Großer Bahnhof für den großen Führer: Spon­tanes Treffen von Trump und Kim nach dem G20 Gipfel (+Videos)

US-Prä­sident Donald Trump hatte am Ende des G20 Gipfels einen Tweet an die Adresse des nord­ko­rea­ni­schen Macht­habers Kim geschickt. Er wolle  ihn kurz­fristig treffen, um „Hello“ zu sagen.
https://twitter.com/realDonaldTrump/status/1144740178948493314
„Nach einigen sehr wich­tigen Treffen, ein­schließlich meines Treffens mit dem chi­ne­si­schen Prä­si­denten Xi, werde ich Japan in Richtung Süd­korea (mit Prä­sident Moon) ver­lassen. Während dessen, wenn der Prä­sident Kim von Nord­korea dies sieht, würde ich ihn an der Grenze/DMZ treffen, nur um ihm die Hand zu schütteln und Hallo zu (?) sagen!“
Die spontane  Ein­ladung zu einem  Treffen in der demi­li­ta­ri­sierten Zone an der Grenze zwi­schen den beiden Koreas wurde von Kim ebenso spontan ange­nommen. Etwa 24 Stunden später trafen sich die beiden Führer jener Nationen, die noch bis vor zwei Jahren erbit­terte Gegner waren und die Welt als eine latente Gefahr für den Aus­bruch eines Atom­krieges in Atem hielten, tat­sächlich neben dem berühmten hell­blauen Gebäude in der demi­li­ta­ri­sierten Zone, direkt an der Grenz­linie zu Nord­korea. Trump über­schritt sogar die Grenz­linie in den ehe­ma­ligen Schur­ken­staat Nord­korea. Man hört eine Stimme — wahr­scheinlich die des Dol­met­schers —  sagen: „Ich hätte niemals gedacht, Sie hier zu treffen, Sie sind der erste US-Prä­sident, der diese Grenze über­schreitet“. Ein ein­stün­diges Gespräch hinter ver­schlos­senen Türen folgte.
Das Enfant  ter­rible der der west­lichen Hemi­sphäre hatte kom­pli­zenhaft  gemeinsam mit dem Enfant ter­rible der öst­lichen Hemi­sphäre der Welt­presse und dem Deep State einen Streich gespielt

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Solche Bilder bekommt der an strenge Pro­to­kolle und perfekt orches­trierte Abläufe gewöhnte Fern­seh­zu­schauer selten ins Wohn­zimmer geliefert. Wackelnde Kameras, die kaum den Fokus auf die Haupt­dar­steller halten können, weil ständig jemand auf­geregt ins Bild läuft. Ein Durch­ein­ander inter­na­tio­naler Jour­na­listen und Kame­ra­leute, von denen jeder noch schnell eine gute Position ein­nehmen will, während Trump und Kim längst beim Hän­de­schütteln und gemein­samen Sym­pa­thie­kund­ge­bungen ange­langt sind.
Der inter­na­tional sen­dende rus­sische Fern­seh­kanal  Ruptly RT brachte am frühen Sonn­tag­morgen die ersten Live-Bilder von der eiligst ein­be­ru­fenen Pressekonferenz.

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Trump bedankte sich bei Kim herzlich dafür, dass er so schnell seiner Ein­ladung nach­ge­kommen war und ihn nicht vor der gesamten Welt  dumm dastehen lassen habe. Der US-Prä­sident betonte  erneut sein gutes per­sön­liches Ver­hältnis zu Kim. Er würde Kim sehr gut ver­stehen und umge­kehrt wäre es ebenso.

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Im Hin­ter­grund sieht man kurz sogar die skep­ti­schen Mienen von Jared Kushner und Ivanka Trump. Zuvor bei der Begrüßung der beiden Staats­chefs im Freien laufen Foto­grafen auf­geregt um die beiden Staats­männer herum, um eine pas­sable Per­spektive auf die beiden beleibten Herren in Schwarz zu  erha­schen. Laut dem indi­schen RT-Kom­men­tator waren sogar Außen­mi­nister Mike Pompeo und Finanz­mi­nister Steven Mnuchin mit an die korea­nische Grenze gekommen. (Quelle)
Das erst im ver­gan­genen März abrupt ohne Ergebnis zu Ende gegangene Treffen (Quelle) der beiden  Staats­chefs in Hanoi war laut alter­na­tiven US-Medien gescheitert, weil  der   Sicher­heits­be­rater und „Falke“John Bolton in den im Vorfeld statt­fin­denden Ver­hand­lungen zu viele und zu inak­zep­table Bedin­gungen gestellt hatte, über die Trump mög­li­cher­weise nicht infor­miert worden war. Der Deep State hat immer noch seine Hand­langer, anscheinend sogar innerhalb der US-Regierung. Diesmal war Trump aber anscheinend seinen Gegnern im eigenen Haus zuvor­ge­kommen. Es bleibt abzu­warten, wie lange John Bolton seine sub­versive Stellung noch halten kann. Trump hatte den Kriegs­treiber wohl kaum frei­willig ins Kabinett geholt, sondern als Zuge­ständnis an die reni­tenten Demokraten.