Na, da hat sich ja eine US-Denkfabrik etwas Lukratives einfallen lassen – wieder einmal für die ganz Großen – und natürlich gleich international!
Denn wenn wir uns die Liste der größten Erdölexporteure ansehen, klickt es bei uns allen:
Die 10 größten Ölproduzenten – USA dank Fracking in Front
- USA (12,3 Mio. Barrel)
- Russland (11,0 Mio. Barrel) …
- Saudi-Arabien (9,6 Mio. Barrel) …
- Kanada (4,3 Mio. Barrel) …
- China (4,1 Mio. Barrel) …
- Irak (3,5 Mio. Barrel) …
- Iran (3,2 Mio. Barrel) …
- Vereinigte Arabische Emirate (2,8 Mio. Barrel) …
Und es reichen schon Drohungen wie diese:
„Den Block zu gründen, wird wohl nicht gelingen, zu groß sind die Widersprüche der potenziellen strategischen Verbündeten. Doch ob es Krieg zwischen den USA und den Saudis auf der einen und dem Iran auf der anderen Seite geben wird, ist aktuell die heißeste Frage. Der Kommandeur der Seestreitkräfte der Islamischen Revolutionsgarde, Ali Reza Tansiri, hat jedenfalls im April gesagt, der Iran werde die Straße von Hormus blockieren, wenn Teheran sie wegen der US-Sanktionen nicht mehr nutzen könne. Die Bedrohung ist real. Bereits 2012 versicherte der Kommandeur der iranischen Marine, Admiral Sayyari, dass es „einfacher ist, die Straße von Hormus zu blockieren als ein Glas Wasser zu trinken“.
Diesen Ausschnitt haben wir am Montag in der Übersetzung der russischen Sendung „Nachrichten der Woche“ von Thomas Röper gelesen.
Dem Preisanstieg des Erdöls können wir ab jetzt zuschauen und ohne Krieg zu spielen, profitieren alle Beteiligten: Trump und Putin und Saudi-Arabien samt dem „schlimmen“ Iran. Ob die US-Kreuzer samt Berufsmilitär nun in heimatlichen Häfen oder fern der Heimat parken, kostet im Prinzip gleichviel, bringt aber viel mehr, wenn das in der Nähe des Irans geschieht.
Und ich sehe schon die Pseudodramen, die aus allen Richtungen – emotionale, politische und wissenschaftliche – tüchtig Angst machen, damit es genügend Grund gibt, die Erdölpreise gründlich zu erhöhen.
Da wir hier im Südschwarzwald leben, habe ich vorhin einen Heizungsbauer gebeten, ein Angebot zu machen, um bei uns zwei Holzöfen zu montieren. Und schon in meinem Buch »MegaWANDEL« erinnere ich mehrfach an die solidere und so oft bewährte Zukunftserwartung „zurück zur Natur“.