Ren­ten­niveau sinkt weiter! — Laut Pro­gnose muss die Renten-Hal­te­linie bereits 2021 greifen

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Die Hal­te­linie von 48 Prozent für das Siche­rungs­niveau in der gesetz­lichen Rente wird 2021 erstmals greifen müssen -– früher als bislang ange­nommen. “Das Netto-Ren­ten­niveau vor Steuern, das im Prinzip das Ver­hältnis von Netto-Stan­dard­rente zu durch­schnitt­lichem Netto-Arbeits­entgelt beziffert, wird für 2019 auf 48,2 Prozent geschätzt. Es sinkt 2021 auf 48,1 Prozent und wird ab 2021 durch die Hal­te­linie bei 48 Prozent gehalten”, heißt es in einer neuen Pro­gnose der Deut­schen Ren­ten­ver­si­cherung Bund, über welche die Zei­tungen des “Redak­ti­ons­netz­werks Deutschland” in ihren Mitt­wochs­aus­gaben berichten. Bislang war die Bun­des­re­gierung davon aus­ge­gangen, dass die seit Jah­res­beginn gesetzlich fixierte Hal­te­linie beim Ren­ten­niveau erst 2022 greifen wird. Laut neuer Ren­ten­pro­gnose kann der Renten-Bei­tragssatz bis ein­schließlich 2023 bei 18,6 Prozent stabil bleiben. 2024 müsste er dann um einen Pro­zent­punkt auf 19,6 Prozent ange­hoben werden, 2025 schließlich auf 20,0 Prozent. Nach den Zahlen der Ren­ten­ver­si­cherung können sich Deutsch­lands Rentner in diesem Jahr erneut auf ein kräf­tiges Plus ein­stellen. Demnach wirken sich zwei Fak­toren in der Ren­ten­an­pas­sungs­formel in diesem Jahr “anpas­sungs­stei­gernd” aus. Dabei geht es um den Nach­hal­tig­keits- und den Bei­trags­satz­faktor. In der Pro­gnose fehlen nun nur noch die Zahlen zur Lohn­ent­wicklung. Nach Infor­ma­tionen des RND will die Bun­des­re­gierung in Kürze bekannt­geben, wie stark die Renten Mitte des Jahres ange­hoben werden. In ihrem aktu­ellen Ren­ten­ver­si­che­rungs­be­richt hatte die Bun­des­re­gierung ein Plus von 3,18 Prozent in West­deutschland sowie 3,91 Prozent im Osten prognostiziert. 

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Berlin (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Alter Mann und junge Frau, über dts Nachrichtenagentur