Irish Defence Forces - flickr.com - CC BY 2.0

Schwei­ze­rische Volks­partei (SVP): Mas­sen­ein­wan­derung bleibt Hauptproblem

Die unge­steuerte Zuwan­derung in die Schweiz sorgt für immer mehr Pro­bleme. Den Schwei­ze­rinnen und Schweizern bleibt immer weniger im Porte­monnaie. Die aktuelle Kli­ma­hys­terie dürfte zudem dafür sorgen, dass unser Asyl­recht auf «Klima- und Umwelt­flücht­linge» aus­ge­weitet wird.
Trotz posi­tivem Wirt­schafts­wachstum sind die Real­löhne 2018 im Durch­schnitt um 0,4 Prozent gesunken. Die Gewerk­schaften schreien Zeter und Mordio, hüten sich aber selbst­ver­ständlich, die wahren Gründe zu nennen. Im Gegenteil – die Linke bestreitet, dass solche Zahlen etwas mit der Migration zu tun haben. Tat­sache aber ist: Die Wert­schöpfung hinkt dem Bevöl­ke­rungs­wachstum deutlich hin­terher. Die Löhne werden durch die unge­zü­gelte Zuwan­derung gedrückt, die Kosten fürs Wohnen, Gesundheit, für den öffent­lichen Verkehr und für die Energie steigen.
8,7 Mil­lionen sind zu viel 
Die Zuwan­derung ist wei­terhin viel zu hoch: Allein in den letzten zwölf Jahren sind netto eine Million Men­schen in unser Land geströmt. Wenn die Bevöl­ke­rungs­ent­wicklung so wei­ter­läuft, werden wir dem­nächst wieder wie in frü­heren Jahren nach Ein­führung der vollen Per­so­nen­frei­zü­gigkeit eine jähr­liche Netto-Zuwan­derung von über 80.000 Per­sonen haben.
Die neusten Zahlen des Bundes bestä­tigen denn auch, dass zwar etwa gleich viele Aus­länder in die Schweiz zuwandern, aber immer weniger die Schweiz ver­lassen. Auf diese Weise hat die Netto-Zuwan­derung im 1. Quartal 2019 gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent auf 13.653 zuge­nommen. Spe­ziell für Ein­wan­derer aus Bul­garien und Rumänien scheint die Schweiz immer beliebter zu werden (+96 Prozent!). Im gleichen Zeitraum ver­zeichnete die aus­län­dische Wohn­be­völ­kerung in der Schweiz einen Gebur­ten­über­schuss von 3.942. Sprich alleine zwi­schen Januar und März 2019 hat die Anzahl der Aus­länder in der Schweiz um rund 17.500 Per­sonen zuge­nommen, obwohl gleich­zeitig über 8.000 Per­sonen ein­ge­bürgert wurden.
Unser Sozi­al­staat funk­tio­niert nur mit Grenzen
Als ich im Jahr 1966 geboren wurde, lebten in der Schweiz noch 5,9 Mil­lionen Ein­wohner. Heute sind es 8,7 Mil­lionen. Wenn ich diese Welt nicht allzu früh ver­lassen muss, werde ich noch erleben, dass sich die Bevöl­kerung meines Hei­mat­landes im Laufe meines Lebens sage und schreibe ver­doppelt hat.
15.255 Per­sonen sind im letzten Jahr via Asyl­schiene in die Schweiz ein­ge­reist – ganz wenige davon als echte Flücht­linge. Der weit über­wie­gende Teil der Asy­lanten lebt dau­erhaft von der Sozi­al­hilfe, also zulasten der Steu­er­zahler. Doch unser Sozi­al­staat funk­tio­niert nur mit Grenzen. Müssen wir uns wundern, dass die Kran­ken­kas­sen­prämien explo­dieren, wenn jeder Zuwan­derer ab der ersten Minute die­selben medi­zi­ni­schen Leis­tungen bezieht wie jene Bür­ge­rinnen und Bürger, deren Familien seit Gene­ra­tionen Prämien zahlen? Wir wollen Lebens­qua­lität, Sicherheit und Wohl­fahrt – aber ganz sicher keine Zehn-Mil­lionen-Schweiz! Nur die Begren­zungs­in­itiative der SVP kann diesen Unfug endlich stoppen.
Klima bald Asylgrund?
Eine besondere Gefahr bezüglich der Mas­sen­ein­wan­derung stellt die gegen­wärtige Kli­ma­hys­terie dar. Rote und grüne Poli­tiker machen keinen Hehl daraus, dass sie den Kli­ma­wandel und Umwelt­ver­än­de­rungen als Aner­ken­nungs­grund für «Flücht­linge» durch­setzen wollen. Noch ver­hindert die gel­tende Genfer Kon­vention von 1951 diese unver­ant­wort­liche Aus­weitung. Doch wie lange noch? Der Uno-Migra­ti­onspakt fordert eine «Agenda zum Schutz der auf­grund von Kata­strophen und Kli­ma­än­de­rungen über Grenzen hinweg Ver­trie­benen» und nennt mehrfach die Kli­ma­ver­än­derung als regu­lären Migrationsgrund.
Ange­sichts ihrer bis­he­rigen poli­ti­schen Agenda und ent­spre­chenden Ver­laut­ba­rungen ist abzu­sehen, dass grüne und linke Kreise den Kli­ma­wandel und die aktuelle Kli­ma­dis­kussion dazu miss­brauchen, den Flücht­lings­be­griff in ver­ant­wor­tungs­loser Weise aus­zu­weiten. Die Folgen sind absehbar: Alleine in Afrika leben über 1,2 Mrd. Men­schen, welche sich relativ einfach auf den Kli­ma­wandel berufen könnten. Einer solchen Fehl­ent­wicklung mit unab­seh­baren Folgen für die Schweiz und ihre Bevöl­kerung muss jetzt unmiss­ver­ständlich ein Riegel geschoben werden. Ich werde darum in der morgen begin­nenden Son­der­session einen Vor­stoss ein­reichen, der das Asyl- und Aus­län­der­gesetz so anpassen will, dass Umwelt- und Kli­ma­gründe vom Flücht­lings­be­griff aus­drücklich aus­ge­schlossen werden – genau so, wie Desertion und Dienst­ver­wei­gerung im Gesetz keine Asyl­gründe mehr bilden dürfen.
 

Offi­zielle Pres­se­mit­teilung der Schwei­ze­ri­schen Volks­partei (SVP) erstellt durch die Pres­se­stelle der Partei