierten, dass “das Weiße Haus nicht in die Ver­öf­fent­li­chung des Berichts ein­greifen darf.”
Ex-FBI-Chef Comey ist das Ergebnis egal, Nancy Pelosi rudert zurück und Medien geben sich aus­nahms­weise wortkarg
Der frühere FBI-Direktor James Comey sagte, es sei ihm egal, ob Robert Mueller fest­stellt, dass Prä­sident Trump an irgend­welchen Mis­se­taten beteiligt war.
Comey, der im Jahr 2016 von Trump ent­lassen wurde und seitdem kri­tisch über den Prä­si­denten gesprochen hat, hofft auf “maximale Trans­parenz” und die Wie­der­her­stellung der freien Mei­nungs­äu­ßerung und der aka­de­mi­schen Freiheit an den Uni­ver­si­täten. Trump hatte bereits am Freitag in einer Exe­cutive Order für die Uni­ver­si­täten eine Kürzung der Zuschüsse beschlossen, sollten sie wei­terhin Stu­denten an der Äußerung uner­wünschter Mei­nungen hindern.

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Nancy Pelosi gibt den Versuch auf, den Prä­si­denten abzusetzen
Die Demo­kraten hatten mona­telang hän­de­ringend nach einem Grund gesucht, ein Amts­ent­he­bungs­ver­fahren gegen den Prä­si­denten ein­leiten zu können. Jetzt über­raschte deren Spre­cherin Pelosi, als sie diesen Punkt in einer Kon­gress­sitzung kate­go­risch von der Tages­ordnung  ent­fernte. “Ich denke nicht, dass wir diesen Weg gehen sollten, weil er das Land trennt. Und er ist es einfach nicht wert.”
Genau Madame Speaker… wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!
Der bisher sehr schweigsame Son­der­er­mittler Mueller dürfte sehr froh sein, dass er die von Anfang an aus­sichtslose Suche nach Beweisen für eine Zusam­men­arbeit Trumps mit Russland  hinter sich hat. Er hat diese Kröte in Form eines „Not­hing­burgers“ pflicht­be­wusst und ohne eine Miene zu ver­ziehen geschluckt. Man sah ihn am Frei­tag­abend ent­spannt beim Muschel-Essen mit seiner Frau in seinem Lieb­lings­re­staurant Salt & Pepper in Washington. Donald Trump, der die Ermitt­lungen von Anfang an als Hexenjagd bezeichnet hatte, spielt ebenso ent­spannt in Mar al Lago Golf.
Die viele Jahr­zehnte lang erfolg­reiche Stra­tegie des Deep State, mit Ver­leumdung ohne Beweis­mittel gewählte Macht­haber zu stürzen, funk­tio­niert nicht mehr
Der Deep State mit seinem aus gutem Grund „Geheim­dienst“ genannten Hand­langer CIA hin­ter­lässt seit mehr als hundert Jahren eine lange Spur von Krieg, Ver­wüstung und Leid quer durch sou­ve­ränen Staaten auf allen Kon­ti­nenten.  Die sehr aus­führ­liche eng­lische Seite von Wiki­pedia nennt es wahr­heits­getreu „Regi­me­change“, die mickrige deutsche Seite poli­tisch korrekt „Mili­tär­in­ter­vention“. Als Kom­man­do­zen­trale für die Agenten dienten meist die US-Botschaften.
Ein schöner alter Agen­tenwitz hat aus­ge­dient: Warum gibt es in den USA keinen Regime-Change? Weil es in  Washington keine US-Bot­schaft gibt!
Jetzt haben auch die US-Bürger den Versuch eines Regi­me­ch­anges erlebt. Die Wahl von Donald Trump war für den global agie­renden Deep State der Supergau im eigenen Land. Was tun? Die alte Methode anwenden: Medien mobi­li­sieren, ver­leumden und put­schen. Doch Donald Trump hat erstaun­li­cher­weise diesen Spieß­ru­tenlauf durch eine Unzahl von Gegnern in der eigenen Regierung hin­durch unbe­schadet über­standen und angeblich sogar Attentate überlebt. Nach einer gefühlten Unmenge von Per­so­nal­ro­chaden sitzen an den wich­tigsten Stellen in Justiz und Ver­waltung zum Prä­si­denten loyale oder zumindest unvor­ein­ge­nommene Staatsdiener.
Einen ein­zigen Erfolg können der Deep State und seine Demo­kraten leider verbuchen
Die über so lange Zeit hin­aus­ge­zö­gerten Ermitt­lungen haben ver­hindert, dass sich die USA unter Trump — nach der medialen Ver­teu­felung Putins durch Hillary Clinton — wieder an den angeb­lichen Erz­feind Russland annähern. Es bleibt zu hoffen, dass inzwi­schen nicht auch hier die Luft raus ist und sich die beiden wich­tigsten Staats­männer der Welt bald auf Augenhöhe in per­sön­lichen Gesprächen über den Welt­frieden ver­stän­digen können.