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Halal-Messe in Han­nover geplant

Immer mehr Lebens­mit­tel­ketten bieten Pro­dukte mit dem umstrit­tenen isla­mi­schen „Halal-Güte­siegel“ an. Besonders in der Kritik steht die zur Vergabe des Zer­ti­fikats erfor­der­liche Schächtung von Schlacht­tieren. Die Tier­rechts­or­ga­ni­sation PETA und der Deutsche Tier­schutzbund e.V. haben sich aus­führlich mit der The­matik befasst. So können die Tiere auch vor dem Schächten elek­trisch betäubt werden, was von ver­schie­denen isla­mi­schen Orga­ni­sa­tionen auch befür­wortet werde. Aller­dings gibt es keine ein­heit­liche Praxis.
In Deutschland ist Schächten nach wie vor nur mit einer Aus­nah­me­ge­neh­migung erlaubt. Wie das Fleisch aus aus­län­di­scher Pro­duktion her­ge­stellt wird, das dann in Deutschland als „Halal“ ange­priesen wird, ist in vielen Fällen nicht nachvollziehbar.
Wie nun mehrere Quellen ver­breiten, trifft sich die euro­päische Halal-Industrie vom 6. bis 8. März 2020 auf der „Halal Han­nover“. Ziel­gruppe der Fach­messe sind laut der Deut­schen Messe AG Besucher aus dem Groß- und Ein­zel­handel, Super­märkte, Gas­tro­nomen, Imbisse, Caterer, Lebens­mit­tel­che­miker, Qua­li­täts­ma­nager sowie Verbraucher.