Auch die wirtschaftswissenschaftliche Analyse wird heute von der politischen Korrektheit missbraucht. Kein Wunder, wenn selbst Naturwissenschaften (Genderforschung, Klimawandel) ideologisiert werden dürfen. Der Grund: Viele Forscher und Wissenschaftler sind ökonomisch zu abhängig und/oder „käuflich“. Früher hätten sie aus Furcht vor Blamage nicht gewagt „Gefälligkeitsstudien“ zu produzieren. Heute, wo die Mehrheit der Research-Leute einknickt, ist das kein Problem. Nur gelegentlich erinnern Alternativmedien und das Ausland an die Armseligkeit dieser Extrakte. Deutschland fehlen Persönlichkeiten mit Zivilcourage, auch in seiner Königsdisziplin, dem schöpferischen Denken.
Woran erkennt man Tabu-Themen? Wer finanziert die pseudo-wissenschaftlichen Analysen?
Die untere Liste liefert nur eine kleine Auswahl. Die dazugehörigen Quellen mit Musterbeispielen findet der Leser am Ende des Beitrages. Zu den Tabu-Themen gehören nach dem Verständnis des Otto-Normal-Verbrauchers, ökonomische Sachverhalte, die verschwiegen und vertuscht werden oder von „den schädlichen ökonomischen Nebenwirkungen“ ablenken sollen. Oftmals treten die Missbrauchsformen gleichzeitig und in verschiedenen Dosierungen auf.
Zu den Autoren der Studien und Umfragen zählen die vielen „unabhängigen“ Forschungsinstitute (DIW), Zentralen für politische Bildungen, Analysestellen der Gewerkschaften, Wirtschaftsverbände, Kirchen, private (Bertelsmann) und halbstaatliche Stiftungen (SPD-nahe Friedrich Ebert Stiftung) und last but not least potente Privatpersonen (Soros & Co.). Auch politische korrekte Systemmedien oder Portale (Correctiv) mischen hier kräftig mit. Sie finanzieren sich nicht aus dem Verkauf ihrer „Analysen“ (wer würde diese schon kaufen?), sondern werden mit öffentlichen Geldern über Zuwendungen (Staat, EU, NATO) und einem dichten Netz von Spenden am Leben gehalten. Die jährlichen Tätigkeitsberichte machen generell keine fundierten Angaben über Einnahmen und Ausgaben. Unternehmensberatungen beteiligen sich nicht an diesem „pseudoökonomischen Analysespiel“, weil sie am Markt Rufschädigung und Geschäftseinbußen riskieren.
Die „wissenschaftliche“ Analysemethode ist oftmals die gleiche. In computergestützten Modellen, die gewünschte Ergebnisse liefern sollen, werden unrealistischen Annahmen (Prämissen) zugrunde gelegt. Wird unterstellt, dass 80% der Migranten in drei Jahren zu Facharbeitern ausgebildet werden, danach in Lohn und Brot kommen, Steuern und Sozialabgaben zahlen werden, dann sind die heutigen 40 Mrd. € deutscher Migrationskosten pro Jahr de facto eine „Investition in die Zukunft“ und keine dauerhafte Ausplünderung der Sozialkassen.
„Das hat der Computer ausgerechnet“ – werden abhängige Researcher stolz das Ergebnis ihrer Wenn-Dann-Modelle verkünden. Häufig wird mit zusätzlichen Szenarien gerechnet und das gewünschte bekommt die höchste Wahrscheinlichkeit. Die Trickserei hat viele Facetten.
Offener Katalog ökonomischer Tabu-Themen (ausgewählte Beispiele in Stichworten)
Volkswirtschaftliche Ebene
- Deutschland fällt wirtschaftlich international zurück
Newsweek nannte die Bedrohung, Berlin verneinte den Befund (nur eine „temporäre Delle“). Deutsche sollen glauben, Trump, Italien, China und Brexit seien die Krisenverursacher und nicht die GroKo mit ihrer Euro‑, Energie- und Migrationspolitik.
- Deutsche Rentner im internationalen Vergleich arm
Das müssen wieder OECD-Berichte und ausländische Quellen aussprechen. Die „stärkste Volkswirtschaft Europas“ drücken sich sogar davor, die ausgezahlte Durchschnittsrente von erbärmlichen 840€ öffentlich zu nennen. Aktuell: Grundrente-Debatte als Ablenkung.
