By High Contrast - Self-photographed, CC BY 3.0 de, Link

Die fort­schrei­tende Deindus­tria­li­sierung Deutsch­lands (+Videos)

Wir Deut­schen sind in Bezug auf die anzu­stre­bende Zukunft unseres Landes zutiefst gespalten. Im Großen und Ganzen gibt es – sehen wir einmal von den par­tei­po­li­ti­schen Pro­grammen und diversen Lagern ab – eigentlich zwei große, gesell­schaft­liche Strö­mungen. Das eine sind die Gut­men­schen und CO2-freie-Welt-Uto­pisten, die sich eine Welt ohne stin­kende, böse Autos erträumen, nur mit Solar­strom und Wind­strom sauber und mora­lisch ein­wandfrei. Sie träumen davon, zusammen mit allen Men­schen dieser Welt in Deutschland im Über­fluss zu leben, in diesem son­nen­durch­flu­teten Utopia, wo alle irgendwie divers sind, sich lieb­haben und sich nur noch vegan ernähren. Dass dabei ganze Indus­trie­zweige unter­gehen und Hun­dert­tau­sende arm und arbeitslos werden, die ganze teure Ener­gie­wende gar nicht mehr zu bezahlen sein wird und auch die Ver­sorgung von Mil­lionen Ein­wan­derern nicht mehr zu leisten ist – das sind halt nur die kleinen Holp­rig­keiten auf dem Weg ins poli­tisch kor­rekte, vegane, CO2-freie Paradies. Da alle bösen Haus­be­sitzer ent­eignet sind, kann ja jeder in einer wun­der­schönen, spott­bil­ligen Wohnung leben, die mit erneu­er­barer Energie kos­tenlos ver­sorgt wird.

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Dann gibt es die­je­nigen, die nicht Schüler oder Stu­denten, grüne Poli­tiker oder von diversen poli­ti­schen Stif­tungen finan­zierte Akti­visten sind, sondern ganz normale Leute, die richtig arbeiten müssen für ihren Lebens­un­terhalt. Die nicht weiter wissen, wenn sie ihren Job ver­lieren oder ihr Auto nicht mehr fahren dürfen. Und es sind die Mit­tel­ständler, die nicht nur für ihren eigenen Lebens­un­terhalt pau­senlos arbeiten, sondern auch für ihre Mit­ar­beiter und deren Familien genug Arbeit und Ein­kommen gene­rieren müssen. Diese Leute sind es, die die Uto­pisten und das ganze System mit ihrer Arbeit und ihren Steuern bezahlen und pampern. Denen aber die Existenz einfach ver­nichtet wird durch ideo­lo­gisch schön klin­gende Gesetze und Ver­ord­nungen für die bessere Welt. Das ist die Deindus­tria­li­sierung Deutschlands.
Vier­und­siebzig Jahre nach dem Zweiten Welt­krieg machen die roman­ti­schen Uto­pisten das, was damals die schlimmsten Feinde und Hasser Deutsch­lands planten, um es restlos in die Knie zu zwingen und halb oder ganz aus­zu­rotten: der Mor­genthau-Plan. Damals machten die Deut­schen drei Kreuz­zeichen und dankten dem Himmel, dass uns wenigstens dieser Völ­kermord erspart geblieben ist. Heute führen ihn die Deut­schen selbst aus.
Denn dass es bei einer Deindus­tria­li­sierung zu Hun­gersnot und Elend kommen wird, ist wohl jedem, der denken kann, voll­kommen klar. Brechen die Pro­duk­tions- und Logistik-Ketten, bleiben die Super­märkte leer. Wenn Men­schen gleich­zeitig mas­senhaft ihre Existenz ver­lieren, weil ihr Arbeit­geber bankrott geht und/oder sie kein Auto mehr haben, um zur Arbeit zu kommen, werden die Sozi­al­kassen schnell am Ende sein und bald gibt es nichts mehr an Wohl­taten zu ver­teilen. Dann streckt der Tod seine kalte Hand nach den Schwächsten aus, die keine Reserven und keine Mög­lich­keiten mehr haben. Rentner werden still und leise in ihren kalten Woh­nungen – wenn sie denn über­haupt noch eine haben – erfrieren oder ver­hungern. Kranke und Behin­derte sind chan­cenlos. Leute, die gestern noch eine Wohnung und ein Ein­kommen hatten, werden mas­senhaft obdachlos. Jeder wird ver­suchen, sich irgendwie durchzuschlagen.
Dass am Ende genau das Gegenteil des poli­tisch kor­rekten und umwelt­freund­lichen Para­dieses das Ergebnis sein wird, ist den Rea­listen klar, den Uto­pisten nicht. Jeder wird mit allen Mitteln und um jeden Preis für sein Über­leben kämpfen. CO2, Anti­ras­sismus, Gen­de­rismus und vegane Ernährung inter­es­siert dann nie­manden mehr. Wer friert, der ver­feuert alles, was brennt. Und wer richtig Hunger hat, an dem kommt kein Tier lebend vorbei.
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