- Wegfall von Schengen und Grenzkontrollen bringen Mammutverluste
Laut der Bertelsmann-Stiftung brächten neue Grenzkontrollen massive BIP-Einbußen, weil überlange negative Ursache-Wirkungs-Ketten erdacht wurden. Unter Grenzkontrollen leiden sogar die Löhne – wird behauptet‑, eine Mär, so wie das Klima angeblich Migration fördert.
- Wie hoch ist der volkswirtschaftliche Schaden durch die Russland-Sanktionen?
Weit und breit dazu keine Studie in Sicht, nur eine lange Liste was sanktioniert wird.
- Leistungsträger und Reiche wandern aus Deutschland aus
Auch um dieses Phänomen machen die subventionierten „Researcher“ einen großen Bogen. Hin und wieder zeigen Systemblätter Zivilcourage und berichten, aber nur um die „unsozialen Schmarotzer“ scharf anzuprangern.
- Osteuropa zockt über die Nettozahlungen „alte“ EU-Länder ab
Die Entzugsdrohung von Nettozahlungen an die undankbaren „Populisten“ ist hoch im Kurs. Verschwiegen wird, dass die Gewinne westeuropäischer Konzerne in der Region mit 15 Mrd. € fast doppelt so hoch ausfallen.
Kommunale Ebene
- Kommunen bluten durch das Berliner Asylkostendiktat finanziell aus
Berlin liefert, zahlt aber zu wenig. Kommunale Verschuldung steigt, Schwimmbäder werden geschlossen Migranten müssen aber widerspruchslos aufgenommen werden (Diktat wie in Putins Russland?). Kostenstudien Fehlanzeige. Zahlen, wenn überhaupt veröffentlicht (wie in Köln) raffiniert versteckt. Bemerkung: Schwarze Null wie ein Götze in Berlin weiter gefeiert!
- Wie breiten sie sich aus und was kosten ausufernden No-Go-Areas?
Auch bei diesem Forschungsthema zur neuen kommunalen Wirklichkeit bislang Fehlanzeige!
Migration
- Migranten bringen Wachstum, Fachkräfte und sichern die zukünftigen Renten
Die Thesen sind so utopisch, dass sie seit 2015 kaum noch wiederholt werden. Niemand will ohne Not weitere Märchen erzählen. Ein bundesweiter Asylkosten-Report fehlt nach wie vor. Wie kann der deutsche Wohlstand gesichert bleiben, wenn das Wachstum gerade um 0,5% (2019 geschätzt), die Bevölkerungszahl aber migrationsbedingt um 2% zunimmt? Warum werden Fachkräfte zusätzlich im Ausland gesucht, wenn wir so viele Kandidaten bei uns hier im Lande haben?
- Wohnungsnot nicht durch die Migrantenflut, sondern durch den fehlenden sozialen Wohnungsbau verursacht
Fehlen vielleicht mehrere Hunderttausende Wohnungen nicht deswegen, weil die knapp zwei Millionen „uns Schutzbefohlenen“ irgendwo untergebracht werden müssen? Auch in diesem Fall großes Schweigen unter den Experten.
Sonderthema: Öffentlicher Rundfunk
- Wie wettbewerbsschädlich ist die Monopolstellung des ARD?
Von derartigen Wettbewerbsstudien, in der besonders die Gehälter und „Produktionsfirmen“ der Top-Moderatoren (Jauch, Will, Lanz, Maischberger) unter die Lupe genommen wären, hält der wissenschaftliche Mainstream nicht allzu viel. Wer möchte nicht als Experte in einer Talk-Show bei Anne Will & Co. gesehen werden?
Ausblick: Unser Katalog ließe sich schnell um weitere Legenden (Alternativlosigkeit von Eurorettung und Target2, deutsches Jobwunder, Gefahren der Neuen Seidenstraße) erweitern. Ein ernster Widerstand von Seiten der Wissenschaft gegen das Diktat der Geldgeber ist nicht zu erwarten. Hier und dort einige Dissidenten à la Sarrazin, hin und wieder vergibt ein quasi pensionierter Professor ein provokantes Diplom-Thema. Die große Mehrheit wird schweigen, weil sie Familien und Kinder hat. Die Mitläufer können später behaupten, sie hätten sich geirrt.
Helden braucht das Land!